Die Schweizerinnen und Schweizer ächzen unter den hohen Temperaturen, diese bewegten sich in den vergangenen Tagen um die 30 Grad und darüber. Ende dieser Woche können viele Wärme geplagte aber aufatmen, denn es wird kühler.
Am Montag ist es wie die vergangenen Tage grösstenteils sonnig und schwülheiss mit Temperaturen um die 33 Grad. In den Alpen können einzelne Gewitter auftreten, schreibt «MeteoSchweiz».
Durch den Tag gibt es dann immer mehr Quellwolken, welche sich am Nachmittag oder Abend zu Regen und Gewittern entwickeln. Teilweise könnten diese stärker ausfallen und auch Sturmböen seien möglich. Tagsüber ist es oberhalb von 2500 Metern zunehmend bewölkt.
Am Dienstag zeigt sich ein ähnliches Bild, wobei es schon am Morgen nass werden könnte und auch am Mittwoch und Donnerstag kann es in der zweiten Tageshälfte gewittern. Mit Temperaturen um die 31 Grad ist es minim kühler als die vorherigen Tage.
Ende der Woche gibt es dann den Wetterumschwung. Es sind ebenfalls Regenschauer und Gewitter zu erwarten, mit Temperaturen um die 26 Grad ist es vergleichsweise kühl. Menschen, die in den vergangenen Tagen oder sogar Wochen aufgrund der Hitze nicht gut schlafen konnten, sollten Donnerstagnacht dann endlich wieder mehr zur Ruhe kommen.
Die Prognosen für das Wochenende sind noch unsicher, gerechnet wird mit einer Mischung aus Sonne, Regen und Gewittern. Die Temperaturen bewegen sich um 25 Grad. Dinge, die wegen der Hitze liegengeblieben sind, können somit wieder in Angriff genommen werden.
Ganz Europa gleicht einem Backofen, denn in vielen Ländern bewegen sich die Temperaturen um die 40 Grad. In Spanien wurden in der Stadt El Granado an der Grenze zu Portugal sogar 46 Grad gemessen, das ist für den Juni ein neuer Rekord. Abgesehen von der Hitze am Tag ist es auch in der Nacht nicht weniger als 30 Grad heiss. In Portugal sieht es ähnlich aus, besonders in der Algarve im Süden des Landes ist es mit 40 Grad extrem heiss.
Auch die Französinnen und die Franzosen leiden unter der Hitze. Bei 40 Grad am Dienstag können sogar örtliche Schulen zeitweise schliessen. Für 84 Departemente gilt ab Anfang Woche die Alarmstufe Orange. Gleichzeitig seien noch nie so viele Regionen gleichzeitig so hoch eingestuft worden, schreibt das SRF.
Auch in Bella Italia gibt es mit Temperaturen um die 39 Grad kein Dolce Vita. Vor allem in Florenz soll es mehrere Tage lang durchgehen heiss bleiben. Für Sardinien gab es aufgrund des afrikanischen Hochs «Pluto» eine Wetterwarnung. Zudem werden für die Italienerinnen und Italiener mehrere Tropennächte prognostiziert.
Die Menschen in Griechenland können ein wenig aufatmen, denn wegen starker Böen gab es einen Temperatureinfall von etwa 10 Grad, womit es «nur» noch um die 30 Grad heiss war. Dies sorgte auch dafür, dass die Behörden die höchste Stufe der Brandgefahr für weite Teile des Landes aussetzen.
Unser Nachbarland Deutschland ächzt ebenfalls unter der Hitze und ist im Gegensatz zu uns mit möglichen 39 Grad am Mittwoch noch ein weniger heisser.
Das afrikanische Hoch «Pluto» soll sich weiter nach Norden ausdehnen und auch den Norden Europas wie Schottland, Norwegen und Schweden erreichen. (kek)