Seit Mittwoch ist mit der Zehnernote die dritte Stückelung der neuen Banknotenserie in Umlauf. Die alten Noten zieht die Nationalbank kontinuierlich aus dem Verkehr.
Die neue Zehnernote stellte die SNB vor einer Woche vor den Medien in Bern vor. Die Pause dazwischen benötigten die Währungshüter, um die Feinverteilung schweizweit zu organisieren.
Wer am Mittwochmorgen aber ganz sicher eine neue Note in den Händen halten will, dem ist der Gang zum Publikumsschalter der SNB in Bern empfohlen. Wegen des Umbaus des Hauptsitzes wurde dieser zur Bank EEK ausgelagert.
Obwohl die Zehnernote den kleinsten Wert hat, sind stückmässig mit 120 Millionen am meisten Hunderternoten im Umlauf. Bei den Zehnerscheinen sind es nur 75 Millionen Stück, wie Reto Steiner, bei der SNB Projektverantwortlicher der neuen Banknotenserie, unlängst in einem Interview mit dem Bieler Tagblatt erklärte.
«Das hängt unter anderem damit zusammen, welche Noten man am Bankomaten erhält. Meist sind dies Zwanziger-, Fünfziger- und Hunderternoten», sagte Steiner. Von den Zwanzigernoten seien rund 100 Millionen Stück im Umlauf. Laut Steiner dauert es etwa ein halbes Jahr, bis rund zwei Drittel der alten Banknoten eingetauscht sind.
Die neue Zehnernote ist wiederum in gelb gehalten, allerdings etwas kleiner als ihre Vorgängerin. Sie stellt das Organisationstalent der Schweiz ins Zentrum. Gestalterisches Hauptelement ist die Zeit. Auf der Vorderseite ist eine ausgestreckte Hand mit einem Dirigentenstab und ein Globus mit den Zeitzonen abgebildet. Auf der Rückseite sind ein Uhrwerk und ein Eisenbahntunnel zu sehen.
Bereits seit einiger Zeit im Umlauf sind die Fünfzigernote und die Zwanzigernote. Als nächstes steht im kommenden Jahr die Emittierung der Zweihunderter- und Tausendernote sowie schliesslich 2019 der auflagenstärksten Hunderternote an. (sda)