In den Wänden des Reaktordruckbehälters Beznau 1 klaffen bis zu 1000 Löcher. Dies berichtet tagesanzeiger.ch. Die Löcher seien bis zu einem halben Zentimeter im Durchmesser. Aus Lecks könnte jederzeit radioaktive Strahlung entweichen.
Bislang wurden diese Schwachstellen in ihrer Tragweite herunter gespielt. In einer Mitteilung vom 16. Juli sagt der Betreiber lediglich, in den Stahlwänden des Reaktordruckbehälters «an einigen Stellen Anzeigen registriert» zu haben, «die auf minimale Unregelmässigkeiten aus dem Herstellungsprozess hinweisen».
Wie jetzt bekannt wurde, hat sich die nationalrätliche Energiekommission (Urek) von der Schweizer Atomaufsichtsbehörde Ensi über die «kürzlich bekannt gewordenen Befunde» im Reaktordruckbehälter von Beznau 1 informieren lassen. Man wolle die weitere Entwicklung im Auge behalten.
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Die beliebtesten Kommentare
dracului
07.10.2015 19:52registriert November 2014
Was ich in diesem Land immer weniger verstehen mag, ist das notorische Nichtstun! Abschalten will man nicht, Abschaltdatum definieren nicht, nach Alternative suchen schon gar nicht, aber auch ein Erneuern der Uraltmeiler oder ein Neubau will man nicht. Anstatt warten und Löcher zählen, könnte man ja echt mal etwas entscheiden und tun! Irgendwas!
AXPO... Die NationalLiga können sie subventionieren, aber sicher ein Atomkraftwerk betreiben wohl nicht. Es fragt sich auf was die Sich besser konzentrieren sollten!
Meiner Meinung nach sollte man die AXPO auf die vorsätzliche Gefährdung von 8Millionen Bürger zu Leib und Leben verklagen. Das gleiche Gilt für das ENSI, das zusätzlich ein spiel mit Doppelmoral führt, und in dass ganze Geschehen verbandelt ist.
Ich fass und raff es einfach nicht! Ein Druckbehälter mit Löcher? Die sollen Kuhn-Rikin fragen! Die produzieren Dampf-Hochdrucktöpfe und können denen sicher erklären wie das mit Druck so funktioniert.
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