Eigentlich wäre Luca Sbisa mit seiner Familie und fünf anderen Paaren derzeit in Mexiko, stattdessen wurde er am Mittwoch an der linken Hand operiert. Der Verteidiger der Vegas Golden Knights riss sich in der Nacht auf vergangenen Samstag ein Band im Mittelfinger und muss sechs bis acht Wochen pausieren.
Die Verletzung zog er sich während eines Kampf mit Chicagos Stürmer John Hayden zu. Es war Sbisas erste Partie, nachdem er zuvor neun Spiele verpasst hatte. Bereits im November war er siebenmal zum Zuschauen verdammt gewesen.
Damit erlebt Sbisa quasi ein Déjà-vu. In der Saison 2015/16, als er noch bei den Vancouver Canucks tätig war, hatte er sich bereits der gleichen Operation an der rechten Hand unterziehen müssen. Ausserdem fiel er damals wegen einer Verletzung am linken Fuss aus, diesmal war es der rechte Fuss.
Die Ausfälle sind umso frustrierender, als Sbisa bislang eine starke Saison spielt. Einzig die Verteidiger Nate Schmidt (22:39 Minuten) und Brayden McNabb (20:14) erhielten im Durchschnitt mehr Einsatzzeit als der Zuger (19:56). Ausserdem präsentierte sich der junge Familienvater mit einem Tor und neun Assists in 24 Spielen ungewohnt produktiv. «Es bringt nichts, negativ zu sein», sagte der vor Selbstvertrauen strotzende Sbisa gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Er habe aus seinen vielen Verletzungen gelernt, den Kopf oben zu behalten. (zap/sda)