Die SRG befindet sich mitten in der Transformation, die ihr aufgrund der Sparmassnahmen aufgedrängt wurde. Bis 2026 will das Medienunternehmen durch verschiedene Anpassungen in TV, Radio und online 8 Millionen Franken einsparen. Dafür müssen unter anderem bis Anfang nächstes Jahr rund 50 Vollzeitstellen abgebaut werden.
Nach 20 Jahren nimmt SRF die Sendung «G&G – Gesichter und Geschichten» aus dem Programm. Das ursprünglich als People-Magazin bekannte Format «Glanz & Gloria» (G&G) wurde im Jahr 2020 in ein Gesellschafts- und Kulturmagazin umgewandelt.
Die SRF-Sendung «We, Myself & Why» wurde 2021 das erste Mal ausgestrahlt und beschäftigte sich mit Themen junger Frauen wie Stalking, Endometriose oder mentaler Gesundheit.
Der YouTube-Kanal «SRF Mood» zeigte unterschiedliche Menschen und deren Geschichten und gewährte so Einblicke in eine Vielzahl bunter und vielfältiger Lebenswelten.
In der TV-Sendung «Das VAR's» «urteilte» der Comedian Sven Ivanic über Themen aus der Sportwelt und bot damit einen sportlichen und zugleich satirischen Wochenrückblick.
Die TV-Sendung mit Moderatorin Gülsha Adilji verkuppelte Singles, die auf der Suche nach einer Partnerschaft sind – und zwar auf der Couch einer Paartherapeutin.
Mit Sketch-Comedy-Videos trafen die beiden Komiker Javier Garcia und Rafi Hazera, besser bekannt als Zukkihund, den Nerv der Zeit.
Die TV-Sendung «Pasta del Amore» war eine Mischung aus Comedy, Pantomime und Figurentheater.
«In Progress» beschäftigte sich mit den Lebensfragen der Generation der «Twenty-Somethings».
Bei «Helvetia» kamen junge Menschen mit und ohne Schweizer Pass zu Wort. Sie teilten persönliche Geschichten aus ihrer Kindheit und Herkunft.
Der SRF-Podcast «Zivadiliring» von Yvonne Eisenring, Gülsha Adilji und Maja Zivadinovic ist einer der erfolgreichsten Podcasts der Schweiz. Die drei Frauen redeten über alles, was sie im Alltag bewegt.
Das Bildungsmagazin «Trend» behandelte aktuelle wirtschaftliche Themen und Entwicklungen im Bereich des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Die Ressourcen sollen in die Wirtschaftsberichterstattung fliessen.
Das SRF-«Wissenschaftsmagazin» informierte über Forschungsergebnisse und die gesellschaftlichen Auswirkungen.
Das Morgenprogramm auf Radio SRF 2 Kultur wird neu 25-Minuten-Live-Talks zu Kunst, Literatur und Gesellschaft ausstrahlen. Dafür wird der Podcast «Kontext» zu gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Themen eingestellt.
Auch die Kultursendung «Passage» entfällt.
Den Musikpodcast «Sounds! Zentrale», der alle zwei Wochen erschien, wird es nicht mehr geben.
Die Änderungen erfolgen in den nächsten Monaten. (cst)
DAS ist Service Public, das sind Dinge, die private eben nicht machen und sehr wichtige, interessante, lehrreiche, erschreckende und auch mal schöne Themen behandeln.