Das Unfallrisiko ist für Fussgängerinnen und Fussgänger in der Nacht doppelt so hoch wie am Tag. Auf dem Velo liegt es eineinhalb mal höher. Auch die Gefahr, bei einem Unfall umzukommen, ist nachts höher.
«Sehen und gesehen werden»: Auf diesen Grundsatz hat die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) im Hinblick auf den Tag des Lichts am Donnerstag aufmerksam gemacht. Wie sie am Dienstag schrieb, sind zu Fuss Gehende in heller Kleidung verglichen mit dunkel Gekleideten in der Nacht bereits aus der doppelten Entfernung zu erkennen.
Mit Reflektoren steigt die Distanz auf das Dreifache. Sind die Reflektoren an Hand- und Fussgelenken angebracht auf das Vier- bis Fünffache. Auf dem Velo, Trottinett oder Motorrad werden Leuchtwesten empfohlen. Bei Skateboards und Trottinetts rät die BFU zudem zu einer Beleuchtung. Im motorisierten Verkehr sollten die Teilnehmer ihre Lichter sauber halten.
Die BFU-Kampagne «Sicherheit durch Sichtbarkeit» erinnert zur dunkleren Jahreszeit an diese Sicherheitsvorkehrungen. Am Tag des Lichts vom Donnerstag sensibilisieren Pro Velo und die Polizeikorps die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Sie verteilen reflektierende Geschenke. (aeg/sda)