Die Zürcher Staatsanwaltschaft will Anklage gegen die Co-Präsidentin der Operation Libero Sanija Ameti erheben. Die Anklage soll wegen Störung der Glaubens- und Kultusfreiheit erfolgen.
Dies bestätigte Erich Wenzinger, Sprecher der Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich, am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Zuvor hatte die Junge SVP Schweiz auf der Plattform X über die beabsichtigte Anklage berichtet.
«Unsere Anzeige war erfolgreich! Frau Ameti hat mit dieser deplatzierten Aktion die Glaubensfreiheit von Millionen von Christen verletzt», wird Nils Fiechter, Präsident der Jungen SVP, im Post zitiert. Darin ist auch ein Foto des Briefes der Staatsanwaltschaft zu sehen - datiert vom Dienstag. Nach Einvernahmen stehe die Strafuntersuchung vor dem Abschluss, heisst es darin.
Auch Wenzinger bestätigte, dass die Staatsanwaltschaft den Verfahrensparteien in diesen Tagen den Abschluss des Verfahrens angekündigt habe. Die Staatsanwaltschaft beabsichtige nach derzeitiger Einschätzung, das Verfahren mit einer Anklage ans Gericht abzuschliessen. Wenzinger betonte, dass das Verfahren zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen sei.
Grund für die Anklage ist ein Vorfall im vergangenen September. Damals postete die Zürcherin Bilder auf Instagram, welche sie beim Schiessen mit einer Luftpistole auf ein Bild des Jesuskindes mit Maria zeigen.
Diese Posts sorgten schweizweit für Aufsehen, auch wenn Ameti diese nach kurzer Zeit wieder löschte und sich entschuldigte.
Von verschiedenen Seiten wurde Strafanzeige gegen Ameti eingereicht. Sie verlor ihren Job bei einer PR-Agentur.
Zudem wurden auch bei ihrer damaligen Partei GLP Stimmen laut, welche ihren Ausschluss forderten. Im Januar dieses Jahres trat Ameti deswegen aus der Partei aus. Einen Tag später gab sie bekannt, Co-Präsidentin von Operation Libero zu bleiben. Seither politisiert sie im Stadtparlament als Parteilose. (dab)
So ein Blödsinn.
Finde ich das jemand angeklagt werden soll weil er die religiösen Gefühle von Menschen verletzt hat? Ebenfalls nicht. Die Aktion war nicht gut aber hier soll sich der Staat raushalten, solange nicht gegen Schusswaffengesetzte vorstossen oder fremdes Eigentum beschädigt wurde.