Aspinall scheitert an Darts-WM überraschend früh – Fan-Liebling Evans ausgeschieden
Aspinall – Doets 3:4
Für Nathan Aspinall ist die PDC-Darts-Weltmeisterschaft bereits beendet. Gegen einen stark aufspielenden Kevin Doets konnte sich der Vorjahres-Viertelfinalist trotz 3:2-Führung nicht durchsetzen. In den letzten beiden Sätzen gewann der 34-jährige Engländer kein einziges Leg mehr – auch weil er im entscheidenden siebten Durchgang drei Pfeile auf Doppel-20 verfehlte. Damit kommt die Weltnummer 15, die bei ihren ersten beiden WM-Teilnahmen jeweils den Halbfinal erreichte, zum fünften Mal nicht über die dritte Runde hinaus.
Der Niederländer Doets, hingegen, steht zum zweiten Mal in Folge im Achtelfinal, wo er auf Weltnummer 2 Luke Humphries trifft. Trotz des starken Spiels mit einem 3-Dart-Schnitt von knapp 97,5 Punkten muss sich der 27-Jährige wohl noch einmal steigern, um den Mitfavoriten schlagen zu können.
Evans – Manby 2:4
Fan-Liebling Ricky Evans ist in der dritten Runde ausgeschieden. Der 35-jährige Engländer machte kein gutes Spiel und brach beim Stand von 2:2 Sätzen völlig ein. In den Sätzen fünf und sechs spielte Evans einen auf diesem Niveau nicht konkurrenzfähigen 3-Dart-Schnitt von 73,8 bzw. 64,8 Punkten, er wirkte regelrecht verzweifelt. Die einzige Chance auf ein Doppelfeld nutzte die Weltnummer 43 zwar, doch war es für WM-Debütant Charlie Manby da ein Leichtes, das Spiel 4:2 für sich zu entscheiden. Im Achtelfinal trifft der 20-Jährige auf den drei Jahre älteren Gian van Veen.
Vor dem Spiel hatte Evans noch den Gute-Laune-Bären gespielt und das Publikum im legendären Alexandra Palace in London wie gewohnt gut unterhalten. Bei seinem Gang auf die Bühne nahm er sich Pompon und gesellte sich kurzerhand zu den Cheerleadern auf der Bühne. Seine Laune wandte sich in der Folge aber schnell ins Gegenteil.
Hood – Meikle 4:1
Der 32-jährige Justin Hood überzeugt bei seinem WM-Debüt ebenfalls weiterhin. Nachdem er in der 2. Runde die Weltnummer 6 Danny Noppert aus dem Turnier geworfen hat, bezwang der Engländer nun seinen Landsmann Ryan Meikle, der in der Weltrangliste auf Platz 62 und damit 24 Ränge vor Hood steht. Hood holte sich die ersten drei Sätze, bevor Meikle seinerseits zu einem Satzgewinn kam. Im fünften Satz behielt Hood im Entscheidungsleg aber die Nerven und machte den Sack zu.
Damit steht «Happy Feet» im Achtelfinal, wo er auf den Sieger der Partie Josh Rock gegen Callan Rydz trifft – und ist seinem Traum von einem eigenen chinesischen Restaurant einen Schritt näher. (nih)
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