
Über die Zuger Firma Crypto hörte die CIA über 100 Staaten ab. Bild: KEYSTONE/watson
13.02.2020, 13:5713.02.2020, 14:07
Die Geschäftsprüfungsdelegation des Parlaments (GPDel) will die Geheimdienst-Affäre um die Zuger Firma Crypto untersuchen. Das hat sie am Donnerstag entschieden. Im Zentrum steht die Frage, was die Schweizer Behörden wussten.
Sie habe beschlossen, eine Inspektion durchzuführen im Zusammenhang mit der bekannt gewordenen Zusammenarbeit zwischen der Schweizer Firma Crytpo AG und ausländischen Nachrichtendiensten. Das sagte GPDel-Präsident Alfred Heer (SVP/ZH) am Donnerstag vor den Bundeshausmedien. Erste Anhörungen sollen noch in diesem Monat stattfinden. (sda)
Die Geschäftsprüfungsdelegation (GPDel) hat in der Geheimdienstaffäre zu einem Point de Presse vor dem Kommissionszimmer 1 im Bundeshaus geladen. Hier kannst du die Pressekonferenz live mitverfolgen:
(mlu/sda)
Mehr zum Thema:
Mit Büchsenantennen gegen NSA-Bespitzelung
1 / 15
Mit Büchsenantennen gegen NSA-Bespitzelung
Die US-Botschaft in Berlin. Darin versteckt sich eine Abhöreinheit des amerikanischen Geheimdienstes. (Bilder: zvg)
Diese viralen Videos waren auf Osama Bin Ladens Computer
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Aus Angst vor Wetten verbieten die Taliban in Afghanistan Schach. Es ist ein weiterer Punkt auf einer langen Verbotsliste.
Aus Sorge vor Glücksspielen haben die Taliban Schach für unbestimmte Zeit auf ihre Verbotsliste gesetzt, berichten internationale Medien. Das Spiel könnte zu Wetten verleiten, so ihr Argument. Und das ist nach islamischem Recht verboten.
Unabhängigkeit und Neutralität ade.