In den nächsten Tagen wird es schneien – zumindest in den Bergen. Die einen frohlocken deswegen, die anderen verkriechen sich unter eine Decke und harren auf den Sommer.
Egal zu welcher Kategorie Schneemann oder -frau du gehörst: Diese drei Punkte interessieren jetzt alle (durchaus aufgrund unterschiedlicher Motive).
Tief «Odette» und die dazugehörige Kaltfront sorgen für einen winterlichen Wochenstart. Odette bringt stürmische Tage: In den Alpentälern werden Böen von 50 bis 80 km/h erwartet und in den Bergen soll es lokal sogar Orkanböen von 100 km/h geben, wie Meteonews Schweiz schreibt.
#Tief #Odette sorgt für einen windigen, auf den Bergen auch stürmischen Montag. Im Tagesverlauf werden im Flachland und in den Alpentälern #Böen von 50 bis max. 80 km/h erreicht. Auf den Bergen gibt es bis über 100 km/h, lokal #Orkanböen. Messwerte 👉 https://t.co/m6BX8FtFYg (rv) pic.twitter.com/JirpVUXmcZ
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) January 31, 2022
Felix Blumer von SRF Meteo meint, dass ab Montagmittag bis am späten Mittwochabend in den östlichen Alpen Schneeflocken fallen werden. Es soll Schneemengen zwischen 60 und 100 Zentimeter geben. Meteonews Schweiz prognostiziert sogar 150 Zentimeter Neuschnee. Entsprechend warnen die Wetterdienste vor Lawinengefahr in den Bergen.
Massenhaft Neuschnee in den Bergen!
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) January 31, 2022
Eine kräftige Nordwestströmung staut bis Mittwoch die Feuchtigkeit an den Nordalpen. Die Folge: Intensive #Schneefälle. Teilweise kommen bis 150 cm #Neuschnee zusammen. Die #Lawinengefahr wird markant ansteigen! https://t.co/2HbU97BwMO (rv) pic.twitter.com/wBGpOvP2tK
Zudem wird prognostiziert, dass bereits ab 500 Höhenmetern Schnee fallen soll. Im Flachland soll es allerdings nur am Montagabend und am Dienstagvormittag stellenweise schneien.
Blumer sagt, dass es trotz der Böen und des Schnees in den Bergen für die Jahreszeit eher warm sei. Zwar könne es Schnee bis ins Flachland geben, aber wirklich kalt werde es in den kommenden Tagen trotzdem nicht.
Nein. Im Tessin ist es warm – und trocken. So wurden am Sonntag in Lugano milde 21,4 Grad gemessen.
Die bereits erwähnten #Temperaturen wurden heute nicht mehr übertrumpft. In der Nacht schwächt sich der #Nordföhn vorübergehend ab, morgen gewinnt er jedoch wieder ordentlich an Kraft und sorgt weiterhin für milde Verhältnisse! Prognose: https://t.co/9dXpohjZup (gz) pic.twitter.com/B85hNNSAE1
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) January 30, 2022
Allerdings bergen die milden Temperaturen und die Trockenheit auch eine Waldbrandgefahr. In den Hügeln von Gambarogno am Lago Maggiore brennt seit dem frühen Sonntagmorgen der Wald. Das Feuer wütet inzwischen auf einer Fläche von mindestens sechs Hektaren und war auch am Montagnachmittag noch nicht unter Kontrolle. Am späten Sonntagabend mussten 32 Personen im Dörfchen Indemini in Sicherheit gebracht werden.
Bis auf Weiteres grosse #Waldbrandgefahr in der Südschweiz! Es sind keine nennenswerten Niederschläge in Sicht, dafür stürmischer #Nordföhn, der die Situation weiter verschärft 👉🏽 https://t.co/yOJoJGrBht https://t.co/Pj7VqrvMac
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) January 31, 2022
(yam, mit Material der sda)