Die AFG Arbonia Forster-Gruppe will das Industrieunternehmen Looser übernehmen. Von den bisherigen Familienaktionären übernimmt AFG die Mehrheitsbeteiligung von 53 Prozent. Für den Rest macht das Unternehmen ein öffentliches Kauf- und Tauschangebot.
Für eine Looser-Aktie werden fünfeinhalb neu auszugebende Namenaktien der AFG geboten sowie 23 Franken in bar. Insgesamt will AFG maximal 87.4 Millionen Franken für den Kauf ausgeben. Mit dem Angebot wird Looser zu einem Wert von 511 Millionen Franken bewertet.
AFG wird zu einem europäischen Player
Durch den Zusammenschluss zähle die Gruppe in Zentraleuropa zu den Marktführern in den Bereichen Fenster und Türen wie auch auf dem Gebiet der wasserbasierten Wärmeübertragung in der Gebäudetechnik sowie in der Schweiz als einer der Marktführer im Bereich mobile Infrastrukturen, teilte AFG am Donnerstag mit.
Die Gruppe erwarte bei stabilen Märkten einen kombinierten Umsatz von rund 1.4 Milliarden Franken und einen Betriebsgewinn (EBITDA) von mindestens 150 Millionen Franken im Jahr 2018. (sda)
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Viele Schweizer KMU leiden bereits unter Trump-Zöllen – die Sonntagsnews
Venezuela fordert vom Rüstungskonzern Ruag eine Rückzahlung von 35 Millionen Euro und die Zürcher Staatsanwaltschaft will Anklage gegen die Anführer der rechtsextremen Gruppierung Junge Tat erheben: Das findet sich in den Sonntagszeitungen.
Die Angebotsmieten dürften laut Angaben des Bundes um drei bis zu fünf Prozent pro Jahr steigen. «Die Nachfrage nach Wohnraum ist nach wie vor grösser als das Angebot», sagte Martin Tschirren, Direktor des Bundesamtes für Wohnungswesen (BWO), der «NZZ am Sonntag». Sollte es also zu keinem wirtschaftlichen Einbruch kommen, müsse mit einer Erhöhung gerechnet werden. Betroffen seien Haushalte, die neu auf den Wohnungsmarkt kämen oder umziehen müssten. Das Wohnthema werde stark politisiert, so Tschirren. Dies führe zunehmend zu Spannungen zwischen Mieter- und Vermieterorganisationen. Eine Ursache sei, dass der Wohnungsmarkt vermehrt als Kapitalanlage diene. Hinzu komme, dass Bauland knapp geworden sei. Früher habe man das Problem der steigenden Nachfrage durch Einzonungen lösen können. Das sei heute nicht mehr möglich, erklärte Tschirren.