Die von Magdalena Martullo-Blocher geführte Ems-Gruppe ist im ersten Halbjahr 2016 sehr profitabel gewachsen. Dazu trugen ein deutliches Wachstum im hochmargigen Spezialitätengeschäft und unterproportional steigende Kosten bei.
Die Ems-Gruppe habe in allen Kundensegmenten ein ansprechendes Wachstum erzielt, teilte die Gruppe am Freitag mit. Dadurch knackte der Konzern beim Halbjahresumsatz die Milliarden-Grenze. Nach 966 Millionen Franken im ersten Halbjahr 2015 waren es nun 1.002 Milliarden Franken.
Gleichzeitig verdiente Ems pro umgesetztem Franken mehr. Die Marge stieg also. Dies trieb das Betriebsergebnis (EBIT) deutlich nach oben: Von 226 Millionen Franken auf 264 Millionen Franken. Das entspricht einer Steigerung um fast 17 Prozent. Damit hat Ems die Erwartungen der von der Finanznachrichtenagentur AWP befragten Analysten übertroffen.
Der Reingewinn im ersten Halbjahr wird jeweils erst gegen Ende August genannt. Für das Gesamtjahr hat Ems die Prognose leicht erhöht: Das Unternehmen geht neu von einem Betriebsgewinn über dem Vorjahreswert aus. Das Adjektiv «leicht» wurde hier gestrichen. Unverändert zur bisherigen Prognose soll der Umsatz weiterhin leicht über dem Vorjahr liegen. (sda)