Die Predators mit dem Schweizer Trio Roman Josi, Kevin Fiala und Yannick Weber gehen als klarer Favorit in diese Serie. Ja, sie sind sogar einer der meistgenannten Anwärter auf die Stanley-Cup-Trophäe. Die «Preds» haben bislang mehr Tore erzielt und weniger Gegentreffer erhalten als die Avalanche mit Sven Andrighetto.
Zudem ist Colorado stark von seiner besten Linie um Nathan MacKinnon abhängig und muss auf seinen Stammtorhüter Semyon Varlamov und Verteidigergrösse Erik Johnson verzichten, die beide verletzt ausfallen. Einzig die Special Teams sprechen eher für die Avalanche, dort haben sie bessere Bilanzen als Nashville. Dennoch: In der Regular Season haben die Predators alle vier Duelle gewonnen, eines davon nach Verlängerung.
Spielplan:
Spiel 1: 13. April, 3.30 Uhr
Spiel 2: 14. April, 21 Uhr
Spiel 3: 17. April, 4 Uhr
Spiel 4: 19. April, 4 Uhr
Spiel 5: 20. April (evtl.)
Spiel 6: 22. April (evtl.)
Spiel 7: 24. April (evtl.)
Zum (mutmasslichen) Ende einer schwierigen Saison kriegt Nino Niederreiter auch noch einen schwierigen Playoff-Gegner vorgesetzt. Die Winnipeg Jets sind ein offensiv brillantes Team, das mit allen Linien gefährlich ist. Zudem verfügen die Kanadier über ein sehr starkes Powerplay. «Wir sind sicher der Aussenseiter. Es spricht einiges für Winnipeg, das viel Talent hat», sagt Niederreiter
Die Wild haben eine durchzogene Saison hinter sich. Der Start in die Qualifikation verlief nicht nach Wunsch und erst mit einigem Anlauf kam das Team von Minnesota langsam in Schwung. Doch so richtig überzeugend traten Niederreiter und Co. zu keinem Zeitpunkt auf. Zudem fällt mit Ryan Suter nun auch noch der wichtigste Verteidiger verletzt aus. Von vier Direktduellen in der Regular Season haben die Wild nur eines für sich entscheiden können. Das war allerdings das bisher letzte.
Spielplan:
Spiel 1: 12. April, 1 Uhr
Spiel 2: 14. April, 1.30 Uhr
Spiel 3: 16. April, 1 Uhr
Spiel 4: 18. April, 2 Uhr
Spiel 5: 20. April (evtl.)
Spiel 6: 22. April (evtl.)
Spiel 7: 25. April (evtl.)
Geht das Märchen der Vegas Golden Knights weiter? Dass das Team von Luca Sbisa – als erste Expansions-Franchise überhaupt – gleich in der ersten Saison die Playoffs erreicht hat, ist eigentlich schon ein Wunder. Doch die Ritter aus der Stadt des Glücksspiels wollen noch mehr.
Der erste Playoff-Gegner der Golden Knights sind die Los Angeles Kings. Gegen die Kalifornier will Vegas seine grösste Stärke ausspielen: Die Kadertiefe. Das Team von Coach Gerard Gallant kann mit allen Reihen viel Speed bringen. Das sieht auch Verteidiger Sbisa so: «Wir bezwingen Teams mit unserem Tempo. Wir müssen diszipliniert und konzentriert bleiben.» In der Regular Season feierten beide Teams je zwei Siege, jeweils einen davon nach Verlängerung.
Spielplan:
Spiel 1: 12. April, 4 Uhr
Spiel 2: 14. April, 4 Uhr
Spiel 3: 16. April, 4.30 Uhr
Spiel 4: 18. April, 4.30 Uhr
Spiel 5: 19. April (evtl.)
Spiel 6: 21. April (evtl.)
Spiel 7: 23. April (evtl.)
Eine ausgeglichene Serie ist auch zwischen den Anaheim Ducks und den San José Sharks zu erwarten. Die beiden Teams trennte nach 82 Spielen gerade mal ein mickriges Pünktchen. Bei Anaheim ist Reto Berra als dritter Torhüter mit dabei, auf einen Einsatz darf er allerdings wohl nicht hoffen.
Anders sieht es bei Timo Meier aus. Der Flügel der Sharks ist mit 21 Toren einer der besten Sniper seines Teams. Zudem vermag sich der Appenzeller im Slot behaupten. Diese Fähigkeiten werden auch in den Playoffs wieder stark gefragt sein. Anaheim verfügt aber seinerseits über eine starke Defensive. In den Regular Seasons entschieden die Sharks drei Duelle für sich und verloren eines nach Verlängerung.
Spielplan:
Spiel 1: 13. April, 4.30 Uhr
Spiel 2: 15. April, 4.30 Uhr
Spiel 3: 17. April, 4.30 Uhr
Spiel 4: 19. April, 4.30 Uhr
Spiel 5: 20. April (evtl.)
Spiel 6: 22. April (evtl.)
Spiel 7: 24. April (evtl.)
Wie viel weiter kann Taylor Hall die New Jersey Devils noch tragen? Der MVP-Kandidat hat sein Team schon beinahe im Alleingang in die Playoffs gehoben. Doch vermutlich sind die Devils zu stark von ihrem Star abhängig für einen Playoff-Run. Den Devils kommt zu gute, dass Marcus Johansson nach seiner langen Verletzungspause vor einer Rückkehr steht.
Doch ansonsten müssen sich Nico Hischier und Co. wohl warm anziehen. Bis auf das Boxplay ist Tampa Bay in allen Punkten besser einzuschätzen – auch wenn Superstar Steven Stamkos möglicherweise verletzungsbedingt ausfällt. New Jersey hat zwar in allen drei Duellen der Regular Season gewonnen, doch eine Playoffserie ist eine komplett andere Geschichte.
Spielplan:
Spiel 1: 13. April, 1 Uhr
Spiel 2: 14. April, 21 Uhr
Spiel 3: 17. April, 1.30 Uhr
Spiel 4: 19. April, 1.30 Uhr
Spiel 5: 21. April (evtl.)
Spiel 6: 23. April (evtl.)
Spiel 7: 25. April (evtl.)
Die Blue Jackets sind heiss. Im letzten Monat war das Team aus Columbus das treffsicherste Team der NHL. Dennoch mussten Dean Kukan und Co. bis zuletzt um die Playoff-Teilnahme kämpfen. Dort treffen sie nun auf die Washington Capitals und Superstar Alex Owetschkin.
Obwohl Columbus zuletzt gut in Schuss waren, sind die «Caps» wohl zu favorisieren, da sie über alle Positionen gesehen besser besetzt sind. Zudem verfügen die Blue Jackets über eines der schlechtesten Boxplays der Liga. Eine Schwäche, die Owetschkin und Konsorten sicher gerne ausnützen werden. In der Regular Season gelang Columbus in vier Duellen nur ein Sieg.
Spielplan:
Spiel 1: 13. April, 1.30 Uhr
Spiel 2: 16. April, 1.30 Uhr
Spiel 3: 17. April, 1.30 Uhr
Spiel 4: 20. April, 1.30 Uhr
Spiel 5: 21. April (evtl.)
Spiel 6: 23. April (evtl.)
Spiel 7: 25. April (evtl.)
Boston – Toronto
Pittsburgh – Philadelphia
(sda)