«Was, das muss man mitnehmen?» – so reagieren Limmat-Böötler auf die Gummiboot-Regeln
Sommerzeit ist Böötlen-Zeit. Sobald die Temperaturen über 25 Grad steigen, versammeln sich die Schweizerinnen und Schweizer in Massen an den Flüssen im Land.
Gummiboot, Paddel und gute Freunde sind die beste Kombination, um einen schönen Nachmittag auf einem Fluss zu verbringen. Doch nicht selten fliesst auch etwas zu viel Alkohol. Je höher der Pegel, desto höher die Gefahren.
Jährlich sterben etwa fünf Personen, während sie mit einem Gummiboot auf Schweizer Flüssen unterwegs sind. Denn Böötlen ist nicht ungefährlich. Das Wasser kann schnell unberechenbar werden oder man unterschätzt die Strömung.
Damit man sicher mit Gummibooten auf den Flüssen unterwegs ist, gibt es einige Regeln zu beachten. watson wollte von den Limmat-Böötlern wissen, ob sie diese kennen.
Hier die Regeln in der Übersicht:
- Vorbereitung: Es empfiehlt sich, einen Einführungskurs zu besuchen. Die Tour gut planen und nicht alleine Paddeln.
- Rettungsmittel: Ab 300 m Entfernung vom Ufer und auf Flüssen muss man eine Schwimmhilfe mitführen. Es wird empfohlen, immer ein Rettungsmittel zu tragen.
- Rundumlicht: Bei Nebel, Dämmerung und Nacht braucht es ein gut sichtbares weisses Rundumlicht auf dem SUP.
- Beschriftung: Das SUP oder Schlauchboot mit Name, Adresse und Telefonnummer kennzeichnen.
- Kleidung: Entsprechend der Wassertemperatur, Wetter- und Windvorhersagen kleiden.
- Sperrflächen: Gelbe Bojenfelder dürfen nicht befahren werden. Bereiche mit Badenden meiden und Boote nicht zusammenbinden.
- Vorfahrtsregeln: Kursschiffe, Güterschiffe, Segelboote und Berufsfischer haben Vortritt. Unter Ruder- und Paddelbooten (SUP) gilt Rechtsvortritt.
- Ein- und Ausgang: Vorher abklären, wo sich am Fluss die Ein- und Ausstiegsstellen befinden.
- Alkohol: Vor und während des Paddelns auf Alkohol verzichten.
Quelle: wasserschutzpolizei.ch