Die eingeschleppte Tigermücke hat sich in Rheinfelden AG weiter ausgebreitet: Neu ist das ganze östliche Siedlungsgebiet betroffen, wie die Stadt am Dienstag mitteilte.
Auf öffentlichem Grund beseitigt die Stadt gemäss der Mitteilung wo immer möglich potenzielle Brutstätten der Asiatischen Tigermücke. Zudem ruft sie die Anwohnerinnen und Anwohner zur Mithilfe auf, um eine weitere Ausbreitung der invasiven Art einzuschränken.
Sie sollen verdächtige Stechmücken melden und auf privatem Grund kleine, stehende Wasseransammlungen vermeiden, wie sie beispielsweise in Pflanzenuntersetzern, verstopften Dachrinnen oder Vogelbäder entstehen können.
Die Asiatische Tigermücke hält sich mindestens seit Oktober 2023 in Rheinfelden auf. Erstmals nachgewiesen wurde sie damals – als erste Population im Aargau – im Roberstenquartier. Inzwischen ist das ganze östliche Siedlungsgebiet vom Stadtpark über das Roberstenquartier bis zur Alten Saline betroffen.
Die Tigermücke ist einerseits wegen ihres aggressiven Stechverhaltens, das sie auch tagsüber zeigt, sehr lästig. Sie kann andererseits auch bestimmte Tropenkrankheiten wie das Dengue- und das Chicungunya-Fieber übertragen. (sda)