Sommerzeit heisst Grillzeit. Und dafür brauchen Grillmeisterinnen und -meister natürlich auch die richtige Kohle. «Nur schon wegen des besseren Geschmacks. Kohle gibt beim Grillieren einfach das richtige Feeling!», meint Jessica Maggetti, Gründungsmitglied der Swiss Fire Devils und aktuelle Grill-Schweizermeisterin, gegenüber dem «Kassensturz». Sie ist klar der Meinung, dass gute Grillkohle heiss und beständig sein muss. Der Test zeigte aber, dass nicht alle der zehn getesteten Holzkohlen das Ziel erfüllen.
«Kassensturz» und die Zeitschrift «K-Tipp» haben dafür zehn der meistverkauften Grillkohlen in der Schweiz im Prüflabor PZT im norddeutschen Wilhelmshaven testen lassen. Wichtig war dabei vor allem die Höhe und die Stabilität der gemessenen Temperaturen.
Das waren die Kriterien für den Test:
Bei zwei der Holzkohlen erkannten die Tester bei dem wichtigen Kriterium «Hitze» ein Defizit. Eines der Produkte ist die Kohle von Giardino, die im Test nie über 220 Grad kam. Auch das Produkt von Gryfskand überzeugte nicht. Nach 60 Minuten zeigte die Messung nur noch 150 Grad an. Zum Garen ist das zwar in Ordnung, aber nicht zum hart anbraten. Beide Kohlen wurden deswegen mit «genügend» bewertet.
Sechs Grillkohlen bekamen das Prädikat «gut»: Die Produkte von Bauhaus, Aldi, Obi, Coop, Hornbach und Landi zeigten im Test eine gute Maximalhitze. Bei zwei Kohlen war die Temperatur aber nicht sehr stabil: «Grill Professional» von Bauhaus sowie «BBQ Grillholzkohle» von Aldi büssten mehr als einen Fünftel der Temperatur zwischen den Messpunkten 15 und 30 Minuten ein im Test.
Testsieger sind gleich zwei Holzkohlen. Bewertet wurden sie mit der Note 5.5 und «sehr gut»: Die Premium Holzkohle von Weber und Torero von Landi schnitten bei den Kriterien Hitze und der Temperaturstabilität am besten ab.
Das sind die gesamten Ergebnisse des Tests:
(kek)
Ottos verkauft sporadisch Holzkohle aus heimischer Produktion. Diejenige von Coop kommt aus Polen. Die Landi-Kohle ist aus Namibia.
Für mich ein sehr wichtiges Kriterium.