Sport
Eishockey

Ambri schlägt Davos nach Wende in Overtime – Servette besiegt Fribourg

Ambri`s Florian Douay jubelt nach seinem 2:2 Ausgleichstreffer, im Eishockey-Qualifikationsspiel der National League (NL) zwischen dem HC Davos und dem HC Ambri-Piotta, am Mittwoch, 27. November 2024, ...
Ambri-Torschütze Floran Douay jubelt über sein Tor zum 2:2.Bild: keystone

Ambri schlägt Davos nach Wende in Overtime – Servette gewinnt Kellerduell gegen Fribourg

Der HC Davos verliert daheim gegen Ambri-Piotta 3:4 nach Verlängerung – und erobert trotzdem die Tabellenführung von den ZSC Lions wieder zurück. Schon zum 13. Mal diese Saison wechselt der Leader in der National League.
27.11.2024, 22:29
Mehr «Sport»

Davos – Ambri 3:4 n.V.

Die Partie in Davos verlief packend: Der HCD, der neun der letzten zehn Partien gewonnen hatte, führte bis zur 47. Minute mit 2:0. Ambri drohte schon wieder eine Niederlage – wie in acht der letzten neun Runden.

Der Davoser Matej Stransky jubelt nach seinem Treffer zur 2:0 Fuehrung, im Eishockey-Qualifikationsspiel der National League (NL) zwischen dem HC Davos und dem HC Ambri-Piotta, am Mittwoch, 27. Novemb ...
Zwei Tore von ihm reichten nicht: HCD-Stürmer Matej Stransky.Bild: keystone

Dann aber gelangen André Heim (1:2), Floran Douay (2:2), Chris DiDomenico (3:3) und Dominik Kubalik (4:3) innerhalb von 14 Minuten vier Tore gegen HCD-Keeper Sandro Aeschlimann, der seine letzten sechs Partien alle gewonnen hatte.

Davos bleibt für den HC Ambri-Piotta ein gutes Pflaster. Die Spengler-Cup-Auftritte sind unvergessen und die nun fünf letzten Direktbegegnungen gegen Davos gewann Ambri alle.

Davos – Ambri-Piotta 3:4 (1:0, 1:0, 1:3, 0:1) n.V.
4300 Zuschauer. - SR Borga/Dipietro, Bachelut/Cattaneo.
Tore: 15. Zadina (Andersson, Jung) 1:0. 21. (20:41) Stransky 2:0. 47. Heim (Grassi, Wüthrich) 2:1. 56. (55:36) Douay (Landry, Kubalik) 2:2. 57. (56:24) Stransky 3:2. 60. (59:07) DiDomenico (Virtanen, Heed) 3:3 (ohne Torhüter). 61. (60:23) Kubalik (Virtanen, DiDomenico/Powerplaytor) 3:4.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Davos, 1mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
PostFinance-Topskorer: Tambellini; Heed.
Davos: Aeschlimann; Fora, Gross; Honka, Dahlbeck; Andersson, Jung; Guebey, Barandun; Stransky, Corvi, Knak; Frehner, Nussbaumer, Tambellini; Kessler, Egli, Zadina; Ambühl, Gredig, Parrée.
Ambri-Piotta: Senn; Heed, Pezzullo; Virtanen, Zgraggen; Wüthrich, Isacco Dotti; Zaccheo Dotti; Zwerger, Landry, Kubalik; DiDomenico, Maillet, De Luca; Bürgler, Kostner, Pestoni; Grassi, Heim, Miles Müller; Douay.
Bemerkungen: Davos ohne Wieser (krank), Nordström und Ryfors (beide verletzt), Ambri-Piotta ohne Curran (verletzt). Ambri-Piotta von 58:55 bis 60:23 ohne Torhüter.

Bern – Ajoie 6:3

Der SC Bern fährt gegen das Schlusslicht Ajoie den erwarteten Pflichtsieg ein. Waltteri Merelä und Dominik Kahun brachten den SCB im ersten Abschnitt 2:0 in Führung. Im zweiten Abschnitt kamen die Jurassier zwar zweimal bis auf ein Tor heran; Joel Vermin beruhigte mit sehr ähnlichen Goals zum 3:1 und 4:2 aber jeweils schnell wieder die Berner Gemüter. Und Berns Alain Graf (19) kam zu seinem ersten Torerfolg in der National League.

Berns Spieler feiern den Treffer zum 4-2 im Spiel der Eishockey National League zwischen SC Bern, SCB, und HC Ajoie, HCA, vom Mittwoch, 27. November 2024 in Postfinance Arena in Bern. (KEYSTONE/Peter  ...
Freud und Leid nah beieinander: Berns Spieler feiern den Treffer zum 4:2.Bild: keystone

Ajoie reiste zwar mit der Referenz von fünf Siegen aus den letzten acht Runden in die Hauptstadt. Es konnte seine mickrige Auswärtsbilanz (erst 3 Punkte aus 11 Spielen) aber nicht aufbessern.

Bern – Ajoie 6:3 (2:0, 3:2, 1:1)
14'580 Zuschauer (Saisonminusrekord). - SR Ruprecht/Kaukokari, Meusy/Bürgy.
Tore: 14. Merelä (Ejdsell, Kahun) 1:0. 20. (19:42) Kahun (Klok, Loeffel) 2:0. 21. (20:23) Bellemare (Nättinen, Sopa) 2:1. 25. Vermin (Kindschi, Sablatnig) 3:1. 29. Nättinen (Bellemare, Honka/Powerplaytor) 3:2. 33. Vermin (Scherwey, Merelä) 4:2. 36. Graf (Klok) 5:2. 48. Bellemare (Honka, Nättinen) 5:3. 60. (59:59) Untersander 6:3 (ins leere Tor).
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Ejdsell; Turkulainen.
Bern: Reideborn; Untersander, Nemeth; Loeffel, Klok; Vermin, Kindschi; Füllemann; Kahun, Merelä, Ejdsell; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Sablatnig, Bader, Marchon; Schild, Graf, Simon Moser; Levin Moser.
Ajoie: Ciaccio (41. Conz); Honka, Maurer; Nussbaumer, Fey; Minder, Fischer; Thiry, Pilet; Hazen, Devos, Turkulainen; Sopa, Bellemare, Nättinen; Pedretti, Romanenghi, Veckaktins; Robin, Garessus, Schmutz.
Bemerkungen: Bern ohne Kreis, Lindholm (beide verletzt), Ritzmann (krank) und Czarnik (gesperrt), Ajoie ohne Bozon, Frossard, Patenaude, Rundqvist (alle verletzt) und Brennan (überzähliger Ausländer). Ajoie ab 57:15 ohne Torhüter.

Servette – Fribourg 2:0

Servettes Formkurve zeigt nach oben. Der 6:5-Erfolg über Ambri am Montag nach einem 0:4-Rückstand tat den Genfern gut. Sie stiegen dominant in die Partie gegen Gottéron, gingen in der 16. Minute durch Vincent Praplan verdientermassen in Führung und liessen im ersten Abschnitt bloss drei Freiburger Torschüsse zu.

Sandro Schmid (HCFG), centre, lutte pour le puck avec Tim Berni (GSHC), droite, devant le gardien Antti Raanta (GSHC), gauche, lors du match du championnat suisse de hockey sur glace de National Leagu ...
Genfs Antti Raanta hielt den Kasten dicht.Bild: keystone

Ab dem zweiten Drittel steigerte sich Fribourg, schaffte es indessen nicht, den finnischen Weltklasse-Goalie Antti Raanta zu bezwingen (42 Paraden). Servette gewann inklusive Champions Hockey League vier der letzten fünf Begegnungen und steht damit mitten in seiner erfolgreichsten Phase der Saison. Praplan, der das Skore eröffnete, verbuchte in der letzten Woche zehn Skorerpunkte: sieben Tore, drei Assists.

Servette – Fribourg-Gottéron 2:0 (1:0, 1:0, 0:0)
5513 Zuschauer. - SR Hürlimann/Hungerbühler, Duc/Humair.
Tore: 16. Praplan (Granlund, Manninen) 1:0. 26. Berni (Manninen, Granlund) 2:0.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Servette, 3mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron.
PostFinance-Topskorer: Manninen; Sörensen.
Servette: Raanta; Vatanen, Le Coultre; Völlmin, Berni; Jacquemet, Karrer; Schneller, Vouardoux; Praplan, Manninen, Granlund; Pouliot, Richard, Bertaggia; Miranda, Spacek, Palve; Imesch, Jooris, Cavalleri.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Sutter, Streule; Diaz, Borgman; Seiler; Sörensen, Wallmark, Mottet; Sprunger, Marchon, Lilja; Bertschy, Vey, Schmid; Nicolet, Walser, Gerber; Dorthe.
Bemerkungen: Servette ohne Chanton, Descloux, Guignard, Hartikainen, Hischier, Lennström, Loosli, Maillard und Noah Rod (alle verletzt), Fribourg-Gottéron ohne Dufner und Rathgeb (beide verletzt). Fribourg-Gottéron von 55:30 bis 56:16 und ab 56:56 ohne Torhüter.

Die Tabelle

(ram/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
16 erinnerungswürdige Cameos in Filmen und Serien
1 / 19
16 erinnerungswürdige Cameos in Filmen und Serien
David Hasselhoff in «The SpongeBob SquarePants Movie»
quelle: nickelodeon
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Schadenfreude auf TikTok: Wie eine Gruppe Temposünder zur Show macht
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Paulo Diogo gewinnt mit Servette im Abstiegskampf – und verliert dabei einen Finger
5. Dezember 2004: Beim Torjubel gegen den FC Schaffhausen krallt sich Servettes Pechvogel Paulo Diogo am Stadionzaun fest. Sein Ehering bleibt hängen und reisst Haut, Fleisch und Knochen weg.

Wenig bis gar nichts – so viel hat der durchschnittliche Servette-Fan im Winter 2004 zu lachen. Obwohl die «Grenats» den alternden französischen Welt- und Europameister Christian Karembeu als Leithammel verpflichtet haben, kleben sie gegen Ende der Hinrunde immer noch am Tabellenende fest.

Zur Story