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Karjala Cup: Schweiz verliert gegen Schweden

231111 Dominik Egli of Switzerland during the Karjala Tournament between Sweden and Switzerland on November 11, 2023 in Tampere. Photo: Kalle Parkkinen / BILDBYRAN / COP 211 / KP0049 bbeng Ice hockey, ...
Die Schweiz verliert zum 13. Mal in Folge gegen Schweden.Bild: www.imago-images.de

Schon wieder Niederlage gegen Schweden – die Schweiz am Karjala weiter sieglos

Das Schweizer Nationalteam verliert mit 3:4 zum 13. Mal in Folge gegen Schweden. Es ist nach dem 0:4 gegen Finnland am Donnerstag die zweite Niederlage am Karjala Cup in Tampere.
11.11.2023, 16:04
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Das Positive vorneweg: Die Schweizer zeigten nach dem 0:3 eine starke Reaktion. Calvin Thürkauf beendete mit dem 1:3 (38.) nach 157:27 Minuten die Torflaute gegen die Skandinavier - in den ersten beiden Duellen in diesem Jahr hatte es Zu-Null-Niederlagen abgesetzt. Der Stürmer von Lugano fackelte nach einem gewonnenen Bully von Tanner Richard nicht lange. Dass Thürkauf das erste Schweizer Tor an diesem Turnier erzielte, entbehrte nicht einer gewissen Logik, ist er doch der aktuelle Topskorer der National League.

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Die Schweiz kämpfte sich zurück – für einen Sieg reichte es gegen Schweden aber nicht.Bild: www.imago-images.de

Es kam noch besser für die Mannschaft von Trainer Patrick Fischer. Sven Andrighetto war in der 47. Minute in doppelter Überzahl zum 2:3 erfolgreich. Danach spielten die Schweizer während 79 Sekunden noch mit einem Mann mehr. Doch statt das 3:3 zu erzielen, kassierten sie in der 50. Minute bei numerischem Gleichstand das 2:4. Besser machten es die Schweizer in ihrem vierten Powerplay in dieser Partie, in dem Richard nach einem Abpraller der erneute Anschlusstreffer gelang (55.). Zu mehr reichte es nicht.

Dass die Schweizer 0:3 in Rückstand gerieten, lag nicht nur an den starken Schweden. Vor dem 0:1 von Mario Kempe (18.) kassierten sie eine Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis. Das 0:2 von Max Friberg 56 Sekunden vor der ersten Pause verschuldete Goalie Sandro Aeschlimann, der den Puck, beim Versuch, ihn hinter dem Tor zu stoppen, verlor. Nach dem 0:3 von Jesper Fröden (24.) war der Arbeitstag von Aeschlimann zu Ende, er wurde durch Joren van Pottelberghe ersetzt.

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Aeschlimann hatte viel zu tun im Schweizer Tor. Bild: www.imago-images.de

Fischer bemängelte in den ersten 20 Minuten das Puckmanagement. «Man merkte, dass die Spieler eine Reaktion zeigen wollten. Dadurch agierten sie jedoch zu unpräzise, und die Schweden konnten uns unter Druck setzen. Ab dem zweiten Drittel stimmte die Balance zwischen Intensität und spielerischer Qualität. Nach dem 1:3 versuchten wir, die Schweden im letzten Abschnitt früh zu stören und die Scheibe in ihrem Drittel zu behaupten. So gelang es uns, Chancen zu kreieren. Schade, kassierten wir kurz nach dem 2:3 das 2:4.»

Am Sonntag treffen die Schweizer zum Abschluss des Turniers um 12 Uhr auf Tschechien, gegen das sie die letzten zwei Partien gewonnen haben. «Wir müssen so auftreten wie im zweiten und dritten Drittel, also in der Offensive nicht nachlassen, die Checks fertig machen und schnell spielen. Das ist unsere Identität», blickte Thürkauf voraus.

Schweden - Schweiz 4:3 (2:0, 1:1, 1:2)
Tampere.
2484 Zuschauer.
SR Sindel/Kaukokari (CZE/FIN), Pekkala/Mäkinen (FIN).
Tore: 18. Kempe (Sylvegard, Johansson/Ausschluss Martschini) 1:0. 20. (19:04) Friberg (Eklind) 2:0. 24. Fröden (Nygard, Kempe) 3:0. 38. Thürkauf (Richard) 3:1. 47. Andrighetto (Kukan, Martschini/Ausschlüsse Hardegard, Ehn) 3:2. 50. Lindberg (Ejdsell, Sylvegard) 4:2. 55. Richard (Martschini, Egli/Ausschluss Friberg) 4:3.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Schweden, 3mal 2 Minuten gegen die Schweiz.
Schweden: Lindbom; Heed, Dahlström; Granberg, Fantenberg; Hansson, Hardegard; Alsing; Fröden, Kempe, Nygard; Sylvegard, Lindberg, Ejdsell; Friberg, Johansson, Eklind; Bengtsson, Ehn, Oscarson.
Schweiz: Aeschlimann/van Pottelberghe (ab 24.); Kukan, Marti; Egli, Mirco Müller; Berni, Le Coultre; Heldner, Geisser; Bertschy, Thürkauf, Andrighetto; Ambühl, Senteler, Herzog; Riat, Richard, Lehmann; Schmid, Heim, Nussbaumer; Martschini.
Bemerkungen: Schweiz ohne Hofmann (verletzt abgereist), Simion und Berra (beide überzählig). - Schweiz von 58:41 bis 59:17 und ab 59:23 ohne Goalie. - Timeout Schweiz (59:17). - Schüsse: Schweden 23 (11-4-8); Schweiz 30 (7-14-9). - Powerplay-Ausbeute: Schweden 1/3; Schweiz 2/4.

(kat/sda)

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13 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ganjaflash
11.11.2023 15:35registriert Dezember 2015
Patrick Fischer wird immer mehr zu Inka Grings des Eishockeys.
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Bulldog
11.11.2023 15:43registriert Januar 2020
Sofort mit Fischer den Vertrag um mindestens 5 Jahre verlängern 😡
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Yogi Bär
11.11.2023 15:18registriert August 2018
Wird wohl weitere 8 Jahre dauern bis man erkennt, dass Fischer die schweizer Nati nicht weiter bringt!
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