
Meteorologen sagen schwere Unwetter voraus.
Bild: KEYSTONE
Am Donnerstag und in der Nacht auf Freitag sagen Meteorologen heftigen und anhaltenden Niederschlag voraus. Weil die Boden nach den schweren Regenfällen der vergangenen Tage gesättigt sind, dürfte sich die Hochwasserlage weiter zuspitzen.
16.06.2016, 07:0916.06.2016, 07:23
Das gibt's doch nicht: Schon wieder Regen! Und das auch noch Eimerweise. Laut Wetterdienst Meteo News erwartet uns für Donnerstag und in der Nacht auf Freitag anhaltender und intensiver Niederschlag in vielen Gegenden der Schweiz. Sprich: Dauerregen.
So komme es zunächst im Tessin und in den Bergen sowie später entlang der östlichen und zentralen Voralpen wie auch in Teilen Graubündens zu teils äusserst intensivem Dauerniederschlag.
Laut den aktuellsten Modelldaten dürften so im Tessin gebietsweise 100 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, stellenweise auch mehr. In den zentralen und östlichen Alpen und Voralpen werden verbreitet Niederschlagssummen von 40 bis 70 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet – innerhalb von etwa 24 Stunden wohlgemerkt!
Überschwemmung auf der A2 bei Pratteln (7. Juni 2016)
Nach den heftigen Gewittern vom 7. Juni 2016 haben Unwetter erneut für überschwemmte Keller, Stromunterbrüche und Verkehrsbehinderungen gesorgt. In Basel-Stadt und Baselland gingen gegen 450 Notrufe ein. Video: © zur Verfügung gestellt
Bei einer Nullgradgrenze von über 3000 Metern morgen früh fällt ein Grossteil des Niederschlags im Süden als Regen und gelangt direkt in die Flüsse. Erst im Tagesverlauf und in der Nacht auf Freitag sinkt die Schneefallgrenze auf gegen 2000 Meter ab.
Akute Hochwasser-Gefahr
Für die bereits angespannte Hochwassersituation bedeutet dies gar nichts Gutes, denn die Böden sind aufgrund der nassen Vorgeschichte vielerorts vollgesogen und können nur noch begrenzt Wasser aufnehmen. Somit fliesst dieses vornehmlich oberflächig ab, was die Pegel und Abflüsse der betroffenen Gewässer markant anschwellen lassen könnte.
Massive Überschwemmungen im Bezirk Lenzburg (Tele M1, 9. Juni 2016)
Besonders hart traf es die Gemeinden Hendschiken, Othmarsingen und Wildegg. Betroffene berichten. Video: © Tele M1
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