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Wetter Schweiz: 2024 ist das drittwärmste Jahr seit Messbeginn

epa11522533 A man dives as people in inflatable boats float down the Rhone River in Geneva, Switzerland, 03 August 2024. EPA/MARTIAL TREZZINI
Badende in der Rhone im August dieses Jahres.Bild: keystone

2024 ist das drittwärmste Jahr seit Messbeginn – ein Monat war sogar der wärmste

31.12.2024, 14:4931.12.2024, 14:49
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Das Jahr 2024 ist das drittwärmste Jahr seit Messbeginn 1864 gewesen. Mit rund 1,4 Grad Abweichung gegenüber dem Durchschnitt war es deutlich zu mild. Der Februar war mit einem Überschuss von 4,7 Grad der mildeste je aufgezeichnete.

Der Winter 2023/2024 war zusammen mit dem Winter 2019/2020 der mildeste jemals gemessene. Deutlich überdurchschnittlich warm waren auch die Monate März, August und Oktober, wie der Wetterdienst Meteonews am Dienstag auf seiner Website schrieb.

Nur die Monate Mai und September lagen in der Norm. Die höchste gemessene Temperatur herrschte am 11. August mit 36,4 Grad in Biasca TI und die tiefste Temperatur am 20. Januar mit minus 28 Grad in Buffalora GR.

Temperaturabweichung 2024
Temperaturabweichung im Jahr 2024 im Vergleich zum langjährigen Mittel 1991-2020.bild: meteonews

2024 war ein wenig nasser als der Durchschnitt. Wie auch schon im Jahr zuvor waren die Niederschläge ungleichmässig verteilt, schrieb Meteonews. Sehr nass waren die Monate März, Mai und September, dagegen waren der August und November eher trocken. Im November konnten zudem im Flachland teilweise Neuschneesummen-Rekorde aufgestellt werden. In Luzern gab es mit 42 Zentimetern noch nie so viel Neuschnee an einem Tag.

Im 2024 war es bewölkter als im langjährigen Mittel. Überdurchschnittliche Sonnenscheindauern wurden im August, November und Dezember gemessen. Deutlich zu wenig Sonne gab es hingegen im Frühling. Mit 320'000 Blitzen erleuchteten 2024 etwa 40'000-mal weniger Blitze den Himmel als im Jahr davor. Im Kanton Bern wurden mit 46'000 Blitzen die meisten verzeichnet. (sda)

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28 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Peter R.aus W.
31.12.2024 17:47registriert April 2023
langjährigen Mittel 1991-2020. 29jahre sind nicht wirklich Lang und dafon ist es nicht einmal das wärmste pfffff.
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