Die Partie in Davos verlief packend: Der HCD, der neun der letzten zehn Partien gewonnen hatte, führte bis zur 47. Minute mit 2:0. Ambri drohte schon wieder eine Niederlage – wie in acht der letzten neun Runden.
Dann aber gelangen André Heim (1:2), Floran Douay (2:2), Chris DiDomenico (3:3) und Dominik Kubalik (4:3) innerhalb von 14 Minuten vier Tore gegen HCD-Keeper Sandro Aeschlimann, der seine letzten sechs Partien alle gewonnen hatte.
Davos bleibt für den HC Ambri-Piotta ein gutes Pflaster. Die Spengler-Cup-Auftritte sind unvergessen und die nun fünf letzten Direktbegegnungen gegen Davos gewann Ambri alle.
Davos – Ambri-Piotta 3:4 (1:0, 1:0, 1:3, 0:1) n.V.
4300 Zuschauer. - SR Borga/Dipietro, Bachelut/Cattaneo.
Tore: 15. Zadina (Andersson, Jung) 1:0. 21. (20:41) Stransky 2:0. 47. Heim (Grassi, Wüthrich) 2:1. 56. (55:36) Douay (Landry, Kubalik) 2:2. 57. (56:24) Stransky 3:2. 60. (59:07) DiDomenico (Virtanen, Heed) 3:3 (ohne Torhüter). 61. (60:23) Kubalik (Virtanen, DiDomenico/Powerplaytor) 3:4.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Davos, 1mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
PostFinance-Topskorer: Tambellini; Heed.
Davos: Aeschlimann; Fora, Gross; Honka, Dahlbeck; Andersson, Jung; Guebey, Barandun; Stransky, Corvi, Knak; Frehner, Nussbaumer, Tambellini; Kessler, Egli, Zadina; Ambühl, Gredig, Parrée.
Ambri-Piotta: Senn; Heed, Pezzullo; Virtanen, Zgraggen; Wüthrich, Isacco Dotti; Zaccheo Dotti; Zwerger, Landry, Kubalik; DiDomenico, Maillet, De Luca; Bürgler, Kostner, Pestoni; Grassi, Heim, Miles Müller; Douay.
Bemerkungen: Davos ohne Wieser (krank), Nordström und Ryfors (beide verletzt), Ambri-Piotta ohne Curran (verletzt). Ambri-Piotta von 58:55 bis 60:23 ohne Torhüter.
Der SC Bern fährt gegen das Schlusslicht Ajoie den erwarteten Pflichtsieg ein. Waltteri Merelä und Dominik Kahun brachten den SCB im ersten Abschnitt 2:0 in Führung. Im zweiten Abschnitt kamen die Jurassier zwar zweimal bis auf ein Tor heran; Joel Vermin beruhigte mit sehr ähnlichen Goals zum 3:1 und 4:2 aber jeweils schnell wieder die Berner Gemüter. Und Berns Alain Graf (19) kam zu seinem ersten Torerfolg in der National League.
Ajoie reiste zwar mit der Referenz von fünf Siegen aus den letzten acht Runden in die Hauptstadt. Es konnte seine mickrige Auswärtsbilanz (erst 3 Punkte aus 11 Spielen) aber nicht aufbessern.
Bern – Ajoie 6:3 (2:0, 3:2, 1:1)
14'580 Zuschauer (Saisonminusrekord). - SR Ruprecht/Kaukokari, Meusy/Bürgy.
Tore: 14. Merelä (Ejdsell, Kahun) 1:0. 20. (19:42) Kahun (Klok, Loeffel) 2:0. 21. (20:23) Bellemare (Nättinen, Sopa) 2:1. 25. Vermin (Kindschi, Sablatnig) 3:1. 29. Nättinen (Bellemare, Honka/Powerplaytor) 3:2. 33. Vermin (Scherwey, Merelä) 4:2. 36. Graf (Klok) 5:2. 48. Bellemare (Honka, Nättinen) 5:3. 60. (59:59) Untersander 6:3 (ins leere Tor).
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Ejdsell; Turkulainen.
Bern: Reideborn; Untersander, Nemeth; Loeffel, Klok; Vermin, Kindschi; Füllemann; Kahun, Merelä, Ejdsell; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Sablatnig, Bader, Marchon; Schild, Graf, Simon Moser; Levin Moser.
Ajoie: Ciaccio (41. Conz); Honka, Maurer; Nussbaumer, Fey; Minder, Fischer; Thiry, Pilet; Hazen, Devos, Turkulainen; Sopa, Bellemare, Nättinen; Pedretti, Romanenghi, Veckaktins; Robin, Garessus, Schmutz.
Bemerkungen: Bern ohne Kreis, Lindholm (beide verletzt), Ritzmann (krank) und Czarnik (gesperrt), Ajoie ohne Bozon, Frossard, Patenaude, Rundqvist (alle verletzt) und Brennan (überzähliger Ausländer). Ajoie ab 57:15 ohne Torhüter.
Servettes Formkurve zeigt nach oben. Der 6:5-Erfolg über Ambri am Montag nach einem 0:4-Rückstand tat den Genfern gut. Sie stiegen dominant in die Partie gegen Gottéron, gingen in der 16. Minute durch Vincent Praplan verdientermassen in Führung und liessen im ersten Abschnitt bloss drei Freiburger Torschüsse zu.
Ab dem zweiten Drittel steigerte sich Fribourg, schaffte es indessen nicht, den finnischen Weltklasse-Goalie Antti Raanta zu bezwingen (42 Paraden). Servette gewann inklusive Champions Hockey League vier der letzten fünf Begegnungen und steht damit mitten in seiner erfolgreichsten Phase der Saison. Praplan, der das Skore eröffnete, verbuchte in der letzten Woche zehn Skorerpunkte: sieben Tore, drei Assists.
Servette – Fribourg-Gottéron 2:0 (1:0, 1:0, 0:0)
5513 Zuschauer. - SR Hürlimann/Hungerbühler, Duc/Humair.
Tore: 16. Praplan (Granlund, Manninen) 1:0. 26. Berni (Manninen, Granlund) 2:0.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Servette, 3mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron.
PostFinance-Topskorer: Manninen; Sörensen.
Servette: Raanta; Vatanen, Le Coultre; Völlmin, Berni; Jacquemet, Karrer; Schneller, Vouardoux; Praplan, Manninen, Granlund; Pouliot, Richard, Bertaggia; Miranda, Spacek, Palve; Imesch, Jooris, Cavalleri.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Sutter, Streule; Diaz, Borgman; Seiler; Sörensen, Wallmark, Mottet; Sprunger, Marchon, Lilja; Bertschy, Vey, Schmid; Nicolet, Walser, Gerber; Dorthe.
Bemerkungen: Servette ohne Chanton, Descloux, Guignard, Hartikainen, Hischier, Lennström, Loosli, Maillard und Noah Rod (alle verletzt), Fribourg-Gottéron ohne Dufner und Rathgeb (beide verletzt). Fribourg-Gottéron von 55:30 bis 56:16 und ab 56:56 ohne Torhüter.
(ram/sda)