Die Hitzewelle hat die Schweiz fest im Griff. Wer einen Blick auf die Temperatur-Messwerte vom Mittwoch wirft, sieht fast nur rote und dunkelrote Werte.
Die höchsten Temperaturen wurden gemäss MeteoNews mit 36,5 Grad in Payerne VD gemessen, gefolgt von Lausanne Pully (36,4 Grad), Genf (36,4 Grad) und Basel-Binningen sowie Visp (beide 36 Grad).
Am kältesten war es am Mittwoch noch auf dem Jungfraujoch (9,1 Grad) und auf dem Piz Corvatsch (11,9 Grad).
Die Hochwetterlage bringt nicht nur sehr hohe Temperaturen mit sich, sondern sorgt vor allem im Flachland auch für eine hohe Ozonkonzentration, teilweise über dem gesetzlichen Grenzwert. Und dies kann für die Gesundheit gefährlich sein, wie MeteoNews in einem Blogeintrag ausführt.
Vor allem in den Mittagsstunden und am Nachmittag sind lokal hohe bis sehr hohe Ozonwerte gemessen worden. Diese hohen Werte können vor allem bei gefährdeten Personen (zum Beispiel Asthmatiker) Symptome wie Husten, Atemwegsentzündungen, Augenreizungen und Kopfschmerzen auslösen.
Bei einem hohen Ozonwert wird deshalb empfohlen, körperliche Anstrengungen in die Vormittags- und Abendstunden zu verlegen oder ganz zu vermeiden.
Eine Abkühlung ist, zumindest für Donnerstag und Freitag, nicht in Sicht. Schweizweit wird es wieder beinahe überall über 30 Grad heiss.
Erst für das Wochenende wird es dann etwas «kühler», die 30-Grad-Marke wird dann wohl nicht mehr geknackt – zumindest nicht in der Deutschschweiz.
Dafür dürfte es in den nächsten Tagen vereinzelt zu Gewittern und Schauern kommen. Vor allem am Samstag prognostizieren die Wetterdienste lokale Gewitter, allerdings vorwiegend in den Bergen. Das Flachland ist davon weniger betroffen.
Ende nächster Woche könnte das Wetter dann endgültig kippen und der Herbst könnte erstmals seine Fühler ausstrecken. Noch sind die Prognosen aber unsicher, wie MeteoSchweiz schreibt. (ome)