Schweizer Einkaufstourismus in den Nachbarländern nimmt zu
Eine Studie der Universität St.Gallen hat den Einkaufstourismus von Schweizerinnen und Schweizern in den Nachbarländern untersucht.
Dabei hat sich herausgestellt, dass der Einkaufstourismus vor Ort sowie online seit 2022 von 8,43 Milliarden auf 9,26 Milliarden Franken gestiegen ist. Dies ist ein Wachstum von knapp 10 Prozent.
Besonders zugenommen hätten dabei die Lebensmitteleinkäufe vor Ort. Beim Online-Wachstum handle es sich hauptsächlich um den Einkauf von Kleidung. Die Ausgaben stiegen dabei pro Person von 216 auf rund 230 Franken.
Grund für die Auslandseinkäufe
Im Rahmen der Studie wurden rund 3000 Stichproben in allen Landesteilen durchgeführt, bei denen nach dem Grund für die Auslandseinkäufe gefragt wurde.
Dabei ist bei den meisten der Preisvorteil der Hauptgrund. Wobei die Studie ebenfalls aufzeigt, dass die Preisvorteile von den meisten Schweizern überschätzt werden.
Bei den Deutschschweizern ist die deutsche Stadt Konstanz der beliebteste Einkaufsort geblieben. Für französisch- und italienischsprachige Schweizer seien es die Städte Pontarlier in Frankreich oder Como in Italien. (nib)