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Freut euch, ab morgen scheint die Sonne wieder, aber was heisst eigentlich «Altweibersommer»?

Menschen geniessen den herrlichen "Altweibersommer" unter Bäumen am Zuerichsee bei Zuerich am Dienstag, 16. September 2014. (KEYSTONE/Walter Bieri)
Das wird ein prächtiges Wochenende.Bild: KEYSTONE

Freut euch, ab morgen scheint die Sonne wieder, aber was heisst eigentlich «Altweibersommer»?

21.09.2016, 14:3221.09.2016, 14:53
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Ein Altweibersommer wie aus dem Bilderbuch: Pünktlich zum Start des astronomischen Herbstanfangs am 22. September macht sich ein Hochdruckgebiet in Mitteleuropa breit. Dies sorgt für viel Sonnenschein und Temperaturen von über 20 Grad in der Schweiz, wie meteonews am Mittwoch mitteilt. 

Ab Donnerstag sind die Nächte wieder länger als die Tage, der Herbst beginnt damit offiziell. In diesen starten wir wettermässig dank einem kräftigen Hoch über Zentraleuropa äusserst angenehm. Die Sonne scheint zumindest von Donnerstag bis Sonntag jeden Tag mehr oder minder.

Die Temperaturen steigen verbreitet über die 20-Grad-Marke, in der Nordwestschweiz und im Wallis liegen am Wochenende sogar beinahe sommerliche 24 bis 25 Grad drin. 

Was heisst Altweibersommer?

Nach der einen Erklärung leitet sich der Name von Spinnfäden her, mit denen junge Baldachinspinnen im Herbst durch die Luft segeln. Der Flugfaden, den die Spinnen produzieren und auf dem sie durch die Luft schweben, erinnert die Menschen an das graue Haar alter Frauen. Mit «weiben» wurde im Althochdeutschen das Knüpfen der Spinnweben bezeichnet, heisst es bei wikipedia.

Nach der anderen Erklärung liegt dem Wort das Motiv der zweiten Jugend bei Frauen, die als unzeitig und nur kurze Zeit dauernd angesehen wird, zugrunde. An diese letztere Deutung können das schweizerische «Witwesömmerli» und der bayrische «Ähnlsummer» (Grossvatersommer) angeschlossen werden, vielleicht liegt aber auch das Bild des alten, schwachen Sommers vor. (whr)

Das ist der Sommer 2016

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Sieht das nach Sommer aus? Ist es aber. Bei einem Skispring-Wettkampf in Einsiedeln. Der in der Luft ist übrigens Simon Ammann.
quelle: keystone / urs flueeler
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