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Lausanne löst ZSC nach Sieg im Spitzenspiel als Leader ab

Vinzenz Rohrer (ZSC), centre, lutte pour le puck avec le gardien Kevin Pasche (LHC), droite, lors du match du championnat suisse de hockey sur glace de National League entre Lausanne HC, LHC, et ZSC L ...
Vinzenz Rohrer (ZSC), Mitte, kämpft mit Torhüter Kevin Pasche (LHC), rechts, um den Puck.Bild: keystone

Lausanne löst ZSC nach Sieg im Spitzenspiel als Leader ab

14.11.2024, 19:4014.11.2024, 22:36

In der National League kommt es erstmals seit 40 Tagen zu einem Leaderwechsel. Lausanne löst mit einem 2:0-Heimsieg im Spitzenspiel gegen die ZSC Lions die Zürcher an der Ranglistenspitze ab.

Für den ZSC war es nach zuvor sechs Siegen in Folge die erst dritte Niederlage in der laufenden Meisterschaft, die erste seit dem 18. Oktober, als der Meister das Zürcher Derby in Kloten 2:3 verlor.

Das Duell der beiden diesjährigen Playoff-Finalisten bot generöse Unterhaltung, und wie schon beim 6:3 Anfang Oktober in Zürich bog das Heimteam wieder früh auf die Siegerstrasse ein. Lausanne führte nach einem Doppelschlag innert 135 Sekunden durch David Sklenicka und Michael Hügli nach knapp zwölf Minuten 2:0. Damit gelang den Waadtländern zwei Tage der 0:5-Pleite im Achtelfinal-Hinspiel der Champions Hockey League gegen Genève-Servette die erhoffte schnelle Reaktion.

Der ZSC, der erstmals in dieser Saison mit 0:2 in Rückstand geraten war und wie schon beim 4:2-Sieg am Dienstag bei den Straubing Tigers auf Topskorer Derek Grant verzichten musste, hatte seine beste Phase vor der zweiten Pause. Doch Lausannes Goalie Kevin Pasche hielt bis zum Schluss dicht und feierte mit 32 Paraden in seinem 14. Spiel bereits den vierten Shutout in dieser Saison - das ist Liga-Bestwert!

Lausanne führt die Rangliste mit 40 Punkten einen Zähler vor dem ZSC an. Allerdings haben die Lions noch zwei Partien weniger ausgetragen. Schon am Freitag wartet auf den Titelverteidiger mit dem Heimspiel gegen den HC Davos das nächste Spitzenspiel. Können die Zürcher gegen den seit sechs Partien ungeschlagenen Rekordmeister ihre Rekordserie an Heimspiel-Siegen ausbauen? Derweil reist Lausanne nach Zug. (lst/sda)

Lausanne - ZSC Lions 2:0 (2:0, 0:0, 0:0)
9125 Zuschauer. - SR Borga/Fonselius (FIN), Stalder/Urfer.
Tore: 10. Sklenicka 1:0. 12. Hügli 2:0.
Strafen: 5mal 2 plus 10 Minuten (Glauser) gegen Lausanne, 4mal 2 plus 10 Minuten (Baltisberger) gegen ZSC Lions.
PostFinance-Topskorer: Suomela; Frödén.
Lausanne: Pasche; Glauser, Aurélien Marti; Heldner, Frick; Sklenicka, Bayreuther; Fiedler; Riat, Suomela, Fuchs; Hügli, Jäger, Bozon; Pajuniemi, Kuokkanen, Rochette; Holdener, Benjamin Bougro, Genazzi; Jordann Bougro.
ZSC Lions: Zumbühl; Kukan, Geering; Kinnunen, Lehtonen; Weber, Christian Marti; Trutmann; Sigrist, Malgin, Andrighetto; Frödén, Lammikko, Olsson; De Leo, Rohrer, Zehnder; Baltisberger, Baechler, Riedi; Henry.
Bemerkungen: Lausanne ohne Oksanen, Pilut, Prassl, Raffl und Vouardoux (alle verletzt), ZSC Lions ohne Balcers, Graf, Hollenstein (alle verletzt) und Hrubec (überzähliger Ausländer). ZSC Lions von 57:32 bis 59:58 ohne Torhüter. (lst/sda)

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quelle: keystone / fabrice coffrini
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Gemischte Gefühle bei Vinzenz Rohrer: In Montreal (noch) verschmäht, beim ZSC geliebt
Enttäuschung hier, Freude da: Der österreichische Jungstar Vinzenz Rohrer kann sich bei den Montreal Canadiens vorerst nicht durchsetzen und ist zurück bei den ZSC Lions. Die können ihn gerade gut gebrauchen.
Vinzenz Rohrer gibt sich grosse Mühe, seine Enttäuschung zu verstecken. Dass er mit den ZSC Lions gerade im Derby gegen Kloten 2:0 gewonnen hat, hilft, aber nur ein bisschen. «Ich wäre gerne länger dort geblieben», gibt der 21-jährige Vorarlberger schliesslich offen zu.
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