Der Konzernchef des Medienkonzerns Ringier, Marc Walder, übernimmt 10 Prozent der Anteile am Unternehmen. Die Anteile stammen zu gleichen Teilen aus dem Besitz der drei Familienstämme des Unternehmens, wie Ringier am Dienstag in einer Mitteilung bekanntgab.
Der 52-jährige Walder bleibt CEO von Ringier. Er ist zudem designierter Nachfolger von Michael Ringier als Verwaltungsratspräsident. Ferner wird Robin Lingg (38) mittelfristig die Führungsrolle der 6. Generation der Inhaberfamilie übernehmen. Er ist Mitglied des Group Executive Board.
«Mit Marc Walder haben wir einen CEO an Bord, der in den vergangenen Jahren die Transformation des Hauses Ringier massgeblich vorangetrieben hat. Ich freue mich, ihn nun auch als Managing Partner im Kreise der Anteilseigner begrüssen zu dürfen», wird Verleger Michael Ringier zitiert.
Mit der Festlegung auf seinen Neffen Robin Lingg als künftigen Vorsitzenden der Aktionärsfamilie stelle Ringier die Weichen für die Generationen-Nachfolge. Er freue sich, mit Lingg einen versierten Manager als Familienvertreter in den Gremien zu haben. (sda)