Die Demonstranten kommen beim Helvetiaplatz an: Das ist das Ende des diesjährigen feministischen Streiks in Zürich. @watson_news pic.twitter.com/BR7dWKAw7A
— Kilian Marti (@killumination__) June 14, 2024
Tausende an Demo in Zürich +++ Unia fordert Frauen-Mindestlohn
Das Wichtigste in Kürze:
- Der 14. Juni ist traditionell der Tag des feministischen Streiks. In der ganzen Schweiz sind Workshops, Aktivitäten und Demonstrationen geplant. Das Programm in deiner Stadt findest du hier.
- Gewerkschaften fordern finanzielle und gesellschaftliche Aufwertung der Arbeit von Frauen, mehr Zeit und Geld für Betreuungsarbeit sowie eine Nulltoleranz bei sexuellen Übergriffen am Arbeitsplatz.
- Warum Frauen genau am 14. Juli streiken – und wieso der Tag umbenannt wurde, erfährst du hier.
Es wird gefeiert
Demonstrantinnen liessen ein grosses Transparent herunter
Der Demonstrations-Umzug ist vorbei
Stadtpolizei benutzt Pfefferspray
Es soll sich um eine Reaktion auf Sprayereien handeln.
Es kam auch zu Sachbeschädigungen
Gehört eigentlich nicht an den feministischen Streik, kommt aber bei jeder Demonstration in Zürich vor: Sachbeschädigung bei der UBS. @watson_news pic.twitter.com/NhdGsUfHHF
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Ein starkes Zeichen
Eine Schweigeminute für die Opfer von Femizid. @watson_news pic.twitter.com/9nljxoobfa
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SP-Nationalrätin Anna Rosenwasser im watson-Interview
«Im Parlament sind die Leute weniger vom Patriarchat betroffen als hier», sagt SP-Nationalrätin Anna Rosenwasser. @watson_news pic.twitter.com/RGpRksgddh
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No women, no news
Ohne Frauen gibt es keine Nachrichten! @nowomennonews @watson_news pic.twitter.com/InLAIsiGYl
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Die Wut ist da
Viele haben eigene Schilder mitgebracht
Statement. @watson_news pic.twitter.com/6YXNq84LPR
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Auch Linksautonome sind vor Ort
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Die meisten Schilder sind auf Englisch
Non-Binäre haben eine Plattform
Auch Non-Binäre stehen für die eigenen Rechte ein am Feministischen Streiktag in Zürich. @watson_news pic.twitter.com/dspPuRrdYF
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Tausende vor Ort
Tausende demonstrieren in Zürich für die Gleichberechtigung. @watson_news pic.twitter.com/SrrKsxsBGe
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Ein erstes Statement
«Ohne Frau, kein Bau!» pic.twitter.com/XUPDJGP9Sv
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Die Forderungen sind klar
Feministischer Streiktag in Zürich. pic.twitter.com/MknpCXwBPT
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Das Thema ist leider sehr aktuell
Mit einem «Schrei gegen Femizide», startet die Demonstration in Zürich am Feministischen Streiktag. @watson_news pic.twitter.com/yYxoaL5zEn
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Mut zur Veränderung
Alle sind bereit
Die Stimmung am Feministischen Streiktag ist gut, die Teilnehmenden sind hässig. So muss. @watson_news pic.twitter.com/BueKKDI9rQ
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Bald geht die Demo los – watson ist live dabei
In wenigen Minuten beginnt die Demonstration zum Feministischen Streiktag in Zürich.
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Wir nehmen euch mit.👸🏽 @watson_news pic.twitter.com/h5euJ8Gvii
Italien verhindert Erwähnung von Recht auf Abtreibung in G7-Erklärung
Unia fordert Frauen-Mindestlohn von 5000 Franken
Es sei ungeheuerlich, dass fast jede zweite Frau mit Lehrabschluss einen Tieflohn von weniger als 5000 Franken verdiene, und es sei unglaublich, dass die Frauen in der Schweiz immer noch 1500 Franken pro Monat weniger verdienen als die Männer, sagte Alleva. Nicht zuletzt sei es eine Frechheit, dass eine Migros, ohne mit der Wimper zu zucken, schwangeren Frauen die Stelle kündigen könne.
Erst recht ein Skandal sei es, dass immer noch jede dritte Frau am Arbeitsplatz sexuelle Belästigung erlebe. Und beschämend sei es darüber hinaus für die reiche Schweiz, dass ein Viertel der Frauen im Alter von Armut betroffen sei. Das alles seien Symptome einer Gesellschaft, die Frauen und ihre Arbeit abwerte und ihre Leistung geringschätze, warnte Alleva. (sda)
Juso fordert in Schwyz kantonales Frauenhaus
Anlässlich des Frauenstreiks hat die Juso in Schwyz vom Regierungsrat die Schaffung eines kantonales Frauenhauses gefordert. Die Zahlen von häuslicher Gewalt und Gewalt gegen Frauen seien alarmierend, teilte die Partei am Freitag mit.
2023 seien im Kanton Schwyz 170 Fälle häuslicher Gewalt gemeldet worden, teilte die Juso mit. Allerdings würden nur etwa 20 Prozent der Fälle der Polizei gemeldet.
Für die Juso steht deswegen die Politik in der Pflicht. Die Partei forderte den Regierungsrat auf, die Einrichtung eines Frauenhauses als dringende Massnahme anzuerkennen und Gewalt gegen Frauen ernst zu nehmen. Wer keine Hilfe und Prävention leiste, trage eine Mitverantwortung an der steigenden Zahl solcher Gewaltdelikte. (sda)
Fünf Jahre Gefängnis für Metoo-Aktivistin in China
Huang und Wang mussten sich wegen Anstiftung zum Umsturz von Staatsgewalt verantworten, wie aus der Anklageschrift hervorging. Die beiden waren im September 2021 festgenommen worden. Die Anklage warf Huang unter anderem vor, seit 2019 Artikel veröffentlicht zu haben, die Chinas Regierung schlecht dastehen liessen, und an Veranstaltungen ausländischer Organisationen teilgenommen zu haben. Ähnliche Vorwürfe machten sie auch Wang.
Huang, die auf Chinesisch Huang Xueqin heisst, ist eine bekannte Metoo-Aktivistin. Während der weltweiten Debatte über sexuelle Übergriffe von Männern 2018 hatte sie versucht, chinesische Frauen zu ermutigen, ihr Schweigen zu brechen. Huang sass 2019 schon einmal im Gefängnis und kam nach drei Monaten wieder frei. Damals wurde ihr unterstellt, «Streit angefangen und Ärger provoziert» zu haben. (sda/dpa)
