Das ist doch zum Heulen: 24 Stunden Dauerregen im Anmarsch – Hochwasser-Gefahr!
Am Donnerstag und in der Nacht auf Freitag sagen Meteorologen heftigen und anhaltenden Niederschlag voraus. Weil die Boden nach den schweren Regenfällen der vergangenen Tage gesättigt sind, dürfte sich die Hochwasserlage weiter zuspitzen.
Das gibt's doch nicht: Schon wieder Regen! Und das auch noch Eimerweise. Laut Wetterdienst Meteo News erwartet uns für Donnerstag und in der Nacht auf Freitag anhaltender und intensiver Niederschlag in vielen Gegenden der Schweiz. Sprich: Dauerregen.
So komme es zunächst im Tessin und in den Bergen sowie später entlang der östlichen und zentralen Voralpen wie auch in Teilen Graubündens zu teils äusserst intensivem Dauerniederschlag.
Laut den aktuellsten Modelldaten dürften so im Tessin gebietsweise 100 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, stellenweise auch mehr. In den zentralen und östlichen Alpen und Voralpen werden verbreitet Niederschlagssummen von 40 bis 70 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet – innerhalb von etwa 24 Stunden wohlgemerkt!
Überschwemmung auf der A2 bei Pratteln (7. Juni 2016)
Bei einer Nullgradgrenze von über 3000 Metern morgen früh fällt ein Grossteil des Niederschlags im Süden als Regen und gelangt direkt in die Flüsse. Erst im Tagesverlauf und in der Nacht auf Freitag sinkt die Schneefallgrenze auf gegen 2000 Meter ab.
Akute Hochwasser-Gefahr
Für die bereits angespannte Hochwassersituation bedeutet dies gar nichts Gutes, denn die Böden sind aufgrund der nassen Vorgeschichte vielerorts vollgesogen und können nur noch begrenzt Wasser aufnehmen. Somit fliesst dieses vornehmlich oberflächig ab, was die Pegel und Abflüsse der betroffenen Gewässer markant anschwellen lassen könnte.
Massive Überschwemmungen im Bezirk Lenzburg (Tele M1, 9. Juni 2016)
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Eine neue rechtsextreme Partei tritt in Biel und im Berner Jura an
Was will das erst vor einem Jahr gegründete Rassemblement romand patriote? Oscar Mazzoleni, Professor an der Universität Lausanne und Experte für Rechtsextremismus, ordnet ein.
Das Rassemblement romand patriote (RRP, auf Deutsch etwa: «Patriotische Versammlung der Romandie») steht unter dem Druck eines Ultimatums, das vor drei Tagen von der antifaschistischen Plattform Renversé verhängt wurde. Diese drohte, die Identitäten, Dokumente, Chatprotokolle und Telefonnummern der Mitglieder der als «faschistisch und antisemitisch» bezeichneten Partei offenzulegen, falls sie sich nicht innerhalb von «48 Stunden» selbst auflöst.