Die 39-Prozent-Zölle von Donald Trump bereiten der Schweiz seit Anfang August Kopfzerbrechen. Seit einigen Tagen versucht der Bund nun, mit weiteren Verhandlungen doch noch einen Deal zu finden – und auch in den USA scheint man davon auszugehen, dass eine Einigung mit der Schweiz gefunden werden dürfte.
So erklärte US-Finanzminister Scott Bessent gegenüber der japanischen Zeitung «Nikkei», dass die Handelsgespräche mit Ländern ohne Deal bis Ende Oktober abgeschlossen werden sollen. Zu diesen gehört auch die Schweiz, auch wenn diese von Bessent nicht explizit erwähnt wird.
Genauere Details gibt der US-Finanzminister nicht bekannt. Er erklärt schlicht, dass die US-Zölle «wahrscheinlich» sinken, wenn die Handelsungleichgewichte korrigiert werden. Damit ist wohl das Handelsdefizit gegenüber den USA gemeint, welches im letzten Jahr satte 38,5 Milliarden Franken betrug – und US-Präsident Donald Trump ein Dorn im Auge ist.
Neben der Schweiz sind auch wichtige andere Handelspartner der USA noch in Gespräche um einen besseren Zolldeal involviert. Dazu gehören insbesondere Kanada und Mexiko. Auch die beiden US-Nachbarstaaten wurden von Trumps Zollhammer hart getroffen: Für Kanada gelten Zölle in der Höhe von 35 Prozent, bei Mexiko sind es 25 Prozent. (dab)
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Daher lässt sich das Wort „Verhandlung“ schon jetzt treffender ersetzen durch: Schauspiel, Kabarett, kapitalistisches erpressen.
Solange die Drahtzieher und deren Gehilfen, nicht hinter Schloss und Riegel, oder tot sind, wird man sich niemals in Sicherheit wiegen können.