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National League: Rappi verliert auch in Bern, Fribourg schlägt Davos

SC Rapperswil-Jona Lakers Spieler reagieren nach der Niederlage (2-5) nach dem Eishockey Spiel der National League zwischen dem SC Bern, SCB, und dem SC Rapperswil-Jona, SCRJ, am Freitag, 14. November ...
Rappi verliert zum 7. Mal in Folge.Bild: keystone

SCRJ-Pleitenserie dauert auch in Bern an – Fribourg schlägt Leader Davos – ZSC siegt

Der HC Fribourg-Gottéron gewinnt erstmals seit fast zwei Jahren mit 5:3 ein Heimspiel gegen den HC Davos. Das sind die Fakten der sechs Partien vom Freitag.
14.11.2025, 18:4515.11.2025, 00:39

Bern – Rapperswil 5:2

Beim Schlittschuhclub Bern kehrt die Hoffnung zurück, die Playoffs doch noch zu erreichen. Der SCB feiert nach Rückstand mit 5:2 gegen die Rapperswil-Jona Lakers einen Heimsieg.

Zuvor hatte Bern vier Heimpartien hintereinander verloren. Im zweiten Abschnitt reagierte der SCB aber mit Vehemenz auf den 0:1-Rückstand zur ersten Pause. Innerhalb von gut sieben Minuten machte Bern aus dem 0:1 ein 3:1. Die Berner überrannten die Lakers. Sie trafen in der ersten Hälfte des zweiten Abschnitts auch noch Pfosten und Latte.

Bern ist dringendst auf Punkte angewiesen. Auch nach dem Heimerfolg über die Lakers belegen die Stadtberner erst Platz 12. Der Rückstand auf die direkte Playoff-Qualifikation beträgt weiter 15 Punkte.

Victor Ejdsell (SCB), links, jubelt nach seinem Tor zum 5-2 mit Romain Loeffel (SCB), rechts, im Eishockey Spiel der National League zwischen dem SC Bern, SCB, und dem SC Rapperswil-Jona, SCRJ, am Fre ...
Der SCB dreht das Spiel gegen Rappi.Bild: keystone

Bern - Rapperswil-Jona Lakers 5:2 (0:1, 3:0, 2:1)
14'975 Zuschauer. - SR Piechaczek/Dipietro, Meusy/Humair.
Tore: 5. Zangger (Mika Henauer, Rask) 0:1. 22. Ejdsell (Aaltonen) 1:1. 27. Lehmann (Loeffel, Häman Aktell) 2:1. 29. Vermin (Marchon, Lehmann) 3:1. 43. Mika Henauer (Zangger) 3:2. 45. Vermin (Lehmann, Baumgartner) 4:2. 49. Ejdsell (Loeffel, Aaltonen/Powerplaytor) 5:2.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Bern, 5mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers.
PostFinance-Topskorer: Häman Aktell; Moy.
Bern: Reideborn; Loeffel, Häman Aktell; Untersander, Lindholm; Kindschi, Füllemann; Rhyn; Marchon, Aaltonen, Ejdsell; Bemström, Alain Graf, Scherwey; Lehmann, Baumgartner, Vermin; Schild, Ritzmann, Alge; Levin Moser.
Rapperswil-Jona Lakers: Punnenovs; Capaul, Maier; Mika Henauer, Larsson; Kellenberger, Dufner; Quinn, Jelovac; Moy, Rask, Zangger; Strömwall, Fritz, Marlon Graf; Wetter, Dünner, Lammer; Hofer, Lindemann, Embacher.
Bemerkungen: Bern ohne Kreis, Merelä, Simon Moser, Müller (alle verletzt), Bont, Schenk, Serkins, Zürcher (alle ) und Jakowenko (überzähliger Ausländer), Rapperswil-Jona Lakers ohne Albrecht, Hornecker, Jensen, Pilut, Taibel (alle verletzt) und Honka (gesperrt).

Fribourg – Davos 5:3

Siege gegen Davos sind in dieser Saison für alle Gegner selten - erst recht für Fribourg-Gottéron in der wie immer ausverkauften heimischen Arena. Ein Treffer der vierten Linie mit Kevin Nicolet zum 4:3 sechseinhalb Minuten vor Schluss brachte wieder einmal einen solchen Erfolg. Marcus Sörensen stellte den Sieg mit dem 5:3 sicher. Darauf fand Davos ohne Topskorer Matej Stransky und Enzo Corvi keine Antwort mehr.

Ein Doppelschlag durch Jacob de la Rose und Christoph Bertschy innert 37 Sekunden im Schlussdrittel vom 1:2 zum 3:2 hatte Fribourg ein erstes Mal in Führung gebracht. Gottéron gelang erstmals seit fast zwei Jahren wieder einmal ein Heimsieg gegen Davos. Dabei hatte der Leader fulminant begonnen. Durch Adam Tambellini und Nico Gross, der acht Tage nach seinem Nationalmannschafts-Debüt sein erstes Saisontor erzielte, lagen die Bündner schon nach sieben Minuten 2:0 in Führung. Davos verlor erst zum vierten Mal diese Saison, aber zum dritten Mal in den letzten vier Spielen.

Henrik Borgstroem (HCFG), gauche, lutte pour le puck avec Chris Egli (HCD), droite, lors du match du championnat suisse de hockey sur glace de National League entre le HC Fribourg Gotteron, HCFG, et l ...
Gottéron dreht das Spiel gegen Davos.Bild: keystone

Fribourg-Gottéron - Davos 5:3 (1:2, 0:0, 4:1)
9372 Zuschauer (ausverkauft). - SR Lemelin (USA)/Ruprecht, Urfer/Bichsel.
Tore: 5. Tambellini (Ryfors) 0:1. 7. Gross (Asplund, Zadina) 0:2. 13. Borgström (Wallmark, Kapla) 1:2. 45. De la Rose (Wallmark, Sörensen/Powerplaytor) 2:2. 47. Bertschy (Schmid, Dorthe) 3:2. 53. (52:18) Asplund (Tambellini, Fora/Powerplaytor) 3:3. 54. (53:47) Nicolet (Gerber, Glauser) 4:3. 57. Sörensen (Wallmark, Kapla/Powerplaytor) 5:3.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 4mal 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Schmid; Zadina.
Fribourg-Gottéron: Berra; Rathgeb, Kapla; Johnson, Nemeth; Glauser, Streule; Jecker, Seiler; Sörensen, Wallmark, Borgström; Bertschy, De la Rose, Schmid; Sprunger, Walser, Biasca; Nicolet, Dorthe, Gerber.
Davos: Hollenstein; Fora, Frick; Barandun, Dahlbeck; Gross, Jung; Guebey; Zadina, Asplund, Knak; Frehner, Ryfors, Tambellini; Kessler, Nussbaumer, Egli; Gredig, Waidacher, Parrée.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Marchon (verletzt), Davos ohne Corvi (krank), Aeschlimann, Andersson, Lemieux (alle verletzt) und Stransky (gesperrt). Davos ab 57:27 ohne Torhüter.

Biel – ZSC Lions 0:2

Die Heimstärke des EHC Biel ist verpufft. Nach acht Siegen aus neun Heimpartien kassierten die Seeländer gegen die ZSC Lions mit 0:2 die zweite Heimniederlage hintereinander. Nicolas Bächler in Unterzahl (16.) und Pontus Aberg mit dem siebenten Saisontor (47.) brachten die ZSC Lions 2:0 in Führung. Simon Hrubec kam mit 26 Paraden bereits zum vierten Shutout in dieser Saison.

Biel - ZSC Lions 0:2 (0:1, 0:0, 0:1)
6239 Zuschauer (ausverkauft). - SR Borga/Stolc, Huguet/Francey.
Tore: 16. Baechler (Rohrer/Unterzahltor!) 0:1. 47. Aberg (Baltisberger, Andreoff) 0:2.
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Rajala; Malgin.
Biel: Säteri; Hultström, Zryd; Grossmann, Blessing; Burren, Dionicio; Stampfli; Sylvegard, Andersson, Sallinen; Hofer, Haas, Rajala; Cajka, Neuenschwander, Kneubuehler; Cattin, Bärtschi, Sablatnig; Christen.
ZSC Lions: Hrubec; Weber, Kukan; Lehtonen, Schwendeler; Trutmann, Geering; Ustinkov; Frödén, Malgin, Andrighetto; Rohrer, Baechler, Riedi; Aberg, Andreoff, Grant; Baltisberger, Sigrist, Hollenstein; Gruber.
Bemerkungen: Biel ohne Braillard, Müller (beide verletzt), Scheu, Wehrli (beide ) und Laaksonen (überzähliger Ausländer), ZSC Lions ohne Bader, Balcers und Marti (alle verletzt). Biel ab 58:32 ohne Torhüter.

Kloten – Lugano 1:2

Lugano schoss in Kloten nur elf Mal aufs Tor – und setzte sich trotzdem mit 2:1 durch. Damit fanden die Luganesi zwei Tage nach dem 0:3 in Langnau wieder zum Siegen zurück. Die Tessiner gestalteten sieben der letzten acht Spiele erfolgreich. Alle Goals fielen in den ersten 17 Minuten: Dario Simion und Aleksi Peltonen brachten Lugano 2:0 in Führung, ehe Noah Delémont für Kloten verkürzte. Bei Lugano fehlte Captain Calvin Thürkauf (verletzt), ausserdem schied Ersatz-Captain Luca Fazzini im zweiten Abschnitt verletzt aus.

Kloten - Lugano 1:2 (1:2, 0:0, 0:0)
4601 Zuschauer. - SR Stricker/Gerber, Obwegeser/Bachelut.
Tore: 3. Simion 0:1. 14. Aleksi Peltonen (Henry, Sanford) 0:2. 17. Delémont (Lindroth) 1:2.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Kloten, 3mal 2 Minuten gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Puhakka; Sanford.
Kloten: Huet; Delémont, Lindroth; Wolf, Klok; Profico, Steiner; Kellenberger; Simic, Gignac, Meyer; Derungs, Leino, Puhakka; Ramel, Morley, Schreiber; Smirnovs, Schäppi, Rafael Meier; Weibel.
Lugano: van Pottelberghe; Carrick, Jesper Peltonen; Alatalo, Müller; Aebischer, Dahlström; Brian Zanetti; Marco Zanetti, Sgarbossa, Canonica; Fazzini, Sanford, Simion; Perlini, Tanner, Sekac; Henry, Morini, Aleksi Peltonen.
Bemerkungen: Kloten ohne Simon Meier, Waeber (beide verletzt) und Palve (überzähliger Ausländer), Lugano ohne Bertaggia, Kupari und Thürkauf (alle verletzt). Kloten ab 57:48 ohne Torhüter.

Lausanne – Ajoie 3:2nV

Lausanne zitterte sich gegen Schlusslicht Ajoie zum Sieg. Die Jurassier führten im Waadtland 30 Minuten lang mit 1:0 und retteten sich in die Verlängerung. In der Overtime gelang Verteidiger Erik Brännström, dem Plus-/Minus-Leader der National League (mit Plus-16), in der 63. Minute in Überzahl das 3:2-Siegtor. Lausanne erzielte alle drei Treffer mit einem Mann mehr auf dem Eis.

Lausanne - Ajoie 3:2 (0:1, 2:0, 0:1, 1:0) n.V.
9600 Zuschauer (ausverkauft). - SR Wiegand/Staudenmann, Bürgy/Gnemmi.
Tore: 4. Gauthier (Sopa, Honka/Powerplaytor) 0:1. 33. Fuhrer (Riat, Fuchs/Powerplaytor) 1:1. 37. Riat (Oksanen, Fuchs/Powerplaytor) 2:1. 42. Robin (Wick, Fischer) 2:2. 63. Brännström (Czarnik/Powerplaytor) 3:2.
Strafen: je 4mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Czarnik; Honka.
Lausanne: Pasche; Heldner, Brännström; Baragano, Niku; Sansonnens, Marti; Vouardoux, Haas; Zehnder, Czarnik, Caggiula; Riat, Fuchs, Oksanen; Hügli, Jäger, Douay; Fuhrer, Bougro, Barry.
Ajoie: Patenaude; Christe, Honka; Fischer, Nussbaumer; Friman, Berthoud; Pilet; Hazen, Gauthier, Mottet; Turkulainen, Bellemare, Bozon; Robin, Wick, Cavalleri; Sopa, Romanenghi, Pedretti; Cormier.
Bemerkungen: Lausanne ohne Fiedler, Holdener, Hughes, Kahun, Prassl, Rochette und Suomela (alle verletzt), Ajoie ohne Fey, Nättinen, Schmutz, Thiry (alle verletzt) und Devos (überzähliger Ausländer).

Zug – Ambri 4:2

Im Europacup hatte der EV Zug Sparta Prag in der Startphase überrannt (und früh 5:0 geführt). Zwei Tage später fanden die Zuger gegen den HC Ambri-Piotta lange nicht ins Spiel. Ambri (mit Klublegende Manuele Celio als Assistent mit an der Bande) führte verdientermassen mit 2:0. Jedoch gelang Zug die späte Wende. Fabrice Herzog verkürzte auf 1:2, anschliessend stellte Gregory Hofmann mit seinen Saisontoren Nummern 6 und 7 innerhalb von fünf Minuten von 1:2 auf 3:2. Am Ende traf Andreas Wingerli zum 4:2 noch ins leere Tor.

Zug - Ambri-Piotta 4:2 (0:2, 1:0, 3:0)
7450 Zuschauer (ausverkauft). - SR Hebeisen/Hungerbühler, Schlegel/Gurtner.
Tore: 12. Zgraggen (Zwerger, DiDomenico) 0:1. 18. Joly 0:2. 27. Herzog (Guerra) 1:2. 46. Hofmann (Sklenicka) 2:2. 51. Hofmann (Wingerli, Tobias Geisser) 3:2. 59. Wingerli (Künzle) 4:2 (ins leere Tor).
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Kubalik; Joly.
Zug: Wolf; Bengtsson, Sklenicka; Balestra, Tobias Geisser; Stadler, Guerra; Vozenilek, Kovar, Kubalik; Künzle, Wingerli, Hofmann; Daron, Senteler, Herzog; Lindemann, Leuenberger, Eggenberger; Antenen.
Ambri-Piotta: Senn; Virtanen, Zgraggen; Heed, Zaccheo Dotti; Dario Wüthrich, Isacco Dotti; Pezzullo; Joly, Heim, Müller; DiDomenico, Tierney, Zwerger; Pestoni, Manix Landry, Formenton; Bürgler, Kostner, De Luca; Grassi.
Bemerkungen: Zug ohne Diaz, Martschini, Moret, Riva, Tatar, Wey (alle verletzt) und Schlumpf (gesperrt). Ambri-Piotta von 57:45 bis 58:02 ohne Torhüter. (abu/sda)

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quelle: keystone / ennio leanza
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