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Bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio werden aller Voraussicht nach Baseball/Softball, Karate, Sportklettern, Skateboard und Surfen in das Wettkampfprogramm aufgenommen.
Das Exekutivkomitee des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hat entschieden, dem Vorschlag der Organisatoren der Tokio-Spiele zu folgen und der IOC-Session die Aufnahme ins Programm für 2020 zu empfehlen. Die Zustimmung der IOC-Vollversammlung Anfang August in Rio de Janeiro gilt als Formsache.
Damit stehen Baseball und die Frauen-Variante Softball vor dem Comeback ins Olympia-Programm. Von 1996 bis 2008 wurde Softball bei den Sommerspielen ausgetragen, Baseball war schon 1992 dabei.
Die Erweiterung des Sportprogramms ist durch die von IOC-Präsident Thomas Bach initiierte Agenda 2020 möglich geworden. Die jeweiligen Olympia-Gastgeber haben seit Verabschiedung der IOC-Reform das Recht, Vorschläge für weitere Sportarten zu machen.
Bisher galt eine Beschränkung auf 28 Sommersportarten und eine Athletenzahl von maximal 10'500. Mit der Aufnahme der neuen Sportarten würde es in Tokio 18 neue Medaillen-Entscheidungen und rund 500 zusätzliche Sportler geben. (jwe/sda/dpa)