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Champions League: Micah Richards sorgt für lustigsten Moment des Abends

epa11742731 FC Barcelona's Robert Lewandowski celebrates after scoring the 3-0 goal during the UEFA Champions League soccer match between FC Barcelona and Stade Brestois (Brest) in Barcelona, Spa ...
Gegen Lewandowski und Barça war Stade Brest am Ende chancenlos – im Fernsehen sorgte der Klub aber wegen seines Namens für Belustigung.Bild: keystone

Wenn es um Brest geht, muss Kindskopf Richards lachen – was du in der CL verpasst hast

Für YB gab es bei der 1:6-Klatsche gegen Atalanta Bergamo wenig zu lachen. Anders war dies im Falle von TV-Experte Micah Richards, der für den lustigsten Moment des gestrigen Champions-League-Abends sorgte.
27.11.2024, 14:1927.11.2024, 15:33
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B(r)este Unterhaltung

Die Champions-League-Crew von US-Sender CBS erfreut sich grosser Beliebtheit. Weshalb dies so ist, zeigten Moderatorin Kate Scott und die Experten Thierry Henry, Jamie Carragher und Micah Richards im Vorfeld der Partien vom Dienstagabend einmal mehr. Weil Richards in einer früheren Diskussion über den französischen Klub Stade Brest, der ähnlich ausgesprochen wird wie das englische Wort für Brüste («Breasts»), mit den Doppeldeutigkeiten nicht hinter dem Haus halten konnte, wurde er dieses Mal von der Diskussion ausgeschlossen. Und so liefen die anderen drei zur Hochform auf.

Vor dem Spiel gegen den FC Barcelona stand Brest noch ungeschlagen auf Tabellenplatz vier der Champions League. Also begann Scott mit der Frage: «Wer hier mag Brest?» Schon hier musste sich der 36-jährige Richards zurückhalten, nicht in Gelächter auszubrechen. Nach Kommentaren wie «Ich mag ihre Form» oder der Frage «Würdet ihr bezahlen, um sie zu sehen?» war es um den populären Kindskopf dann aber geschehen.

Robert LeOneHundredGoalski

Ähnlich wie Richards konnte sich auch Brest lange wehren und das Spiel knapp halten, am Ende unterlag es dem FC Barcelona aber trotzdem 0:3. Zwei Tore erzielte dabei Robert Lewandowski, der in der 10. Minute per Penalty für die Führung und in der 92. für den Endstand sorgte. Es waren die Champions-League-Treffer 100 und 101 für den 36-jährigen Polen. Vor ihm erreichten erst Cristiano Ronaldo (140 Tore) und Lionel Messi (129) diese Marke.

«Das hätte ich mir nicht vorstellen können», sagte Lewandowski nach dem Spiel. Und auch der Stürmer hatte seinen lustigen Moment mit Micah Richards. Als der ihm in Lewandowskis Muttersprache sagte «Du bist eine polnische Legende!» konnte dieser nur lachen.

Yann, der Unbezwingbare

Nachdem Atalanta Bergamo gegen YB das erste Gegentor in dieser Champions-League-Saison kassiert hat, stellt Inter Mailand die einzige noch unbezwungene Defensive. In der fünften Runde besiegten die Nerazzurri Leipzig 1:0 und holten damit den vierten Sieg. Mit 13 Punkten steht das Team von Trainer Simone Inzaghi mindestens bis Mittwochabend an der Tabellenspitze.

Einen entscheidenden Anteil daran hat natürlich auch der Schweizer Goalie Yann Sommer, der gemäss «Expected Goals»-Wert eigentlich schon über drei Gegentore hätte kassieren sollen. Damit ist er aktuell der drittbeste Goalie in der laufenden Saison. Gegen Leipzig hatte er jedoch nicht viel zu tun, der harmlose Bundesligist brachte nur einen Schuss aufs Tor. Diesen parierte der 35-jährige Sommer gegen Antonio Nusa aber souverän.

Inter Milan's goalkeeper Yann Sommer celebrates after the end of the Champions League opening phase soccer match between Inter Milan and Leipzig, at the San Siro stadium in Milan, Italy, Tuesday, ...
Yann Sommer spielte bereits zum elften Mal in dieser Saison zu Null.Bild: keystone

Neuer macht Neuer-Sachen

Wenige Goalies, wenn überhaupt einer, haben das Torwartspiel so revolutioniert wie Manuel Neuer. Dass der hinterste Mann plötzlich weit vor seinem Tor auftaucht, selbst Pässe abfängt und Konter unterbindet und vor allem im Aufbauspiel eine wichtige Rolle einnimmt, ging vor allem vom 39-jährigen Deutschen aus. Und auch im hohen Fussballer-Alter bleibt er sich treu.

So leitete er auch gegen PSG einen Angriff von der Mittellinie aus ein, dribbelte im eigenen Strafraum Ousmane Dembélé aus – am Ende hatte er mehr erfolgreiche Dribblings (1) als Dembélé sowie Bradley Barcola – und blieb beim 1:0-Erfolg zum siebten Mal in Serie ohne Gegentor.

Doppelter Ärger für PSG-Präsident Besitzer TV-Rechteinhaber Plutokrat

Neben der Niederlage seines Klubs, der mit vier Punkten weiterhin hinter den K.-o.-Plätzen steht, bekam PSG-Magnat Nasser Al-Khelaifi auch auf den Rängen sein Fett weg. So zeigten die Bayern-Fans klare Kante gegen den Katarer. «Minister, Klubbesitzer, TV-Rechteinhaber, UEFA-Exekutivkomitee-Mitglied und Vorsitzender der europäischen Klubvereinigung in einem?» stand auf zwei Spruchbändern. Darunter schrieb die Münchner Südkurve: «Der Fussball bin ich? Verpiss dich, Plutokrat Al-Khelaifi!»

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Bild: www.imago-images.de
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quelle: imago/pro sports images / imago images
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Europa angreifen, statt um den Job zittern: «Das ist für mich keine Belastung»
Gerardo Seoane ist aktuell der einzige Schweizer Trainer in der Bundesliga. Der 46-Jährige strebt mit Borussia Mönchengladbach einen einstelligen Tabellenrang an. Vor dem Borussia-Duell gegen Dortmund nimmt er sich Zeit für ein Interview.

Gerardo Seoane, nach einer schwierigen letzten Saison läuft es nun besser. Aktuell liegt Ihr Team auf dem 10. Tabellenplatz. An welchen Schrauben haben Sie besonders gedreht?
Gerardo Seoane: Die letzte Saison war eine Herausforderung. Es fand zuvor ein gewisser Umbruch statt in der Mannschaft. Wir spielten nicht so, wie wir uns das wünschten. Im Sommer arbeiteten wir das Ganze gemeinsam auf. Wir analysierten alle Bereiche, angefangen bei den Prinzipien, wie wir spielen wollen, und nahmen gewisse Anpassungen vor. Zudem holten wir Spieler, die neben der sportlichen Qualität auch eine gute Persönlichkeit mitbringen. Ein wichtiger Punkt sind auch die gemachten Erfahrungen der vergangenen Saison. Sie halfen der Mannschaft, sich weiterzuentwickeln.

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