Roman Josi wird die Schweizer Hockey-Nationalmannschaft an der laufenden WM in Russland nicht mehr verstärken. Die Strapazen seien zu gross, teilte Swiss Ice Hockey am Mittwochnachmittag mit. Deshalb wurde der bislang überzählige Verteidiger Christian Marti heute offiziell nachgemeldet, er steht gegen Lettland bereits in der Mannschaftsaufstellung.
Roman Josi wird nicht zur Schweizer Nati stossen. Wir wünschen dir, @rjosi90, viel Erfolg mit den Nashville Predators.
— Swiss Ice Hockey (@SwissIceHockey) 11. Mai 2016
Josi ist mit seinen Nashville Predators noch immer in den NHL-Playoffs engagiert und bestreitet in der Nacht auf Freitag in den Conference-Halbfinals das entscheidende siebte Spiel gegen die San Jose Sharks.
Patrick Fischer hatte für den WM-MVP von 2013 extra einen Platz in seinem Kader offen gehalten. Josi wäre bei einem allfälligen Playoff-Aus der Predators aber frühestens am Sonntag zum Team gestossen.
Ob es für das vorletzte Gruppenspiel gegen Schweden (Sonntag, 19.15 Uhr) gereicht hätte, ist mehr als fraglich. Und auch bei der Vorrunden-Dernière gegen Tschechien am Dienstag wäre der Verteidiger in Anbetracht seinen hohen Einsatzzeiten bei den Predators wohl noch nicht in bester Verfassung gewesen. (pre)