China, Ende des 19. Jahrhunderts: Drei Frauen am Pranger.bild: wikicommons/CarlundAnna Reiss
Der Pranger ist eine Bestrafungs-Werkzeug aus dem Mittelalter: Demütigend, peinlich – und in den Augen der damaligen «Justiz» hocheffektiv. In einigen Weltgegenden wird der Pranger auch heute noch genutzt (USA, we're looking at you!), grossmehrheitlich hat er sich aber in die Geschichtsbücher verzogen.
Wie am Montag bekannt wurde, wollen einige Zürcher Kantonsräte das Rad der Zeit zurückdrehen und den Pranger für Vandalen und Sprayer einführen. Mit 104 Stimmen hat das Kantonsparlament eine parlamentarische Initiative vorläufig unterstützt (und weil Pranger etwas sehr nach Hexenverbrennung tönt, lautet die offizielle Bezeichnung leicht beschönigend «gekennzeichnete Arbeitseinsätze im öffentlichen Raum»).
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Die beliebtesten Kommentare
Lester
16.05.2017 17:48registriert März 2014
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Punkt 2 ist eigentlich eine Belohnung, keine Strafe! Kuscheljustiz!!1!1!!
Fussballrowdys müssten die Farben des Clubrivalen anziehen. Wäre wohl S'schlimmscht wos je häts gits.
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Immer weniger Menschen in der Schweiz besuchen religiöse Veranstaltungen oder Gottesdienste. 2024 besuchte laut einer am Montag vom Bundesamt für Statistik veröffentlichten Studie die Hälfte aller Befragten keine solchen Veranstaltungen.