Der Genfer Luxusgüterkonzern Richemont baut 210 Stellen ab. Betroffen vom Abbau sind primär Mitarbeiter der Uhrenmarken Piaget und Vacheron Constantin.
Die Angestellten seien am vergangenen Freitag über die Massnahme informiert worden, sagte Alessandro Pelizzari von der Gewerkschaft Unia am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Er bestätigte damit Meldungen in verschiedenen Westschweizer Medien.
Richemont selbst hat sich zu den Abbauplänen noch nicht geäussert. Gemäss einer vertrauten Quelle war der Auslöser der starke Nachfragerückgang bei Luxusuhren.
Richemont gehört zu den grössten Luxusgüterkonzernen der Welt. Piaget hat seinen Hauptsitz im neuenburgischen La Côte-aux-Fées. Das Traditionsunternehmen Vacheron Constantin – es existiert seit 1755 – ist in Genf angesiedelt.
Bereits im Februar hatte der Konzern angekündigt, 300 Stellen abbauen zu wollen. Gewerkschaften kämpften dagegen an, worauf rund 200 Stellen erhalten bleiben konnten.
(tat/gin/sda)