Der Baselbieter Islamist Abdullah C. ist erneut ins Visier der Behörden geraten. Bei einer Hausdurchsuchung bei dem Konvertiten in Arlesheim BL beschlagnahmte die Polizei nicht nur Handy und Laptop des 31-Jährigen, sondern stellte auch 800 Gramm roten Phosphor sicher, berichtet «Blick».
«Nachdem ich den Film ‹Tears of Gaza› über den Palästina-Konflikt gesehen habe, begann ich mich für Phosphorbomben zu interessieren», sagte C. auf «Blick»-Nachfrage. Er habe lediglich mit der stark brennbaren Chemikalie experimentieren wollen. Die Bundesanwaltschaft glaubt das offenbar nicht: Sie hat ein Strafverfahren gegen den Baselbieter eröffnet.
C., der beim Islamischen Zentralrat Schweiz (IZRS) für Infostände zuständig war, hatte bereits im Januar Ärger mit der Justiz. Damals war laut «SonntatgsZeitung» ein Strafverfahren eröffnet worden, nachdem sich der Islamist in einer privaten Facebook-Nachricht zu den Anschlägen in Paris im November geäussert hatte.
«Frankreich hat es verdient. Es sollen noch mehr Anschläge gemacht werden in diesem dreckigen Staat», soll er am 14. November geschrieben haben.
(phi)