Flanieren in Lugano im Winter 2018/19? Kein Problem. Bild: KEYSTONE/TI-PRESS
Die Alpensüdseite hat in den Tieflagen den zweitmildesten Winter seit Messbeginn 1864 erlebt. In den anderen Gebieten der Schweiz gehörte der Winter meist nicht zu den zehn mildesten seit Messbeginn, wie MeteoSchweiz am Mittwoch mitteilte.
In Lugano stieg die Wintertemperatur 1,6 Grad, in Locarno-Monti 1,9 Grad über die Norm 1981-2010. Auf der Alpensüdseite waren vor allem der Januar und der Februar massiv milder als die Norm, was schliesslich zum zweitwärmsten Winter seit Messbeginn führte. Einen wesentlichen Beitrag zur grossen Winterwärme auf der Alpensüdseite leistete der häufige Nordföhn.
Im landesweiten Mittel bewegte sich die Temperatur des am Donnerstag endenden meteorologischen Winters knapp 1 Grad über der Norm 1981-2010. In der Nordschweiz unterhalb von 1000 Meter lag die Wintertemperatur 1,3 Grad, in den Berglagen über 1000 Meter hingegen nur 0,4 Grad über der Norm.
Dank anhaltendem Prachtwetter bewegte sich die Februar-Sonnenscheindauer regional auf Rekordkurs. Basel registrierte mit rund 165 Sonnenstunden den sonnigsten Februar seit Messbeginn 1886. Auch in Genf war es mit über 160 Sonnenstunden der sonnigste Februar seit Messbeginn 1897.
An den Messstandorten Bern und Zürich mit ebenfalls sehr langen Messreihen der Sonnenscheindauer wird der Februar 2019 vermutlich zu den fünf sonnigsten seit Messbeginn gehören. Messbeginn war in Bern 1887, in Zürich 1884. (aeg/sda)
Video: srf
Der Monat Oktober hat der ganzen Schweiz reichlich Niederschläge beschert. Im landesweiten Mittel war er zudem auch der fünftwärmste Oktober seit Messbeginn im Jahr 1864.
In einzelnen Föhntälern der Alpennordseite wurde gar der mildeste oder zweitmildeste Oktober seit Messbeginn aufgezeichnet, wie MeteoSchweiz am Mittwoch mitteilte. Der Oktober ist damit laut Angaben der Meteorologen inzwischen der fünfte Monat in Folge mit deutlich überdurchschnittlicher Temperatur.
Mit 8,5 Grad Celsius im …