Über den Sommer waren die Pegel- und Abflussstände der Schweizer Gewässer in den vergangenen Jahren oft tief bis sehr tief. Im letzten Jahr war es hingegen oft nass. An vielen Orten war gar eher Hochwasser ein Thema. Auch die heissen Tage im Juli und August veränderten die Situation nur teilweise. Wie sich die Situation im laufenden Jahr entwickelt, ist noch ungewiss. Doch der Start in den Frühling war eher trocken.
Die nachfolgende Karte zeigt den Pegel von Seen und den Abfluss von Flüssen. Detaillierte Angaben zur Situation in der Schweiz zeigen wir in diversen Grafiken weiter unten.
Während die Seen im Süden Ende März eher gut gefüllt sind, sind die Pegel insbesondere in der Ostschweiz sehr tief. Am Untersee ist er gar unter das langjährige Minimum gefallen.
Die nachfolgende umschaltbare Grafik zeigt die Entwicklung bei sieben Messstationen im Vergleich zur langjährigen Norm. Sie wird täglich um 7 Uhr aktualisiert.
Einen Einfluss auf die Pegel der Seen hat auch das Schmelzwasser. In den Bergen lag in diesem Jahr bisher immer weniger Schnee als im langjährigen Schnitt. Zuletzt nahe an diesem Schnitt war die Restschneemenge Ende des letzten Jahres.
Die nachfolgende Grafik zeigt, wie viel Schneereserven aktuell in den Bergen liegen. Sie wird wöchentlich aktualisiert.
Die Flüsse reagieren oft schnell und stark auf grosse Regenmengen. Entsprechend gross sind die Ausschläge des Abflusses. Im Schnitt zeigt sich aber: Die Flüsse führen 2025 in der Regel nicht allzu viel Wasser.
Die nachfolgende umschaltbare Grafik zeigt die Entwicklung der Abflüsse in verschiedenen Flüssen im Vergleich zur langjährigen Norm. Sie wird täglich um 7 Uhr aktualisiert.
Je weniger Wasser ein Fluss führt, desto eher erwärmt er sich; je mehr Wasser er führt, desto eher bleibt die Temperatur im Normalbereich. Bisher waren die Temperaturen im Normalbereich.
Die nachfolgende umschaltbare Grafik zeigt, wie sich die Temperatur in verschiedenen Flüssen der Schweiz im Vergleich zur Norm entwickelt. Sie wird täglich um 7 Uhr aktualisiert.
Flüsse und Seen sind für sich alleine noch keine ausreichenden Indikatoren für das Ausmass (oder das Ausbleiben) der Trockenheit. Schweizer Gewässer werden oft reguliert, nicht immer sagt der Pegel oder Abfluss deshalb die Wahrheit.
Wie trocken oder feucht die letzten Monate waren, lässt sich gut am Regendefizit feststellen. Das zeigt für jeden Tag, wie sehr die Niederschlagsmenge der letzten 365 Tage von der Norm abgewichen ist.
Während im letzten Sommer die Überschüsse teilweise sehr gross waren und einzelne Orte das ganze Jahr im Regenplus waren, geht die Tendenz nun eindeutig in die andere Richtung. Einige Orte, so zum Beispiel Basel, sind bereits im Minus.
Die nachfolgende umschaltbare Grafik zeigt die Entwicklung der Regenmenge eines Jahres im Vergleich zur langjährigen Norm. Sie wird täglich um 15.30 Uhr aktualisiert.
Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) vermeldet im Grundwasser-Bulletin von Anfang März : «Die Grundwasserstände und Quellabflüsse liegen in den meisten Regionen der Schweiz im normalen Bereich.» Die Tendenz sei allerdings verbreitet fallend.
Die nachfolgende Karte zeigt den aktuellen Stand. Sie wird täglich um 7 Uhr aktualisiert.
In Teilen von Graubünden und im Tessin ist die Waldbrandgefahr bereits erheblich (Stand: 7. April 2025). Dazu kommt eine mässige Gefahr in vielen Regionen der Schweiz.
Die nachfolgenden Karte zeigt die derzeitige Gefahrenlage. Sie wird täglich um 8 Uhr aktualisiert.
Im Tessin darf seit dem 31. März im Freien kein Feuer mehr entfacht werden. Die Behörden haben ein absolutes Feuerverbot erlassen. Auch in einigen südlichen Regionen des Kantons Graubünden gilt ein solches. Dazu kommt in einigen Regionen der Schweiz ein bedingtes Verbot.
Die nachfolgenden Übersichten zeigen aktuell gültige Waldbrandmassnahmen. Sie werden täglich um 8 Uhr aktualisiert. (aargauerzeitung.ch)