Schweiz
Interview

Viola Amherd über den Fall Djokovic, Fussball-Chaoten und Infantino

Viola Amherd: «Kann mir nicht vorstellen, dass Federer in eine solche Situation kommt»

Bundesrätin Viola Amherd verrät, wie die Frauenförderung im Sport zukünftig läuft, sie sagt, ob die Schweiz Olympische Winterspiele plant - und sie über den Fall Djokovic denkt.
31.01.2022, 06:5431.01.2022, 07:17
Rainer Sommerhalder und François Schmid-Bechtel / ch media
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Bundesratein Viola Amherd aeussert sich an einer Medienkonferenz zur Umsetzung von Ethikgrundsaetzen im Sport, am Dienstag, 16. November 2021, in Bern. (KEYSTONE/Peter Schneider)
Bundesrätin Viola Amherd: «Personalisierte Tickets haben eine präventive Wirkung.»Bild: keystone

Am Schluss entschuldigt sich einer der beiden Autoren bei Bundesrätin Viola Amherd für die Unruhe, die bei ihm zu Hause während des Video-Interviews geherrscht hat. «Beide Jungs in Quarantäne, weil einer positiv ist.» Frau Amherd sagt: «Kein Problem. Niemand ist durchs Bild gelaufen. Kann sich der Junge kurz zeigen?» - «Schon, aber er ist noch im Pyjama.» - «Sali, du bist positiv?» - «Grüezi. Nein, mein Bruder.» - «Wie geht’s deinem Bruder?» - «Gut.» - «Dann bin ich froh, Tschüss.» «Ade.» Aber nun der Reihe nach.

Was wäre anders, wenn die Olympischen Spiele am Freitag wie einst angedacht im Kanton Graubünden oder im Wallis eröffnet würden?
Viola Amherd: Für die eigenen Athletinnen und Athleten würde es einen grossen Unterschied ausmachen. Für sie wäre ein Auftritt vor heimischem Publikum und im eigenen Land ein wunderschönes Erlebnis. Die Schweiz könnte erfolgreich Olympische Winterspiele organisieren. Das haben wir als Gastgeber von mehreren sportlichen Grossanlässen bewiesen. Allerdings wird die Organisation eines solchen Megaevents mit den Rahmenbedingungen rund um die Pandemie zusätzlich erschwert. Ich beneide niemanden, der aktuell die Durchführung eines solchen Anlasses garantieren muss. Auch für das Sport-, Trainer- und Betreuungspersonal ist es eine grosse Herausforderung.

Also kann man beinahe froh sein, dass die Schweiz im Jahr 2022 keine Olympische Spiele organisieren muss?
Als Sportministerin hätte ich durchaus Freude daran, wenn unsere Leute im eigenen Land antreten würden. Sicherlich wären die Rahmenbedingungen herausfordernd. Aber die Schweiz würde auch das bewältigen.

Wird die Schweiz in absehbarer Zeit wieder einen Anlauf für eine Olympiakandidatur nehmen?
Wir haben zuletzt zwei verlorene Volksabstimmungen zu Olympischen Winterspielen in Graubünden und im Wallis erlebt. Im Moment ist eine erneute Kandidatur kein Thema. Aber ich halte für einen späteren Zeitpunkt eine Initiative für eine Olympiabewerbung aus der Mitte unserer Bevölkerung unter gewissen Umständen für möglich. Es braucht eine Garantie, dass man vom Gigantismus wegkommt. Und man muss Spiele in einem bescheidenen Rahmen, die zur Schweiz passen und auf bestehende Infrastrukturen setzen, durchführen können. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Politik und vor allem die Bevölkerung dahinterstehen.

«Wir hätten die Athletinnen und Athleten unseres grossen Olympiateams gerne vor Ort unterstützt.»

Die neue Strategie zu Sportgrossanlässen in der Schweiz setzt verschiedene Schwerpunkte. Bewusst auch, um die Bevölkerung von solchen Events zu überzeugen?
Ziel ist die langfristige und nachhaltige Sportförderung und nicht, die Bevölkerung zu überzeugen. Die Strategie betrifft nicht nur Olympische Winterspiele, sondern auch kleinere, ebenfalls wichtige internationale Sportanlässe in der Schweiz. Etwa Welt- oder Europameisterschaften in einzelnen Sportarten. Ein gutes Beispiel, das ich selber vor Ort verfolgen konnte, waren die Olympischen Jugendspiele im Januar 2020 in Lausanne. Ein solcher Anlass soll über die Austragung eines Sportfestes, das nach zwei tollen Wochen vorbei ist, hinausgehen. Die Organisation solcher Wettkämpfe soll auch den Breitensport fördern und die Begeisterung bei Kindern und Jugendlichen wecken. So ergibt sich auf eine längere Dauer ein positiver Effekt auf die Volksgesundheit.

Zurück zur aktuellen Ausgabe: Für viele Menschen sind Winterspiele in China absurd. Auch für Sie?
China ist zweifellos nicht die Wintersportnation. Aber es ist durchaus möglich, dass sich das Land mit dem Anlass in diese Richtung entwickelt. Deshalb darf man diese Spiele gewiss nicht im Voraus als absurd bezeichnen.

Aber zumindest umstritten. Es gibt Länder, welche die Spiele in China politisch boykottieren. Wurde ein Boykott auch im Bundesrat diskutiert?
Wir hätten die Athletinnen und Athleten unseres grossen Olympiateams gerne vor Ort unterstützt. Der Bundesrat hat entschieden, die Spiele politisch nicht zu boykottieren. Die Schweiz geht einen anderen Weg. Der Bundesrat macht bei seinen internationalen Kontakten immer wieder auf die Situation der Menschenrechte aufmerksam. Und wir sagen auch, womit wir nicht einverstanden sind. Die Schweiz versucht auf dem Weg des Dialogs etwas zu erreichen. Und ich persönlich bin grundsätzlich davon überzeugt, dass man im gemeinsamen Gespräch eher zu einem Ziel gelangt, als wenn man nicht miteinander redet.

Bundesraetin Viola Amherd, rechts, und Flavia Wasserfallen, Nationalraetin SP-BE, beim offiziellen Kickoff zu einem Fussballspiel zwischen dem FC Helvetia, ein Team bestehend aus Parlamentarierinnen d ...
Sportministerin Amherd im September 21.Bild: keystone
Zur Person
Viola Amherd wurde am 5. Dezember 2018 als Nachfolgerin von Doris Leuthard in den Bundesrat gewählt. Die 59-jährige Walliserin verfolgte als Sportministerin Olympische Spiele der Pandemie geschuldet noch nie vor Ort. In sportpolitischen Fragen schlug die CVP-Politikerin hingegen ein forsches Tempo an. Sowohl bei der Einsetzung einer speziellen Meldestelle für Missstände im Sport auf den 1. Januar 2022 wie auch für die Einführung einer zukünftigen Frauenquote von 40 Prozent in nationalen Sportverbänden engagierte sie sich persönlich. (rs)

Was raten Sie Schweizer Teilnehmenden: Sollen sie sich zu politischen und gesellschaftlichen Themen äussern oder sich auf den Sport konzentrieren?
Ich will keine Ratschläge erteilen. Sie sind mündig und mit solchen Themen vertraut. Ich persönlich würde mich als Athletin auf den Sport konzentrieren.

Auf welche Wettkämpfe freuen Sie sich besonders?
Auf alle, bei denen Schweizerinnen oder Schweizer am Start stehen. Ich bin sportlich sehr polyvalent – vor allem, was das Zuschauen angeht. Selber bin ich oft mit den Alpinskis unterwegs. Es versteht sich, dass ich an diesen Rennen Freude habe.

Stehen Sie auch mal in der Nacht auf, um ein Rennen live zu verfolgen?
Das kommt darauf an, wie meine Agenda des nächsten Tages aussieht. Wenn es von den Terminen und von der Arbeit her geht, schliesse ich es nicht aus.

Wann sind die Olympischen Winterspiele für die Schweiz erfolgreiche Winterspiele? Wie viele Medaillen, wie viele Siege erwarten Sie?
Ich freue mich über jede Medaille, über jedes Diplom und über jede gute Leistung. Ich kann nicht behaupten, ich wäre nur zufrieden bei einer gewissen Anzahl gewonnener Medaillen. Ich habe einen grossen Respekt davor, was all diese Spitzenleute an Training, an Verzicht, an Fokussierung investieren.

«Ich erteile nicht gerne Ratschläge an andere.»

Der Ruf des Internationalen Olympischen Komitees ist nicht gut. Was kann das IOC besser machen?
Ich erteile nicht gerne Ratschläge an andere, sondern versuche, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren und diese so gut wie möglich zu machen. Als Sportministerin habe ich auch schon mit IOC-Präsident Thomas Bach Gespräche geführt. Das IOC ist sich bewusst, dass die Bereiche Governance, Nachhaltigkeit oder auch Gesundheit wichtige Werte sind. Das ist im Sport inzwischen auch angekommen.

Bei vielen Sportverbänden gilt: Junge Menschen, die ihr Leben dem Spitzensport verschreiben, tanzen nach der Pfeife von alten, weissen Männern, die es sich gut gehen lassen. Das kann nicht in Ihrem Sinn sein?
Wenn das einzig im Sport so wäre (lacht)! Spass beiseite. Das ist zweifellos eine überspitzte Formulierung. Für mich ist klar, dass auch in den Sportverbänden die Führungsgremien diverser zusammengesetzt sein müssen. Es hat viel zu wenig Frauen in den Sportgremien. Da braucht es einen Effort.

Den Sie anstreben?
In der Schweiz kann ich Einfluss nehmen. Ich habe beschlossen, dass bis 2024 in den Führungsgremien der nationalen Sportverbände mindestens 40 Prozent Frauen vertreten sein müssen. Das ist für die Verbände eine Herausforderung. Aber ich bin überzeugt, dass sie gelingt, wenn man es will.

Wie verbindlich ist dieses 40-Prozent-Ziel? Gibt es weniger finanzielle Unterstützung von Swiss Olympic, wenn man es nicht erreicht?
Wir arbeiten daran, dass man dies sanktionieren kann und es einen Einfluss auf die Subventionsbeträge hat.

Wieso sind Funktionärinnen und Trainerinnen im Schweizer Sport derart untervertreten?
Das ist schwierig zu erklären. Das haben wir auch beim Programm Jugend+Sport festgestellt: In den Kursen nimmt die Zahl der Mädchen zu und viele Frauen absolvierenden Leiterkurs. Danach setzen sie aber die Ausbildung nicht fort. Deshalb fehlen später Trainerinnen und Funktionärinnen. Ein ähnliches Bild sehen wir in anderen Bereichen.

Wo?
Mittlerweile sind es mehr Frauen als Männer, die die Matura machen. Und auch an den Universitäten haben wir sehr viele Frauen. Erst später, bei den Assistenz-, Professoren- oder anderen Führungsstellen, sind die Frauen stark untervertreten. Das hängt mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zusammen. Wenn es um die Familiengründung geht, sind es in den meisten Fällen immer noch die Frauen, die ihre berufliche oder sportliche Karriere zugunsten der Familie zurückstellen. Auch im Sportstudium in Magglingen sind die Männer stark übervertreten. Jetzt geht es darum, die Gründe zu eruieren und Ansätze zu finden, wie man dem entgegenwirken kann.

Wie?
Beispielsweise mit Aufnahmeprüfungen, die nicht wie bisher auf den männlichen Körper und die männlichen Eigenschaften ausgerichtet sind.

«Ich sage nicht, mit höherem Frauenanteil wird es besser oder schlechter, es wird anders, diverser.»

Was erhoffen Sie sich, wenn mehr Frauen im Schweizer Sport mitentscheiden?
Es ist wie in der Bundesverwaltung und in der Wirtschaft: Es fliessen andere Gesichtspunkte ein. Ich sage nicht, mit höherem Frauenanteil wird es besser oder schlechter, es wird anders, diverser. Wenn man Entscheidungen treffen muss, ist es wichtig, vorher die Dinge von verschiedenen Seiten zu betrachten. Frauen haben meist einen anderen Lebensweg als Männer, sie haben andere Erfahrungen gemacht. Deshalb ist es wichtig, dass beispielsweise in der Sportwissenschaft nicht wie bislang alles auf die Männer ausgerichtet ist.

Zurück zum internationalen Sport. In immer mehr Verbänden fordern Athletinnen und Athleten vehement mehr Mitsprache. Unterstützen Sie das?
Ich finde diese Entwicklung sehr positiv. Sie sind die Hauptakteure und deshalb ist es wichtig, dass sie mitbestimmen und mitentscheiden können. Wenn ich von diversen Führungsgremien spreche, dann verstehe ich darunter auch die Vertretung von Athletinnen und Athleten.

Es gibt auch den Fall von Novak Djokovic und dessen Impfposse in Australien, wo sich der Staat einmischt. Hat Sie das Verhalten serbischer Politiker befremdet?
Für mich ist klar, dass Gesetze und Regeln für alle gelten. Unabhängig von Ansehen, Reichtum oder anderen Eigenschaften. Die Gesetze sind für alle gleich, und alle müssen sich an sie halten. Darum hätte ich mich als Sportministerin in einem solchen Fall nicht eingemischt.

Stünde Roger Federer in der gleichen Situation, hätten Sie die Füsse ruhig gehalten?
Wie ich Roger Federer kennengelernt habe, kann ich mir nicht vorstellen, dass er je in eine solche Situation kommen wird. Er ist ein äusserst korrekter, vorbildlicher Sportler.

Eine Gefahr ist, wenn die Politik den Sport überhöht und einen wie Djokovic zum Kämpfer der Kleinen oder gar zum Messias oder Märtyrer hochstilisiert?
In der Schweiz haben wir zum Glück ein gesundes Verhältnis zu öffentlichen Personen. Bei uns kann man die Politiker kritisieren, wenn sie Fehler machen. Wir freuen uns, wenn Sportlerinnen und Sportler gute Leistungen zeigen. Wir respektieren und bewundern sie auch. Aber dass es eine derartige Überhöhung von Sportstars gibt, sie als Messias oder Märtyrer darzustellen, davon sind wir in unserem Land weit entfernt. Und das ist gut so.

Wer sich auch etwas überhöht, ist Fifa-Präsident Gianni Infantino. Er hat den Wohnort nach Katar verlegt. Was halten Sie davon?
Wir haben in der Schweiz eine Niederlassungsfreiheit. Unsere Bürger dürfen wohnen, wo es ihnen beliebt. Das ist Gianni Infantinos persönlicher Entscheid, den er mit seinem Verband klären muss, ob es sinnvoll ist, wenn er nicht in der Nähe des Hauptsitzes wohnt.

Klar, dass danach Spekulationen über einen Wegzug der Fifa aus Zürich kursierten. Wäre es überhaupt ein Verlust für die Schweiz, wenn die Fifa den Hauptsitz ins Ausland verpflanzt?
Die Fifa ist für die Schweiz wichtig, allein weil sie eine grosse Steuerzahlerin ist. Rund fünf Millionen im Jahr bezahlt sie an den Fiskus. Ausserdem bietet die Fifa in Zürich rund 800 Arbeitsplätze. Es wäre schade, wenn diese wegfallen würden. Die Schweiz beheimatet sehr viele internationale Sportverbände. Es wäre bedauernswert, wenn es zu einer Erosion käme. Wir stehen hier auch in Konkurrenz zu anderen Ländern, die grosses Interesse haben, solche Sportverbände ins Land zu holen.

«Immer, wenn etwas passiert, gibt es einen Aufschrei und danach vergisst man die guten Vorsätze wieder.»

Nach dem Zürcher Derby, als FCZ-Chaoten Fackeln Richtung GC-Fans geworfen haben, wurde aus der Politik die Forderung nach personalisierten Tickets laut. Warum sind Sie für solche Tickets und was sollen sie bringen?
Ich habe mich mit dem Fussballverband und der Fussball-Liga schon ein Jahr zuvor über personalisierte Tickets ausgetauscht. Sie sagen es richtig: Immer, wenn etwas passiert, gibt es einen Aufschrei und danach vergisst man die guten Vorsätze wieder. Mit personalisierten Tickets hat man die Möglichkeit, Krawallmacher und Chaoten – das sind ja keine richtigen Fussballfans – zu identifizieren und zu bestrafen, wenn sie das Gesetz verletzt haben. Und man entlastet alle anderen, die richtigen Fans, damit nicht alle unter Generalverdacht stehen.

Die Fussballer aber argumentieren: So lange es Stehplätze gibt, bringen personalisierte Tickets nichts. Muss mit den personalisierten Tickets auch ein Stehplatz-Verbot eingeführt werden?
Ich bin erstaunt: Wenn ich mit den Fussballverantwortlichen rede, befürworten sie alle die personalisierten Tickets. Aber ich muss etwas einwerfen.

Bitte?
Ich bin bei diesem Thema eine Ministerin ohne Portfolio. Ich kann nichts umsetzen. Die rechtliche Handhabe liegt bei den Kantonen, den Klubs und bei der Liga. Ich kann nur immer wieder nachfragen, was ich auch tue. Denn ich bin interessiert an einem guten, fairen Sport, der nicht solche Auswüchse zur Folge hat. Ausserdem: Personalisierte Tickets haben eine präventive Wirkung. Das hält vielleicht davon ab, sich allzu dumm zu verhalten. Ob Stehplätze Sinn machen oder nicht, müssen die Klubs und die Liga beurteilen.

Eine nächste Forderung war jene nach der Schliessung der Gästefansektoren. Was halten Sie von dieser Idee?
Sie wäre sicher wirkungsvoll. Aber ich würde diesen Schritt bedauern. Denn ein Fussballspiel lebt auch von Emotionen der Fans. Deshalb bin ich für Massnahmen, die nicht das emotionale Erlebnis eines Matchbesuchs beeinträchtigen. Ich hoffe nicht, dass wir mit der Heftigkeit einer Schliessung der Gästefansektoren einfahren müssen.

Sie haben nach üblen Randalen in Sion gesagt, Sie würden sich nicht mehr getrauen, mit einem Kind an ein Fussballspiel zu gehen. Hat sich daran etwas geändert?
Ich würde mit einem Kind vielleicht nicht an ein Hochrisiko-Spiel. Wenn man mit einem Kind an ein Fussballspiel geht, will man einen schönen Tag erleben, Freude haben, die eigene Mannschaft anfeuern und nicht in eine Schlägerei geraten.

Das Hooligan-Konkordat bietet schon jetzt die richtigen Werkzeuge im Kampf gegen Krawallmacher. Nur wird beispielsweise die Meldepflicht nicht in allen Kantonen wegen fehlender Ressourcen umgesetzt. Ist das nicht ein Armutszeugnis?
Das Hooligan-Konkordat beinhaltet wirklich gute Mittel. Aber das steht und fällt mit der Umsetzung. Es nützt nichts, wenn man die besten Werkzeuge nicht einsetzt. Aber wie die Kantone ihre Ressourcen einsetzen, ist ihnen überlassen.

Können Sie der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren nicht etwas Dampf machen?
Wie gesagt kann ich bei diesem Thema leider keine Vorgaben machen. Als Sportministerin ist es mir natürlich ein Anliegen, dass wir von echtem Sport reden und nicht von negativen Randgeschichten. Ich bin überzeugt, dass die kantonale Konferenz ihr Möglichstes tun. (aargauerzeitung.ch)

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28 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Peedy
31.01.2022 07:45registriert Januar 2017
Die FIFA zahlt steuern? Da bin ich überrascht…
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DocShi
31.01.2022 07:29registriert Mai 2018
Zitat: Das hängt mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zusammen. Wenn es um die Familiengründung geht, sind es in den meisten Fällen immer noch die Frauen, die ihre berufliche oder sportliche Karriere zugunsten der Familie zurückstellen.

Kein Wunder, denn keine normal verdienende Familie kann sich dauerhaft eine Tagesmutter, später Hort etc. leisten.
Man bekommt, und nicht nur im Vergleich mit dem europäischen Umland, als Familie zu wenig Unterstützung.
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Salvatore_M
31.01.2022 08:36registriert Januar 2022
Ein gutes Interview. Bundesrätin Amherd macht eine Tour d'Horizon zu aktuell wichtigen Themen. Nicht überall darf sie Klartext sprechen, weil sie Bundesrätin ist. Ihre Antworten sind jedoch souverän.
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