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Reto Fehr muss sich an Kletterwand beweisen

Video: watson/team watson

Meine Chefin schickte mich aufs Matterhorn* – so weit kam ich

Das Matterhorn steht in Zürich. Also ja, es wurde da zumindest auf eine riesige Wand gemalt. Da kann man jetzt raufklettern. Was sich für einige wie Spass anhört – war für mich ein grosser Kampf.
27.08.2025, 15:1927.08.2025, 16:05

Praktisch vor der watson-Haustüre strahlt seit ein paar Tagen ein wunderschönes Wandgemälde des Matterhorns. An ausgewählten Tagen darf sich da jeder als Kletterer versuchen, um einmal im Leben das Matterhorn zu bezwingen. Auf der Redaktion war schnell klar, wer die 18 Meter erklimmen soll.

Als Schweiz-Entdecker und ausgebildeter Wanderleiter sei ich prädestiniert für diesen schönen Ausflug, war die einhellige Meinung. Dazu muss gesagt werden: Ich wandere fürs Leben gern, aber Klettern ... nein, das nicht.

Ich erinnere mich an drei Klettererfahrungen: Früher in der Schule flog ich die Kletterstange natürlich hoch, bei den Gebirgs-Füsilieren lernte ich das Abseilen und vor über 25 Jahren kam ich in den Ferien irgendwie ohne Schlüssel spät ins Hotel zurück – und musste in den 1. Stock klettern. Wobei ich am Balkongeländer hängend auf den letzten Zentimetern scheiterte. Das hört sich alles spannender an, als es war. Und es ist schon so lange her, dass es fast nicht mehr wahr ist.

Auf jeden Fall: Meine Klettererfahrung ist gering. Aber vielleicht hat es fürs Matterhorn ja doch gereicht? Im Video gibt's die Antwort:

Video: watson/team watson

*Du hast es gemerkt, das hier ist nicht das richtige Matterhorn. Wer auf den ikonischen Berg will, braucht die richtige Ausrüstung, Erfahrung und normalerweise Begleitung. Wandern kannst du einfach bis zur Hörnlihütte und dann wieder zurück. Das Matterhorn in Zürich kannst du am 29. und 30. August von 14 bis 20 Uhr noch gratis erklimmen. Anmeldung ist nicht nötig, geh einfach vorbei, du erhältst die Ausrüstung, Instruktion und wirst professionell gesichert.

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Zauberhaft schön: Der Mond geht unter am Matterhorn
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Zauberhaft schön: Der Mond geht unter am Matterhorn
Blick vom Riffelberg aus auf den berühmtesten Berg der Schweiz: Das Matterhorn. Der Mond hat bereits mit seinem «Sinkflug» begonnen. Bald wird er hinter dem 4478 Meter hohen Gipfel verschwunden sein. (KEYSTONE/Valentin Flauraud)
quelle: keystone / valentin flauraud
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In China kann man bald per Rolltreppe Berge erklimmen
Video: watson
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Ein Visionär der mittel­al­ter­li­chen Architek­tur: James of St. George
James of St. George (ca. 1230–1309), auch Jacques de Saint-Georges d’Espéranche genannt, war ein erfolgreicher Baumeister und Militärarchitekt des Hochmittelalters. Er trug dazu bei, imposante Schlösser im ganzen Gebiet der heutigen Schweiz, in Frankreich, Italien, Wales und Schottland zu bauen und zu befestigen. James of St. George ist zweifellos einer der grössten Baumeister in der Geschichte der Schweiz.
Über die frühen Jahre des Baumeisters James of St. George ist wenig bekannt. Sie sind Gegenstand wissenschaftlicher Spekulationen. So sind einige Historikerinnen und Historiker der Ansicht, dass er im französischen Saint-Georges d’Espéranche auf die Welt kam; aber er wurde wohl zwischen 1230 und 1235 in Saint-Prex in der Schweiz geboren. Der Vater von James war ein talentierter Maurer, der in mittelalterlichen Schriften «Maître Jean» genannt wird. Es wird vermutet, dass dieser möglicherweise die gleiche Person war wie Johannes Cotereel – ein normannischer Architekt, der den Bau der Kathedrale von Lausanne und anderer Bauten in der Westschweiz überwachte. Dafür gibt es aber keine Beweise.
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