Gewerkschaftsökonom Daniel Lampart hat eine Beteiligung der Schweizer Arbeitgeber an den Gesundheitskosten ihrer Angestellten gefordert. Die Arbeit verursache schliesslich gesundheitliche Probleme, sagte er im Interview mit «Blick».
Abnutzungen wie Rückenleiden und kaputte Knie oder Schlafstörungen treten aufgrund der Arbeit auf, sagte Lampart, Chefökonom des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds, im am Donnerstag publizierten Interview. In der Uhrenbranche sei ein Beitrag an den Gesundheitskosten der Angestellten bereits üblich.
Lamparts Forderung ist ein weiterer Vorschlag angesichts steigender Krankenkassenprämien. Vergangenes Wochenende hatte die Zürcher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP) gefordert, dass man über die Abschaffung der obligatorischen Krankenversicherung nachdenken soll. Nach Ansicht von Lampart wäre das keine Lösung. (sda)