Der EHC Kloten gewinnt zuhause erneut nach Verlängerung.Bild: KEYSTONE
Kloten ringt Rapperswil nieder und braucht noch einen Sieg zum Ligaerhalt
Der EHC Kloten hat in der Ligaqualifikation wieder die Nase vorne. Die Klotener gewannen ein spektakuläres Spiel gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 4:3 nach Verlängerung. Der 20-jährige Thierry Bader entschied nach 67:24 Minuten die Partie.
Am Ende schlugen sich die Lakers selber. Sie führten zwei Minuten vor Schluss mit 3:2 und konnten bis 15 Sekunden vor Schluss in Überzahl spielen. Aber sie liessen es im Powerplay zu, dass Kloten durch Denis Hollenstein nochmals ausglich. Und in der Verlängerung liess Goalie Melvin Nyffeler in der 68. Minute einen äusserst haltbaren Schuss von Thierry Bader, Klotens 13. Stürmer, aus spitzestem Winkel passieren.
Es war das dramatische Ende einer spektakulären Partie, die in der regulären Spielzeit beiden Teams einmal aus dem Ruder gelaufen ist.
Zuerst spielte Kloten wie aus einem Guss. Die 7624 Zuschauer im ausverkauften Eisstadion am Schluefweg feierten ihren EHC zu Beginn des zweiten Abschnitts wie noch nie diese Saison. Nach zuletzt zwei Siegen (3:2 n.V. und 4:0) führte Kloten schon nach neun Minuten 2:0. Das National-League-Team dominierte die Partie. Nach Torschüssen stand es nach 23 Minuten 21:6 für Kloten. Rapperswils Coach Jeff Tomlinson nahm sein Timeout nach dem zweiten Gegentor und schmiss die Taktiktafel weit weg. Alles, was sich seine Lakers vorgenommen hatten – mehr laufen, dem Gegner keinen Raum lassen, volle Konzentration -, hatten die Spieler früh über Bord geworfen.
Jeff Tomlinson musste zusehen, wie sein Team einen Fehlstart verzeichnete.Bild: KEYSTONE
Die Wende aber nicht die Entscheidung
Dann die Wende: Der routinierte Klotener Verteidiger Lukas Stoop, der nächste Saison nach Davos zurückkehrt, mit dem er schon zweimal Meister geworden ist, verlor hinter dem eigenen Goal den Puck an Rapperswils Josh Primeau. Primeau bediente Verteidiger Fabian Maier, und der verkürzte für die Lakers auf 1:2. Für die Lakers war es der erste Goal nach 138 Minuten und 33 Sekunden. Und das Goal bewirkte ein Wunder:
Zwischenzeitlich hatten auf einmal die Lakers die Oberhand.Bild: KEYSTONE
Binnen 384 Sekunden machten die Lakers aus dem 0:2 ein 3:2. Während dieser Phase überstand Rapperswil auch noch eine Strafe. Klotens Trainer André Rötheli nahm das Timeout. Auch Rötheli stellte fest, dass seine Vorgaben («Konsequent spielen vor beiden Toren») längst nicht mehr umgesetzt wurden. Nach 40 Minuten hätten die Lakers auch 5:2 führen können. Dion Knelsen vergab zwei grandiose Möglichkeiten; Jeremy Morin traf noch die Latte (32.).
Aber auch die Lakers gaben das Spiel vor der Verlängerung aus der Hand: Obwohl sie Powerplay spielen konnten, kassierten sie 49 Sekunden vor Schluss durch Denis Hollenstein den 3:3-Ausgleich.
Denis Hollenstein rettete Kloten in die Verlängerung.Bild: KEYSTONE
Wie geht's nun am Montag weiter? Prognosen in dieser wechselhaften Serie sind schwierig. Klar aber ist, dass Kloten nur noch einen Sieg aus zwei Spielen braucht, um den Klassenerhalt doch noch zu schaffen. (sda)
Lugano schlägt den ZSC souverän und erspielt sich ein sechstes Spiel und Kloten rettet sich mal wieder in der Verlängerung. Ich wünschen allen Lesenden noch einen schönen Samstagabend. Auf Wiedersehen!
7:24. Gratulation, da warst du wohl am nächsten dran ;)
von straycat
Zeit?
Kloten – Rapperswil 4:3 n.V (2:0,0:3,1:0)
Kloten gewinnt ein verrücktes Spiel. Für diese Ligaquali gibt es echt keine Worte. Ein Wechselbad der Gefühle wäre noch milde ausgedrückt. Thierry Bader kommt seitlich vor's Tor und haut einfach Mal drauf. Irgendwie findet die Scheibe den Weg an Nyffeler vorbei ins Tor.
Kloten – Rapperswil 3:3
Jetzt meldet sich wieder Kloten. Schlagenhauf vergibt nach einem Konter aus kürzester Distanz.
Kloten – Rapperswil 3:3
Das Bild hat sich schon gewendet. Nun wirken die Rapperswiler aktiver. Boltshauser mit einem Big-Save gegen Mason. Den hat es jetzt auch wirklich gebraucht.
Kloten – Rapperswil 3:3
Jetzt kommt auch Rappi zum Zug. Profico mit dem Abschluss, doch Boltshauser ist auf dem Posten. Gleich danach kommt Iglesias zum Schuss, doch verfehlt das Tor.
Kloten – Rapperswil 3:3
Hollenstein prüft Melvin Nyffeler ein erstes Mal in dieser Verlängerung. Das war gar nicht mal so ungefährlich. Die Klotener erwischen den besseren Start in die Overtime, Rappi ist vorwiegend mit Defensivarbeit beschäftigt.
von c_meier
49 Sekunden vor Schluss... wieso kommt mir da Langnau in den Sinn im Final der Playouts vor 4-5 Jahren?
wenn heute Rappi nicht gewinnt wars das wohl leider mit dem Aufstieg
Alles eine einzige Verschwörung? Und was ist Ubers Rolle dabei?
von straycat
Die heutige Verlängerung wird Ihnen präsentiert vom Klotener Taxigewerbe.
Mein Tipp: 09:45 min
Kloten – Rapperswil 3:3
Los geht's mit der Verlängerung. Der Schluefweg heizt sich schon wieder auf und der Klotener Anhang zollt mit Standing Ovations Tribut.
Ich halte dagegen und sage, heute geht es mal ganz schnell: 4 Minuten.
von thedario1111
Wette werdid ufgnoh wielang gaht d'Verlängerig hütt? Ich tipp uf 30 Minute.
So bejubelten die Klotener den Last-Minute-Ausgleich
Der Stein, der den Jungs vom Herzen fällt, ist förmlich hörbar.
Zwischen Kloten und Rappi steht es nach vier Spielen zwei beide. Wer heute gewinnt erspielt sich also einen Matchpuck. Wie eine solche Verlängerung ausgehen kann, durften wir letzten Dienstag erleben. Da rang Kloten Rapperswil im längsten Spiel der Schweizer Hockeygeschichte nieder und sicherte sich den so wichtigen ersten Sieg in der Serie.
Heuer führte Kloten schnell mit zwei Toren, bevor man den Vorsprung im Mitteldrittel verspielte und plötzlich sogar in Rückstand geriet. Bis zur letzten Minute musste sich dann die viel geschundenen Klotener gedulden, ehe Hollenstein sie erlöste.
Ich bin gespannt wie lange die Verlängerung heute dauert ...
von straycat
Das andere Spiel ist fertig (der ZSC nach der Packung für heut sicher auch), wenden wir uns dem Kloten-Drama zu ...
Keine Zeit für eine lange Nachrede
Der Geschehnisse in Kloten wegen muss ich gleich zum nächsten Spiel übergehen. Dort kommt es jetzt also gleich zur Verlängerung, die wir live tickern. Meine Güte, es bahnt sich ein weiteres dramatisches Kapitel in dieser Ligaqualifikation an. Wer behält heute das bessere Ende auf seiner Seite?
Kloten–Rapperswil 3:3
Die reguläre Spielzeit ist zu Ende! Kloten schafft es tatsächlich noch, sich hier in die Verlängerung zu retten.
Kloten–Rapperswil 3:3
Tooor für den EHC Kloten! Unglaublich, da sind die Klotener sogar in Unterzahl, nehmen dann Torhüter Boltshauser raus und schaffen es bei 5 gegen 5 ohne Torhüter noch zum Ausgleich! Gibt es heute wieder ein Rekordspiel?
Johnston im Interview
«Wir sind ruhig geblieben und haben keine Nerven gezeigt. Wir sind alle kompetitive Spieler und wollten gewinnen, heute haben wir das gut gemacht. Wir haben ein fast perfektes Spiel gemacht. Merzlikins ist toll, hat einige gute Saves gemacht, aber heute haben wir ihn auch gut entlastet.
Das nächste Spiel wird though, beide Teams werden kämpfen müssen. »
60'
Spielende
Lugano erkämpft sich somit souverän ein sechstes Spiel. Die Lions dagegen müssen ihre Meisterfeier vorerst verschieben.
Naja ein Trost: Zuhause feiert es sich doch am schönsten und diese Möglichkeit bekommen sie demnächst.
Kloten–Rapperswil 2:3
Noch zwei Minuten zu spielen. Wann nimmt Kloten hier den Torhüter raus, um einen sechsten Feldspieler zu bringen?
60'
Drittelende
Das Spiel ist aus!
60'
10 Minuten Strafe - ZSC Lions - Ronalds Kenins
Jetzt gönnen sich die Lions doch noch eine Strafe. Doch diese hat keinen Einfluss auf den Spielerbestand auf dem Eis, da es eine 10 Minuten Strafe ist.
59'
Es hat sich schon länge abgezeichnet, aber die Partie ist jetzt endgültig gelaufen. Die letzen zwei Minuten verkommen zu einem Auslaufen.
Kloten–Rapperswil 2:3
Noch fünf Minuten zu spielen. Kloten muss sich langsam etwas einfallen lassen. Nach dem Blitzstart ist da nicht mehr viel gekommen . Und wenn's dann doch mal gefährlich wird, ist da ja noch immer Melvin Nyffeler.
58'
Tor - 4:0 - HC Lugano - Luca Fazzini
Tor für Lugano! Das war's jetzt endgültig. Lapierre bedient Fazzini von der Seite mit einem Zuckerpässchen. Fazzini lässt sich die Möglichkeit nicht nehmen und vollstreckt zum vierten Treffer.
58'
Lugano wieder einmal im Slot der Lions anutreffen. Morini fälscht einen Schuss von Fazzini ab, aber Flüeler hat den Puck.
55'
Wick versucht es mit einem Tänzchen. Aber auch diese Akrobatikeinlage im gegnerischen Drittel bringt keinen Erfolg. Dem ZSC läuft definitiv die Zeit davon. Wie die Gäste hier noch drei Tore erzielen wollen, erschliesst sich mir nicht. Auch weil die Bianconeri weiterhin beherzt aber gleichzeitig diszipliniert kämpfen.
53'
Jetzt bietet sich den Lions einmal die Chance. Doch Kenins und Pettersson scheitern aus kürzester Distanz. Es bleibt dabei: So erzielst du gegen einen Merzlikins einfach kein Tor. Der Lette kann sich schon fast auf seinen zweiten Shutout in dieser Serie freuen.
Kloten–Rapperswil 2:3
In Kloten sind noch neun Minuten zu spielen. Neun Minuten also noch für Rapperswil, um sich den ersten Matchpuck zu sichern.
52'
Es sieht natürlich sehr gut aus für Lugano, das seine Fans erneut nicht zu enttäuschen scheint. Und die Tessiner machen noch mehr Druck, Flüeler hat aber Lapierres Schuss von der blauen Linie.
51'
Schäppi legt zurück auf Baltisberger, der es mit einem Weitschuss probiert. Aber Merzlikins ist auf dem Posten. Im Gegenzug kommt Vauclair im Zusammenspiel mit der Bande zu einer Möglichkeit.
50'
Lugano gelingt es im Moment den Puck aus der eigenen Gefahrenzone herauszuhalten. Es sind sogar eher die Tessiner, die den Takt angeben.
Was ist nur mit der Zürcher Offensive los?
Heute kommt von den Herren aus Zürich einfach viel zu wenig zwingendes. Auch einem Pettersson will nicht so recht etwas gelingen.
Bild: PPR
Kloten–Rapperswil 2:3
Kloten spielt jetzt sowas wie Powerplay bei 5 gegen 5. Langsam zeichnet sich hier der Ausgleich ab, wenn es so weiter geht.
47'
Das Eis wirkt jetzt viel offener, den Angreifern bietet sich Platz. Beide Teams kommen häufig und schnell in die gegnerische Zone.
45'
Den Tessinern fällt wohl ein Stein vom Herzen. Mit einem solchen Polster lässt es sich doch gleich viel leichter spielen als mit dem Minimalvorsprung. Für die Lions wird es jetzt ganz schwierig. Aber wir wissen alle, dass im Hockey sehr vieles (wenn nicht alles) möglich ist.
Kloten–Rapperswil 2:3
Das Spiel ist jetzt etwas ruhiger als noch in den ersten 40 Minuten. Das Schussverhältnis der ersten beiden Drittel übrigens noch als Nachtrag: 17:6 und 7:19. Soviel zum Thema Wende.
44'
Tor - 3:0 - HC Lugano - Philippe Furrer
Tor für Lugano! Jetz geht es aber ganz schnell. Erneut gelangt ein geblockter Puck zu einem Luganesi. Diesmal ist es Furrer der Flüeler mit einem Nachschuss bezwingt. Der Zürcher Keeper hat es zwar schwierig, aber hier könnte er auch einmal einen Big-Save auspacken.
Kloten–Rapperswil 2:3
Auch in Kloten hat das Schlussdrittel begonnen. Gibt's hier die nächste Wende oder bringt Rapperswil-Jona die Führung nach Hause?
42'
Tor - 2:0 - HC Lugano - Grégory Hofmann
Tor für Lugano! Die Tessiner erwischen die Gäste eiskalt. Flüeler kann den Schuss von Morini nach einem Konter nur ungenügend parieren, was Hofmann die Möglichkeit gibt zum zweiten Treffer einzuschieben.
42'
Der «Z» zeigt sich nach einem verhaltenen Start erstmals. Shore vergibt aber die erste Möglichkeit.
41'
Die Tessiner gewinnen das Bully und schaffen es dadurch gleich etwas Zeit zu schinden. Den Lions gelingt sodann auch nichts mehr in ihrem ersten Powerplay der Partie.
41'
Stricker gibt die Scheibe wieder frei, das letzte Drittel läuft. Der ZSC darf noch 30 Sekunden in Überzahl agieren.
Der ZSC führt übrigens immer noch was das Schussverhältnis angeht
Nun sind es schon zwei Schüsse mehr auf dem Konto der Gäste.
So nah und doch so fern (eine kurze Fotostory)
Bild: KEYSTONE/TI-PRESS
Der Pokal stünde für die Lions schon bereit
Bild: KEYSTONE/TI-PRESS
Doch ein Mann aus Kanada (der aber den Namen eines anderen angelsächsischen Landes trägt) stemmt sich noch dagegen
Bild: KEYSTONE
Was wiederum bei den ganz Kleinen in einer Mehrzweckhalle in Zürich–Nord für Frustration sorgt
Kloten–Rapperswil 2:3
Ein spektakuläres zweites Drittel geht zu Ende! Ein Drittel, in dem Rapperswil innert 6 Minuten und 24 Sekunden aus einem 0:2 ein 3:2 gemacht hat. Es könnte hier aber auch schon 5:5 stehen, so viele Chancen erspielen sich die beiden Teams. Es ist eine wahre Freude!
40'
Drittelende
Lugano rettet sich in Unterzahl in die zweite Pause, da bringt der ZSC wieder einmal nicht sehr viel zustande.
Die Lions sind in diesem zweiten Drittel deutlich engagierter als noch im ersten. Wirklich zufrieden scheint Hans Kossmann aber nicht zu sein. Kein Wunder: So richtig zwingend sind die Jungs aus Zürich-Nord auch nach 40 Minuten noch nicht geworden.
Elvis Merzlikins brauchte noch keine Glanztaten auszupacken. Das liegt bestimmt auch an einem sehr diszipliniert verteidigenden Lugano, das die knappe Führung vor heimischem Publikum nicht durch unnötige Emotionsausbrüche verspielen will. Das ist gut nachvollziehbar, könnte doch die Saison für das Heimteam schon in 20 Minuten zu Ende sein.
40'
Die Lions bauen die Powerplayformation gut auf, bisher resultiert aber nicht viel mehr als ein Schuss von Klein.
39'
2 Minuten Strafe - HC Lugano - Raffaele Sannitz
Nun folgt die erste Strafe für den HC Lugano. Sannitz gibt seinem Gegenspieler in vollem Lauf zwei leichte Stockschläge mit und muss dafür in die Kühlbox.
Kloten–Rapperswil 2:3
Und schon geht es wieder auf die andere Seite! Corsin Casutt ist auf und davon, hat im 1-gegen-1 gegen Luca Boltshauser aber das Nachsehen. Das war die Riesenchance zum 4:2!
38'
Zum ersten Mal (!) kochen die Emotionen etwas hoch, Walker gerät an der Bande mit Wick aneinander und provoziert eine Rudelbildung. Aber es kommt zu keiner Strafe. Es bleibt bei der einen, die der ZSC früh im ersten Drittel kassiert hat.
Kloten–Rapperswil 2:3
Adrian Wetli beinahe mit dem Ausgleich. Das Geburtstagskind nimmt den Puck volley aus der Luft, doch er trifft die Scheibe nicht richtig und deshalb hat Melvin Nyffeler keine Mühe.
37'
Lugano mit erfolgreichem Forechecking, das die Lions zu mehreren Fehlern bewegt. Johnston vergibt die daraus resultierende Chance aber. Dennoch: Mit dieser Taktik scheinen die Luganesi Erfolg zu haben.
35'
Plötzlich kommt Pettersson im Slot an den Puck. Doch der Schwede scheint selbst ein bisschen überrascht, sodass er die Scheibe mit der Backhand nicht gerade erfolgreich verarbeiten kann und die Chance vergibt.
34'
Glück für den ZSC: Die Zuschauer monieren einen Wechselfehler, aber die Schiris verteilen keine Strafe.
Kloten–Rapperswil 2:3
Kloten ist jetzt völlig von der Rolle. Jeremy Morin knallt die Hartgummischeibe an die Querlatte, Glück für die Klotener, dass es nicht schon 2:4 steht.
33'
Es hat sich wieder etwas mehr Ungenauigkeit in's Angriffspiel der beiden Teams geschlichen. Gerade kommt Lugano aber wieder zu Abschlüssen. Sowohl Johnston mit seinem Slapshot als auch Riva ziehen im Duell mit Flüeler aber den Kürzeren.
Übrigens, wo bleibt das teuflische Grinsen von Lapierre?
Der Topskorer der Luganesi ist heute noch nicht so sehr in Erscheinung getreten. Sein Zürcher Pendant aber genauso wenig.
Bild: KEYSTONE/TI-PRESS
Kloten–Rapperswil 2:3
Was läuft denn hier?! Rapperswil hat die Partie gedreht. Jan Mosimann erzielt die erstmalige Führung für die Lakers. Klotens André Rötheli nimmt das Timeout.
29'
Wick legt nach einem Gegenzug für Suter auf. Der Zürcher Stürmer hat viel Zeit, scheitert aber am hervorragend reagierenden Merzlikins, der die Ecke schon früh zumacht.
Kloten–Rapperswil 2:2
Ness gleicht die Partie aus! Profico kann hinter dem Kloten-Tor umherkurven. Findet dann im Slot Martin Ness. Der hat so viel Zeit, sucht sich die Ecke aus und gleicht die Partie aus.
27'
Herzog kommt nach einem Abpraller bei Merzlkinins an den Puck, kann ihn aber nicht ganz kontrollieren und deshalb nicht abschliessen. Das wäre sehr gefährlich gewesen .
Kloten–Rapperswil 2:1
Die Lakers überstehen diese unangenehme Situation. Zur besten Chance im Powerplay kommt Roman Schlagenhauf, der seinen Schuss aus spitzem Winkel aber von Nyffeler pariert sieht.
26'
Erneut drücken die Luganesi auf's Gaspedal, das Tor von Flüeler ist völlig zugestellt. Rivas Schuss schliesslich von der blauen Linie bereitet dem Zürcher Keeper aber keine Sorgen.
Kloten–Rapperswil 2:1
Torschütze Maier jetzt aber mit unerlaubten Mitteln. Er muss zwei Minuten in die Kühlbox.
25'
Ist das Aufbäumen der Lions schon wieder zu Ende? Zumindest ist der HC Lugano nun wieder besser im Spiel und belagert gerade das Zürcher Tor. Hofmanns Versuch findet diesmal den Weg ins Tor aber nicht.
Kloten–Rapperswil 2:1
Fabian Maier kann zum 1:2 verkürzen! Ein grossartiger Scheibengewinn von Josh Primeau hinter dem gegnerischen Tor, die Scheibe gelangt zu Verteidiger Maier, der Boltshauser auf der Stockhandseite erwischt.
23'
Da ist schon deutlich mehr Action im Spiel als noch im ersten Drittel. Gerade versuchen sich Suter und Klein mit satten Schüssen, die Merzlikins aber relativ problemlos blockt.
Kloten–Rapperswil 2:0
Und jetzt beinahe der Anschlusstreffer! Michael Hügli zieht aus dem Slot ab, doch Luca Boltshauser hält seinen Kasten rein. Bisher.
22'
Fazzini kommt nach einem Bully zum Abschluss, der aber nicht auf den Kasten von Flüeler kommt. Der hätte sehr gefährlich werden können, denn versperrten Flüeler einige Beine die Sicht.
Kloten–Rapperswil 2:0
Um ein Haar nach 20 Sekunden im Mitteldrittel das 3:0 für Kloten. René Back scheitert aus bester Position an Melvin Nyffeler.
21'
Der ZSC kommt in den ersten Augenblicken des Mittelabschnitts gleich zu zwei Abschlüssen durch Fabrice Herzog. Hat Kossmann mal wieder die richtigen Worte gefunden in der Garderobe?
21'
Kann der ZSC auf den Rückstand reagieren? Gleich werden wir's sehen, denn das zweite Drittel läuft.
... und weitere aus dem Hallenstadion
Da dürfte mit der Sonne (vorerst) auch die meisterliche Euphorie verschwunden sein.
Bild: KEYSTONE
Erste Impressionen aus der Resega ...
Bild: KEYSTONE/TI-PRESS
Bild: KEYSTONE/TI-PRESS
Bild: KEYSTONE/TI-PRESS
Bild: KEYSTONE/TI-PRESS
Der visuelle Eindruck lässt sich durch Zahlen nicht ganz belegen
Mit sieben Schüssen haben die Lions einen mehr aufs gegnerische Tor abgegeben als das Heimteam. Aber manchmal spielt halt doch die Qualität eine Rolle ...
Ist der Grund für die Zürcher Ladehemmungen vielleicht die ungewöhnliche Anreise?
Um dem Stau auszuweichen entschied sich der ZSC heute für den Zug.
Josh Primeau verpasst mit dem letzten Angriff das 1:2 aus Sicht der Lakers. Dann war's das bereits vom ersten Drittel. Kloten führt verdient mit 2:0.
20'
Drittelende
Das erste Drittel geht zu Ende, das Schiedsrichtergespann um Daniel Stricker bittet ein erstes Mal zum Pausentee.
Lugano erwischt durch Hofmann einen sprichwörtlichen Blitzstart und hat auch danach die etwas besseren Chancen. Der ZSC wird nur einmal richtig gefährlich, nämlich als Wick seinen Schuss vom Pfosten abgewehrt sieht.
Aber Dave Suter mein im Interview noch etwas ausser Atem: «Wir sind bereit zu spielen und zu kämpfen.» Das müssen sie auch, sonst wird das in der Festung namens Resega nichts mit dem Auswärtssieg und dem verfrühten Meistertitel. Wir sind gespannt.
18'
Lugano mit einer tollen Möglichkeit. Lajunen prischt in den Slot, und lässt Flüeler eigentlich sogar aus, doch der Zürcher Torhüter ist noch an der Scheibe und macht sie somit für den Luganesi unkontrollierbar. Ganz stark von Flüeler.
Kloten–Rapperswil 2:0
Rappi übersteht die Unterzahl. Melvin Nyffeler im Tor verhindert das 0:3 und hält die St.Galler damit im Spiel.
17'
Ulmer testet Flüeler mit einem Distanzschuss, richtig gefährlich wird aber erst der Nachschuss der Luganesi, der knapp das Tor verfehlt.
Kloten–Rapperswil 2:0
Es ist nicht so, dass Rapperswil hier krass unterlegen wäre, der Cupsieger kommt immer wieder zu Chancen, doch in der Verteidigung, da schwimmt Rapperswil ordentlich. Jetzt darf Kloten zudem mit einem Mann mehr agieren, weil Jan Mosimann zwei Minuten raus muss...
15'
Miranda findet Künzle mit seinem Pass in der Mitte nicht ganz, im Gegenzug wird ein Konter von Lugano nicht ganz erfolgreich zu Ende gespielt. Die letzte Präzision fehlt noch auf beiden Seiten.
14'
Die Chance eben hat es gezeigt: Der ZSC ist langsam etwas besser im Spiel, ist jetzt häufiger an der Scheibe als der Kontrahent aus dem Tessin. Aber bis auf den Pfostenschuss von Wick ist das bis jetzt noch ziemlich ertragslos.
12'
Das war knapp! Wick entwischt seinen Gegenspielern und versucht sich gleich selbst, anstatt den im Slot stehenden Suter zu bedienen. Der Schuss des ZSC-Stürmers knallt gegen den Pfosten. Da hat Merzlikins Glück gehabt.
10'
Den Limmatstädtern gelingt noch gar nichts. Gerade verheddert sich die erste Linie um Pettersson und Shore in der engmaschigen Lugano-Abwehr.
Kloten–Rapperswil 2:0
Kloten kann gleich nachlegen! Wow, das ist tatsächlich ein Knoten geplatzt. Steve Kellenberger trifft von hinter dem Tor und erhöht damit auf 2:0. Wie schon beim 1:0 lässt sich Spencer Abbott den ersten Assist gutschreiben.
8'
Die Luganesi drücken weiterhin, Flüeler hat nach einer kurzen Ruhepause wieder mehr zu tun. Petterson kann nach einem Abpraller beim Zürcher Keeper vor Bertaggia klären. Ein klasse Zeichen des Zürcher Topskorers, der zeigt, dass er auch seine Defensiven Aufgaben wahrnimmt.
So sieht das übrigens von innerhalb des Hallenstadions aus
Da war der Z noch nicht in Rücklage.
Kloten–Rapperswil 1:0
Tor für den EHC Kloten! Der Treffer wird erst nochmals im Video angeschaut, ob auch wirklich alles korrekt war. Aber da ist kein Foul zu sehen, das Tor von Tommi Santala zählt! Gespielt sind 6 Minuten.
4'
Der ZSC übersteht das Boxplay ohne jede Mühe. Bringt das neuen Mut für die Lions? Am vergangenen Mittwoch konnten sie ebenfalls auf einen frühen Rückstand reagieren.
3'
Noch fehlt da der Schwung im Powerplay der Luganesi, die Scheibe fast häufiger hinter dem eigenen Tor als in der Gefahrenzone der Lions.
Kloten–Rapperswil 0:0
Etwas gemächlicher als in Lugano startet die Partie in Kloten. Beide Teams beginnen munter und kommen schon zu ersten Chancen, doch es steht nach drei Minuten noch 0:0.
2'
2 Minuten Strafe - ZSC Lions - Chris Baltisberger
Dann kassieren Lions auch gleich noch ihre erste Strafe. Baltisberger geht hart ran gegen Ulmer und muss deshalb in die Kühlbox
1'
Tor - 1:0 - HC Lugano - Grégory Hofmann
Tor für Lugano! Gibt's den sowas? Nach 27 Sekunden spielt Lapierre ein erstes Mal quer für Hofmann, der denn frenetisch umjubelten Führungstreffer erzielt. Flüeler im Zürcher Tor bleibt nur das Nachsehen.
Die Spieler sind auf dem Eis, der Pokal ist da und die Schweizer Nationalhymne wird auf Italienisch geträllert. Kurzum: Alles ist bereit für das Spiel.
Der ZSC und seine Winnermentalität - Vor dem Spiel
Die Zürcher zeigten ihre Nervenstärke letzten Mittwoch einmal mehr. Sie liessen sich weder von einem Zweitorerückstand noch von einem verschossenen Penalty von Pettersson in der Verlängerung aufhalten. Ganz im Gegenteil: Schliesslich sicherte sich der ZSC vor einem begeisterten Heimpublikum Matchpucks. Und Lugano muss sich nach dem dritten Spiel, das sie mit nur einem Tor Differenz verloren haben, fragen, ob diese Lions in engen Entscheidungen überhaupt zu schlagen sind.
Nun, wollen die Tessiner die Spannung noch etwas hochhalten, haben sie gar keine andere Wahl als heute den Gegenbeweis zu erbringen. Zumindest das gefürchtete Heimpublikum in der Resega steht ihnen heute wieder zur Seite.
Für alle Zürcher noch eine gute Nachricht: Daniel Leupi hat ein Gesuch für eine Freinacht im Falle des Meistertitels bewilligt. Diese gilt für Gastgewerbebetriebe auf dem ganzen Stadtgebiet. Mal sehen ob der ZSC sich und seinen Fans diese feucht-fröhliche Nacht beschert.
Wenn der Meistertitel womöglich in der Ferne gefeiert wird, versammelt man sich halt einfach im leeren Heimstadion ... - Vor dem Spiel
Der ZSC hat für heute im Hallenstadion mal wieder ein Public Viewing organisiert. Der Andrang bei fast schon hochsommerlichem Wetter (inklusive Chemtrails) ist auf jeden Fall beachtlich.
Wer holt sich den Matchpuck in der Ligaqualifikation?
Grosse Spannung verspricht der Kampf in der Liga-Qualifikation zwischen Kloten und den Rapperswil-Jona Lakers. Cupsieger Rapperswil legte in der Serie 2:0 vor, musste Kloten aber mit dem 102-minütigen Rekordspiel rankommen lassen und ging zuletzt gleich mit 0:4 unter. Gibt es heute die Revanche in Kloten? Bei uns erfährst du im Konferenzticker auch alles zur Partie in Kloten.
Werden die ZSC Lions heute Schweizer Meister? - Vor dem Spiel
Der ZSC hat in Lugano seinen ersten Matchpuck! Die Zürcher führen im Playoff-Final mit 3:1 und brauchen noch einen Sieg um sich zum Schweizer Meister zu küren. Gelingt das Vorhaben heute in der Resega? Wir tickern die Partie ab 20:15 live.
Das Büro steht Kopf, wir sind im Playoff-Fieber
Video: Angelina Graf
Die grossen Playoff-Wenden im Schweizer Eishockey
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Die grossen Playoff-Wenden im Schweizer Eishockey
«Chered die Serie!», fordern die Fans immer wieder, wenn ihr Klub im Playoff hoffnungslos zurückliegt. Doch erst elfmal hat das in der National League seit Einführung des Best-of-Seven-Modus nach mindestens einem 1:3-Rückstand auch geklappt.
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Nun zu den Fans: Von beiden Fanlagern wird richtig richtig gut Stimmung gemacht. Doch diese Saumode vom Bierwerfen ist doch einfach unnötig. Klar gibt es Emotionen, aber wenn man in Pausen Becher an den Kopf kriegt aus dem anderen Sektor ist das doch eher mühsam. Ich sage nicht, dass wir Klotner besser sind in diesen Belangen, sondern wünsche mir einfach, dass nicht hunderte von Franken Bier durch die Gegend geworfen werden und Leute nicht nur geduscht werden, sondern auch volle Becher an den Kopf kriegen. Was für ein Kindergarten.
Diese drei Resultate sorgen für noch mehr Spannung in der Super League
Die Mannschaften der Super League rücken noch näher zusammen. Nach einer Heimniederlage des FC Lugano und den Siegen des FC St.Gallen und von Meister YB trennen den Tabellenersten in der Winterpause bloss acht Punkte vom Neunten.
Der FC Zürich kann seine schlechte Serie der letzten Woche nicht beenden. Er kassiert gegen den FC St.Gallen eine 0:2-Heimniederlage und ist nur noch Sechster. Die Zürcher Reaktion auf die enttäuschenden Resultate der letzten Wochen blieb aus. Die Mannschaft von Ricardo Moniz lieferte einen Auftritt ab, der keine Punkte verdient hat.