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RTS streicht Dutzende von Arbeitsplätzen

Wegen SRG-Sparplan: RTS streicht Dutzende von Arbeitsplätzen

01.07.2025, 11:1701.07.2025, 16:45
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Das Westschweizer Radio und Fernsehen RTS muss 16,5 Millionen Franken einsparen und hat am Dienstag Umstrukturierungen angekündigt. Diese dürften bis 2026 zu rund 20 Entlassungen führen.

La tour RTS situee au Quai Ernest-Ansermet est photographiee avant un point de presse conjoint du Conseil d?Etat et de la SSR/RTS concernant le droit de superficie du batiment de la tour RTS, ce mardi ...
Bei RTS dürfte es bis 2026 rund 20 Entlassungen geben.Bild: keystone

RTS begründete die Kürzungen in einer Mitteilung vom Dienstag mit der angespannten Finanzlage ihrer Muttergesellschaft SRG. Der Sparplan für das nächste Jahr werde insbesondere zu einer Überprüfung einiger Radio- und TV-Sendungen führen, hielt RTS in der Mitteilung fest. Welche dies sind, liess der Sender offen.

Etwa 60 bis 70 der insgesamt 1500 Vollzeitstellen dürften auf der Strecke bleiben: «Dank einer vorausschauenden Verwaltung der natürlichen Abgänge und der Einstellung bestimmter Leistungen seit einem Jahr könne RTS die Entlassungen jedoch auf etwa 20 Personen beschränken», hiess es.

RTS kündigte zudem an, dass die Sportredaktion ab 2027 nach Lausanne-Ecublens im Kanton Waadt verlegt werden soll. Diese Massnahme ist Teil des Bestrebens, bei der Infrastruktur zu sparen.

Das sagt Generaldirektorin Susanne Wille zu den Sparmassnahmen bei der SRG

Video: watson/Lucas Zollinger, Seline Meier

Am Montag hatte die SRG die Eckpunkte ihres Spar- und Transformationsprojekts «Enavant» kommuniziert. Damit sollen total 270 Millionen eingespart werden. Die nun von RTS vermeldeten Massnahmen stehen nicht im direkten Zusammenhang und müssen unabhängig davon eingespart werden. (dab/sda)

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8 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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B-Arche
01.07.2025 11:38registriert Februar 2016
Gewisse Kräfte in der Schweiz wollen unbedingt ein Schweizerisches Fox "News" um einen Teil der Gesellschaft ideologisch komplett abzutrennen ohne Gemeinsamkeiten mehr. Tritt leider weltweit überall auf.
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