16.05.2017, 16:1216.05.2017, 16:19
China, Ende des 19. Jahrhunderts: Drei Frauen am Pranger.bild: wikicommons/CarlundAnna Reiss
Der Pranger ist eine Bestrafungs-Werkzeug aus dem Mittelalter: Demütigend, peinlich – und in den Augen der damaligen «Justiz» hocheffektiv. In einigen Weltgegenden wird der Pranger auch heute noch genutzt (USA, we're looking at you!), grossmehrheitlich hat er sich aber in die Geschichtsbücher verzogen.
Wie am Montag bekannt wurde, wollen einige Zürcher Kantonsräte das Rad der Zeit zurückdrehen und den Pranger für Vandalen und Sprayer einführen. Mit 104 Stimmen hat das Kantonsparlament eine parlamentarische Initiative vorläufig unterstützt (und weil Pranger etwas sehr nach Hexenverbrennung tönt, lautet die offizielle Bezeichnung leicht beschönigend «gekennzeichnete Arbeitseinsätze im öffentlichen Raum»).
Wir finden: eine ausgezeichnete Idee, die man durchaus noch etwas ausdehnen könnte:
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Deshalb: Prägt euch diese Regeln ein!
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Apropos: Ofe, Guuge, Tschoint – wie sagst du eigentlich diesem Marihuana-Teil?
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(wst)
Und jetzt du: Welche Vergehen gegen das Gesetz und Verstösse gegen den guten Geschmack gehören sonst noch so an den Pranger gestellt?
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