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Das Morgenrot lag über Altdorf, als ein Mann daher trat. Es handelte sich um Willi Tell, Leiter des lokalen Schützenvereins aus dem Schächental, der nach Altdorf gefahren war, um mit seiner neuen Smartphone-App nach Pokémon zu suchen.
Mit dabei hat er seinen Erstgeborenen, Walter, der in Altdorf das KV machte und auch völlig angefressen war von Pokémon Go. Weil beide sich nur auf den Handy-Bildschirm konzentrieren, bemerken sie nicht, wie sie einen Hut an einer Stange passierten.
Es war der Fedora von Hipster Gessler, dem herrschenden Regierungsrat des Kanton Uri. Dieser hatte zuvor durchgesetzt, dass ein Jeder, der daran vorbeigeht, seinen Hut fotografieren und mit dem Hashtag #Gessler4ever auf Instagram teilen muss.
Als Strafe für sein Vergehen wurde Tell die Wahl gelassen zwischen einer Geldbusse von 40 Franken oder seinen Znüni (eine Low-Carb-Waffel) vom Kopf seines eigenen Sohnes zu schiessen. Bei den steigenden Billetpreisen der SBB stand Tells Entscheidung schnell fest.
Nun hatte sich bereits eine Menschenmenge um Tell und Gessler gebildet. Alle zückten ihre Smartphones, um ihre verwackelten Videos danach auf YouTube zu stellen. Willi wedelte mit der Waffe Richtung Waffel an Walters Waffel. Dann hält er inne.
Gessler wird wütend und lässt Tell verhaften. Nach einem kurzen Prozess soll Tell nach Luzern ausgeschafft werden. Seine Häscher ignorieren die blinkende Sturmwarnung am Vierwaldstättersee und fahren mit ihrem Motorboot los. Der Sturm kommt, und an der Tellsplatte kommt für Willi die grosse Chance zur Flucht.
Nach geglückter Flucht geht Willi nach Küssnacht und startet im IT-Business durch. Nachdem Stauffacher ihm kompromittierende Mails von Gessler zuspielt, veröffentlicht Tell diese auf seiner Website Willileaks. Kurz darauf muss Gessler unter öffentlichem Druck zurücktreten.