Schweiz
Wissen

Du kannst den Blutmond nicht sehen? Hier geht's zum Livestream!

1 / 19
Blutmond 2019
Die Phasen der Mondfinsternis, fotografiert von Los Angeles aus.
quelle: ap/fr170512 ap / ringo h.w. chiu
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Du hast die Mondfinsternis verpasst? Hier kannst du sie nochmals anschauen! 🌑🌕

21.01.2019, 03:5321.01.2019, 14:30
Mehr «Schweiz»

Über der Schweiz war am frühen Montagmorgen eine totale Mondfinsternis zu beobachten. Um 5.41 Uhr trat der Mond in den Kernschatten der Erde ein. Wegen Wolken war die Sicht auf das Himmelsspektakel allerdings mancherorts verdeckt.

Gute Bedingungen herrschten laut Angaben von Meteorologen vom Montag in den Alpen über 1500 Metern und im Tessin sowie im Wallis. Gegen 6.12 Uhr stand der Mond vollständig im Kernschatten der Erde. Die totale Mondfinsternis dauert bis 6.43 Uhr.

Die Mondfinsternis im Zeitraffer:

Zahlreiche Schaulustige liessen sich den Blutmond nicht entgehen. Mehrere Sternwarten hatten für das Spektakel geöffnet, etwa in Luzern und Kreuzlingen TG.

Je tiefer der Mond in den Erdschatten taucht, desto rötlich brauner erscheint er. Grund für die Färbung ist langwelliges rotes Licht von der Sonne, das die Erdatmosphäre passiert und in den Schattenkegel der Erde abgelenkt wird. Diese rötlichen Strahlen erhellen den ansonsten verfinsterten Mond.

Die Finsternis war in Europa, Afrika und auch in Nord- und Südamerika zu sehen. Zum Blutmond am Montag kam es nur ein halbes Jahr nach der längsten Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts. Die nächste totale Mondfinsternis kommt 2022.

Und wenn du ein paar Stunden übrig hast, kannst du die Mondfinsternis in Echtzeit nochmals anschauen:

Der Livestream vom Griffith Observatorium in Los Angeles, Kalifornien:  

Das sind die Bilder des Blutmonds:

Auch in Argentinien war der Blutmond zu sehen

(sda/vom)

Erstmalig Eis auf dem Mond nachgewiesen:

Video: srf/SDA SRF
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
7 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
7
Orgasmus beim MRI und vier andere bizarre Experimente

Wissenschaft ohne Experimente ist kaum denkbar. Die methodisch angelegten Untersuchungen, die der empirischen Gewinnung von Informationen dienen, haben das menschliche Wissen enorm erweitert. Das berühmte Experiment, mit dem Otto Hahn und Fritz Strassmann am 17. Dezember 1938 die Kernspaltung nachwiesen, kann als Beispiel dafür dienen, wie dieses wissenschaftliche Vorgehen unsere Welt grundlegend verändern kann.

Zur Story