Nati-Trainer Patrick Fischer braucht nach der Enttäuschung im letzten Jahr eine erfolgreiche WM.Bild: KEYSTONE
Fischer gibt erstes WM-Kader bekannt – ZSC-Goalie Schlegel einziger Neuling
Die Schweizer Hockey-Nati startet nächsten Mittwoch in die Vorbereitung für die WM in Frankreich (5. bis 21. Mai 2017). Headcoach Patrick Fischer hat für die erste Woche 24 Spieler aufgeboten.
Nati-Trainer Patrick Fischer nominierte für die erste Testwoche Akteure der Viertelfinal-Verlierer (ZSC Lions, Lausanne, Genève-Servette und Biel) und vom Abstiegsrunden-Teilnehmer Kloten. Die bereits verfügbaren Nationalspieler bestreiten zunächst ein zweitägiges Trainingscamp in Kloten und heute in einer Woche nach Cergy. Dort folgen ein Eistraining und zwei Partien gegen WM-Gruppengegner Frankreich.
Die Testspiele der ersten Woche:
Freitag, 8. April: Frankreich – Schweiz (in Amiens) Samstag, 9. April: Frankreich – Schweiz in (Cergy)
Auch danach wird weiter intensiv getestet. Die Vorbereitung auf die WM umfasst insgesamt neun Testspiele. Nach den beiden Testspielen gegen den WM-Gastgeber trifft Schweiz in Frankreich noch zwei Mal auf die Slowakei und in der Schweiz je zwei Mal auf Russland und Dänemark. Die Partien gegen Russland werden in Fribourg und Biel ausgetragen, Dänemark wird in La Chaux-de-Fonds und Basel empfangen. Am 2. Mai folgt dann der letzte Formtest in Genf gegen den aktuellen Weltmeister aus Kanada.
ZSC-Keeper Niklas Schlegel ist in Fischers vorläufigem WM-Kader der einzige Neuling.Bild: KEYSTONE/TI-PRESS
«Wir haben für die erste Woche eine gute Mischung an Spielern aufgeboten, die spielerische Elemente sowie Masse aufs Eis bringen», ist Fischer überzeugt. «Mit Niklas Schlegel ist ein Newcomer im Aufgebot, alle anderen Spieler konnten wir bereits auf internationaler Bühne sichten. Ich bin voller Vorfreude auf die intensive Vorbereitungszeit, nach der wir optimal vorbereitet nach Paris reisen werden.» (pre)
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Die Nati hat ein Land begeistert – doch die Arbeit geht weiter
Die Heim-EM ist für die Schweiz zu Ende. Mit vier starken Partien hat die Nati eine ganze Nation in den Bann gezogen. Zu lange darf man sich auf den Lorbeeren nicht ausruhen, denn es gibt noch viel Arbeit.
Auch im Viertelfinal schlugen sich die Schweizerinnen mehr als tapfer und schenkten den Spanierinnen nichts. Bis in die 65. Minute hielt man gegen die amtierenden Weltmeisterinnen die Null. Eine durchaus beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass die Ibererinnen die meisten Tore der Gruppenphase schossen.