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Eishockey National League: HCD schlägt ZSC, Bern gewinnt Zähringer Derby

Der Davoser Valentin Nussbaumer jubelt nach seinem Treffer zur 1:0 Fuehrung, im Eishockey-Qualifikationsspiel der National League (NL) zwischen dem HC Davos und den ZSC Lions, am Sonntag, 19. November ...
Er brachte seine Farben früh im Mitteldrittel in Führung: Valentin Nussbaumer.Bild: keystone

Negativserie beendet: HCD mit Sieg gegen die ZSC Lions – Bern gewinnt Zähringer Derby

Der HC Davos kehrt nach drei Niederlagen zum Siegen zurück. Der Rekordmeister bezwingt die ZSC Lions zu Hause 3:0. Der SC Bern gewinnt das hart umkämpfte Zähringer Derby gegen Fribourg-Gottéron 3:1 und fügt dem Leader die fünfte Niederlage in den letzten sechs Partien zu.
20.11.2023, 00:19
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Davos – ZSC Lions 3:0

In den vorangegangenen vier Saisons gewannen die Davoser bloss zwei der 22 Matches gegen die Zürcher. Nun entschieden sie in der ausverkauften Heimarena auch das zweite Duell in der laufenden Meisterschaft zu ihren Gunsten. Das siegbringende 1:0 erzielte in der 22. Minute Valentin Nussbaumer. Der 23-jährige Stürmer war nach zwölf torlosen Spielen erstmals wieder erfolgreich, nachdem er in den ersten zehn Partien in dieser Saison sechsmal getroffen hatte.

Wie Nussbaumer gelang auch Andres Ambühl mit dem 2:0 (42.) das erste Tor seit dem 7. Oktober. Der 40-jährige Routinier erwischte ZSC-Keeper Simon Hrubec per Backhand zwischen den Schonern. 105 Sekunden vor dem Ende machte Matej Stransky mit einem Schuss ins leere Gehäuse alles klar. Der Tscheche traf zum 13. Mal in der aktuellen Spielzeit.

Der Davoser Goalie Sandro Aeschlimann benötigte 30 Paraden für seinen zweiten Shutout in dieser Saison, in der die Lions zuvor immer mindestens einen Treffer erzielt hatten. Derzeit hinken sie den eigenen Ansprüchen jedoch einiges hinterher. Sie verloren zum dritten Mal hintereinander, wobei die Niederlage trotz zweier Schüsse an die Torumrandung absolut in Ordnung ging.

Der Zurcher Dario Trutmann testet den Davoser Torhueter Sandro Aeschlimann, im Eishockey-Qualifikationsspiel der National League (NL) zwischen dem HC Davos und den ZSC Lions, am Sonntag, 19. November  ...
Sandro Aeschlimann schaffte gegen die ZSC Lions seinen zweiten Shutout der Saison.Bild: keystone

Davos - ZSC Lions 3:0 (0:0, 1:0, 2:0)
6547 Zuschauer. SR Borga/Mollard, Cattaneo/Wolf.
Tore: 22. Nussbaumer (Rasmussen, Fora) 1:0. 42. Ambühl (Fora, Rasmussen) 2:0. 59. Stransky 3:0 (ins leere Tor).
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Davos, 2mal 2 Minuten gegen ZSC Lions.
PostFinance-Topskorer: Stransky; Lammikko.
Davos: Aeschlimann; Fora, Dahlbeck; Dominik Egli, Jung; Guebey, Näkyvä; Minder, Barandun; Bristedt, Nordström, Gredig; Stransky, Corvi, Prassl; Ambühl, Rasmussen, Nussbaumer; Wieser, Chris Egli, Peltonen.
ZSC Lions: Hrubec; Kukan, Geering; Trutmann, Marti; Weber, Lehtonen; Ustinkov; Andrighetto, Malgin, Hollenstein; Frödén, Lammikko, Zehnder; Chris Baltisberger, Grant, Balcers; Bodenmann, Sigrist, Schäppi; Riedi.
Bemerkungen: Davos ohne Schneeberger (verletzt), Frehner (gesperrt), Knak (krank) und Jurco (überzähliger Ausländer). ZSC Lions ohne Harrington und Rohrer (beide verletzt). ZSC Lions von 58:09 bis 58:15 ohne Torhüter.

  • Stürmer
  • Verteidiger
  • Torhüter
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Nation Flag

Aktuelle
Note

  • 7

    Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.

  • 6-7

    Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.

  • 5-6

    Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.

  • 4-5

    Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.

  • 3-4

    Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.

  • Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.

5,2

09.22

5,2

09.23

5,2

01.24

Punkte

Goals/Assists

Spiele

Strafminuten

  • Er ist

  • Er kann

  • Erwarte

Bern – Fribourg-Gottéron 3:1

In einer dermassen ausgeglichenen Liga machen oft Kleinigkeiten den Unterschied aus. In der 34. Minute zog Fribourgs Stürmer Christoph Bertschy allein auf den Berner Goalie Adam Reideborn, er kam allerdings nicht zum Abschluss, weil ihn Romain Loeffel mit gestreckten Armen in den Rücken stiess. Der Fall schien klar: Penalty. Doch wieso auch immer wurde dieser nicht gegeben.

Drei Minuten später setzte Loeffel in der eigenen Zone zu einem Pass an, den der nahe bei ihm stehende Dominik Binias derartig ablenkte, dass er in hohem Bogen über das gesamte Feld flog und sich ins Tor senkte. Der Freiburger Goalie Reto Berra hatte keine Ahnung, wo der Puck war. Dieser äusserst kuriose Treffer war das 1:0 für den SCB.

der Freiburger Spieler Dave Sutter , links, und der Berner Spieler Simon Moser, rechts, kaempfen um den Puck, beim Eishockey Meisterschaftsspiel der National League zwischen dem SC Bern und dem HC Fri ...
Freiburgs Dave Sutter, links, und der Berner Simon Moser.Bild: keystone

Den Schwung der Führung nahmen die Gastgeber ins letzte Drittel mit. Nach 35 Sekunden vergab Simon Moser aus bester Position noch das 2:0, das Verpasste holte Dominik Kahun in der 44. Minute nach. Der Berner Topskorer bezwang Berra im zweiten Powerplay seines Teams in diesem Spiel aus spitzem Winkel. Fribourg gelang in der Folge trotz guter Chancen nur noch der Anschlusstreffer durch Lucas Wallmark (46.). 33 Sekunden vor dem Ende erhöhte Simon Moser mit einem Schuss ins leere Gehäuse auf 3:1.

Damit kamen die Berner in einem intensiven Spiel zum ersten Heimsieg gegen Gottéron nach sechs Niederlagen. Das war umso wichtiger, als sie vier der vorangegangenen fünf Partien verloren hatten. Dank den drei Punkten rückte der SCB in der Tabelle vom 8. auf den 6. Platz vor. Die Differenz zwischen den Rängen 4 und 10 beträgt lediglich sechs Zähler, was die Ausgeglichenheit in der National League unterstreicht.

Bern – Fribourg-Gottéron 3:1 (0:0, 1:0, 2:1)
16'321 Zuschauer
SR: Hürlimann/Piechaczek (GER), Steenstra (CAN)/Schlegel.
Tore: 37. Loeffel 1:0. 44. Kahun (Knight, Untersander/Powerplaytor) 2:0. 46. Wallmark (Mottet) 2:1. 60. (59:27) Moser (Kreis, Knight) 3:1 (ins leere Tor).
Strafen: je 2mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Kahun; Sörensen.
Bern: Reideborn; Untersander, Kreis; Loeffel, Zgraggen; Honka, Füllemann; Lehmann, Kahun, Scherwey; Sceviour, Knight, Moser; Fahrni, Baumgartner, Vermin; Schild, Ritzmann, Bader; Fuss.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Sutter, Dufner; Seiler; Bertschy, De la Rose, Marchon; Sprunger, Schmid, DiDomenico; Bykov, Walser, Jörg; Sörensen, Wallmark, Mottet; Binias.Bemerkungen: Bern ohne Henauer, Luoto, Meile, Nemeth, Paschoud und Wüthrich (alle verletzt). Fribourg-Gottéron von 58:20 bis 59:27 ohne Torhüter.

(sda)

Die Tabelle

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