Auf dem Flug von London nach Genf traten am Dienstagmorgen bei einem Bombardier CS300 der Swiss erneut Triebwerksprobleme auf. Die Maschine musste in Paris statt Genf runter, wie die Swiss auf Anfrage von watson bestätigt.
Es ist bereits die dritte Triebwerks-Panne mit Bombardier-Flugzeugen bei der Swiss innert weniger Monate. Nun zieht die Airline Konsequenzen und stoppt oder verzögert Abflüge mit Bombardier-Jets. «Sämtliche 29 Swiss-CSeries-Flugzeuge werden einer umfassenden Inspektion unterzogen», so die Swiss zu watson. Dies führe zu einer «spürbaren Einschränkung» des Flugbetriebs. Viele Flüge mit den Bombardier-Flugzeugen sind gestrichen worden.
In der Tat: Die Mittagsflüge von Zürich nach Bukarest, Prag, Belgrad, Warschau oder Stockholm (alle mit CS300 oder CS100) sind auf den Abflugtafeln als annulliert oder verspätet aufgeführt. Ebenso die Flüge in Genf mit CS300 nach Porto, Athen und München.
Die Bombardier-Flotte sei nicht stillgelegt worden, betont die Swiss.
Several flights cancelled and heavy delays. What’s wrong today with @FlySWISS #swiss? I have a delay of at least 5 hours😱I except a compensation of 250€ according to EU law 261 @zrh_airport pic.twitter.com/LfyRcV61W3
— RetoWILD (@RetoWILD) October 15, 2019
Wann der Flugbetrieb wieder normal läuft, ist noch unklar.
Ende Juli musste eine Swiss-Maschine vom Typ Bombardier CS 300 in Paris wegen eines brennenden Triebwerks notlanden. Zuvor gab es ähnliche Vorfälle. Dies rief sogar die Luftfahrtbehörde der USA (FAA) auf den Plan. Diese gab am 26. September eine Lufttüchtigkeitsanweisung heraus, die zusätzliche Checks der Triebwerke von General Electric verlangte, wie Aerotelegraph berichtete.
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Same in Geneva https://t.co/QnbdTX6lkT pic.twitter.com/f6v8Gg8mpk
— dpts.org (@followdpts) October 15, 2019