Poulet sollte man waschen? Kaffee ist ungesund? 11 Food-Mythen im Faktencheck
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Grosi sagte immer, es sei so. Und ausserdem steht es in altehrwürdigen Kochbüchern... Die Rede ist von gängigen kulinarischen Behauptungen, wie sie uns seit jeher begegnen. Doch stimmen diese auch?
Wahr oder falsch? Klicke aufs Bild, um es herauszufinden!
In der Praxis hält Honig tatsächlich unglaublich lange. Ja, theoretisch können Wärme, Feuchtigkeit und Licht die Haltbarkeit von Honig beeinträchtigen. Wird er aber richtig gelagert, ergo im dunklen Vorratsschrank im ungeöffneten Glas, kann man getrost über jegliches Ablaufdatum hinwegsehen. Archäologen haben von 3000 Jahre altem Honig aus ägyptischen Gräbern probiert – er war absolut geniessbar.Bild: watson/sim
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Wahr oder falsch?
Pouletfleisch vor dem Kochen zu waschen bringt genau nichts. Im Gegenteil – durch das Waschen können sich eventuelle Bakterien oder Keime auf andere Lebensmittel, Utensilien und Oberflächen ausbreiten. Zudem nützt es beim Hühnerfleisch nicht einmal etwas, da viele Krankheitserreger und Keime, die sich im feinen Schleim auf der Fleischoberfläche befinden können, derart festhaftend sind, dass sie sich nicht entfernen lassen – egal, wie oft man das Fleisch wäscht. Wie man sie dennoch los wird? Durch Erhitzen auf mindestens 70 Grad und ganzes Durchbraten!Bild: watson/sim
Gleich geht's weiter mit dem Faktencheck, vorher ein kurzer Werbe-Hinweis:
Noch so ein Mythos: Schweinefleisch macht dick.
Falsch! Unter anderem durch züchterische Anstrengungen hat Schweizer Schweinefleisch heute viel weniger Fett, als man meint. Filet zum Beispiel weniger als 4 Prozent, Geschnetzeltes 5 Prozent. Zudem führt eine reduzierte Aufnahme von Fett oft zu einer Substitution durch Kohlenhydrate, was gesundheitlich keine Vorteile bringt.
Mehr dazu findest du auf www.mein-stück-schweiz.ch.
Und nun zurück zur Story ...
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Wahr oder falsch?
Leider, leider ist fast jeder Wasabi, den man im gängigen Sushi-Restaurant bekommt, einfach grün eingefärbter Meerrettich. Bild: watson/sim
Hol dir den Food-Push aufs Handy! So geht's:
1. watson-App öffnen oder jetzt downloaden: iPhone/Android 2. Aufs Menü (3 farbige Strichli rechts oben) klicken 3. Ganz unten Push-Einstellungen antippen (je nach Handy musst du bitzli runterscrollen) und bei FOOD auf «ein» stellen, FERTIG.
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So hört man's jedenfalls immer wieder, richtig?
Man sagt, das heisse Anbraten schliesse «die Poren» und so könne keine Flüssigkeit mehr austreten, das Fleisch bleibe dadurch zart und saftig. In Wahrheit passiert nichts dergleichen, vielmehr verändert sich die Oberfläche des Fleischs – u.a. durch die Maillard-Reaktion – indem Proteine gerinnen und sich eine Kruste bildet. Diese chemische Reaktion bildet viele neue Aromastoffe, wodurch sich der Geschmack ändert. Bild: watson/sim
Bild: obi/watson
Wahr oder falsch?
Okay, Fakt ist: Koffein ist ein Gift. 10 Gramm davon sind für einen gesunden Erwachsenen tödlich ... das wären über 330 Tassen Espresso. Ergo gilt: Bei moderatem Kaffeekonsum überwiegen die positiven Wirkungen klar. Kaffee soll Darmkrebs und Arteriosklerose vorbeugen, senkt ausserdem das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, und ist gut für Diabetes-Patienten. Und, ach ja: Kaffee trocknet den Körper nicht aus. Das Glas Wasser zum Espresso oder Cappuccino soll nicht die verlorene Flüssigkeit ersetzen, sondern – wie beim Wein Degustieren – den Geschmack im Gaumen neutralisieren. Bild: watson/sim
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Alles so amerikanisches Fastfood-Zeugs, richtig?
Schmelzkäse wurde 1911 vom Schweizer Industriellen Walter Gerber in Thun erfunden. Jap, der Gerber von den Gerberkäsli. Etwas später – 1916 – erwarb James L. Kraft das US-Patent dafür.Bild: watson/sim
Vom Geschmack her ganz klar: Nein. In einer Studie im Jahr 2017 befand zunächst eine Mehrheit der Probanden, dass Bier aus der Flasche besser schmeckte – aber nur, wenn sie vorher wussten, aus welchem Behältnis das Bier stammte. Beim Blindtest mit Ausschank in Bechern hingegen konnten keinerlei Geschmacksunterschiede festgestellt werden. Die Geschmacksvorliebe ist also reine Psychologie. Die Alu-Dose bietet ausserdem weitere Vorteile: Sie ist lichtundurchlässig und hält somit die für das Bier schädliche UV-Strahlung ab, die bei falsch gelagerten Bierflaschen zur Folge haben kann, dass ein Bier «hinüber» schmeckt. Weiter kommt hinzu, dass Aluminium wesentlich leichter als Glas ist, was es für den Transport attraktiver macht – und damit ökologischer als Einweg-Glasflaschen. Die Ökobilanz bei Mehrweg-Flaschen ist aber freilich besser. Bild: watson/sim
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Wahr oder falsch?
Ja, eine leckere, frische Auster lebt noch beim Essen, und wird erst durch die Magensäure getötet. Und das ist auch gut so, denn eine Vergiftung durch den Verzehr schon vergorener Schalentiere möchte man niemandem wünschen. Bild: watson/sim
Ein schönes Stück Fleisch darf man sehr wohl vor dem Braten salzen. Im Gegenteil – je nach Salz-Art ist das für eine schöne Brat-Kruste von Vorteil. Wichtig ist, dass man das Salz erst unmittelbar vor dem Braten auf das Fleisch tut. Auch empfiehlt es sich, ein grobkörniges Salz zu benutzen.Bild: watson/sim
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Wahr oder falsch?
Dass man Tomaten nicht im Kühlschrank aufbewahren sollte, wisst ihr bereits, oder? Hier ein weiterer Fakt: Tests haben ergeben, dass Tomaten, die mit dem Stielende nach unten aufbewahrt werden, länger frisch bleiben. Dies, weil auf diese Weise die Stielenden-Narbe (aus der Feuchtigkeit verloren geht sowie Luft eindringen kann) abgedeckt ist. Deshalb gilt diese Regel nicht für Tomaten, die mit dem Stiel noch an der Rebe befestigt sind. Bild: watson/sim
Kurzzeitig bekommt man das Gefühl, dass man gewärmt wird, weil: Alkohol unterdrückt das Kälteempfinden; ergo bekommt man die Kälte nicht so mit. Aber: Alkohol sorgt auch dafür, dass man mehr Flüssigkeit verliert, weshalb man viel leichter auskühlen kann. Richtig gefährlich wird Alkoholkonsum bei extremer Kälte, weil dann der Körper vor allem den Kopf und den Rumpf beheizt, die Extremitäten aber weniger durchblutet. Durch Alkohol gehen diese Blutgefässe der Peripherie wieder auf, und die Wärme fehlt dort, wo sie in dem Moment eigentlich gebraucht werden würde.Bild: watson/sim
Und wie sieht's mit diesem Mythos aus: Tierische Fette sind ungesund?
Falsch! Tierische Fette sind wertvolle Quellen einfach ungesättigter und mehrfach ungesättigter Fettsäuren. Für eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist der Verzehr von verschiedenen Fetten in der richtigen Menge wichtig.
Mehr Infos gibt's auf www.mein-stück-schweiz.ch.
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Die beliebtesten Kommentare
Garp
14.10.2019 11:26registriert August 2018
Ich wusste alles und wieviel richtig hat der Huber? 😏
Dosenbier wird pasteurisiert, Flaschenbier nicht immer. So können, je nach Biersorte tatsächlich Geschmacksunterschiede entstehen, die jedoch nichts mit der Verpackung zu tun haben, sondern, dass der Inhalt nicht der gleiche ist.
Also wäre die korrekte Antwort:„Jein!“
Schwangere Megan Fox soll Machine Gun Kelly rausgeworfen haben
Megan Fox und Machine Gun Kelly haben sich Berichten zufolge getrennt. Dies, nachdem sie vor wenigen Wochen die Schwangerschaft mit ihrem ersten gemeinsamen Kind angekündigt hatten.
Nach Informationen von TMZ erfolgte die Trennung am Thanksgiving-Wochenende, als sich das Paar in Vail, Colorado, aufhielt. Megan Fox, 38 Jahre alt und im sechsten Monat schwanger, soll dabei am Handy von Machine Gun Kelly (34), bürgerlich Colson Baker, «verstörendes Material» entdeckt haben. In der Folge soll sie Kelly gebeten haben, den gemeinsamen Urlaub früher zu verlassen. Seitdem haben sich die beiden Stars gemäss der Quelle von TMZ nicht mehr gesehen.