Davos und Rappi weiter im Hoch – SCB mit 1. Sieg unter Schöb – ZSC gewinnt in Lausanne
Bern – SCL Tigers 2:1
Alain Graf und Waltteri Merelä schossen den Schlittschuhclub Bern zum knappen 2:1-Erfolg über die SCL Tigers. Für die Langnauer traf nach 24 Minuten Phil Baltisberger zum Ausgleich. Nach 35 Minuten glänzte Berns Interims-Coach Patrick Schöb.
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
Punkte
Goals/Assists
Spiele
Strafminuten
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Er ist
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Er kann
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Erwarte
Mit einer erfolgreichen Coach's Challenge (wegen Offsides) nahm Schöb den 2:2-Ausgleich der Langnauer nach 35 Minuten wieder von der Anzeigetafel. Schöb, der vor dieser Woche nur Junioren als Headcoach führte, kam zu seinem ersten Sieg in der National League.
Bern - SCL Tigers 2:1 (1:0, 1:1, 0:0)
16'131 Zuschauer (ausverkauft). - SR Gerber/Fonselius, Bichsel/Steenstra.
Tore: 8. Graf (Scherwey) 1:0. 25. Baltisberger (Rohrbach) 1:1. 31. Merelä (Jakowenko, Müller) 2:1.
Strafen: je 3-mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Merelä; Rohrbach.
Bern: Reideborn; Jakowenko, Lindholm; Untersander, Füllemann; Vermin, Kindschi; Rhyn; Merelä, Müller, Alge; Ritzmann, Aaltonen, Bemström; Schild, Baumgartner, Marchon; Simon Moser, Graf, Scherwey; Zürcher.
SCL Tigers: Boltshauser; Kinnunen, Mathys; Meier, Baltisberger; Guggenheim, Erni; Nik Lehmann; Julian Schmutz, Björninen, Mäenalanen; Rohrbach, O'Reilly, Pesonen; Petersson, Felcman, Bachofner; Wagner, Salzgeber, Lapinskis.
Bemerkungen: Bern ohne Ejdsell, Kreis, Marco Lehmann, Loeffel (alle verletzt) und Häman Aktell (überzähliger Ausländer), SCL Tigers ohne Allenspach, Fahrni, Paschoud, Petrini, Riikola und Flavio Schmutz (alle verletzt). SCL Tigers ab 58:10 ohne Torhüter.
Davos – Fribourg 4:2
Bis zur 55. Minute stand die Partie in Davos 1:1 unentschieden. Dann entschied der Tscheche Matej Stransky mit gleich zwei Unterzahltoren (!) zum 2:1 und 4:1 (ins leere Tor) die Partie zu Gunsten der Bündner. Davos traf im Finish gleich zweimal ins leere Tor. Die Davoser gestalteten auch das sechste Heimspiel siegreich und feierten im elften Saisonspiel den zehnten Sieg.
Für Gottéron traf Jacob de la Rose zum 1:1-Ausgleich. Für De la Rose war es das vierte Saisontor. Der Schwede belegte vor den Samstagpartien mit einer Minus-10-Bilanz den letzten Platz in der Plus-/Minusstatistik.
Davos - Fribourg-Gottéron 4:2 (1:1, 0:0, 3:1)
5727 Zuschauer. - SR Stolc/Ströbel, Stalder/Humair.
Tore: 9. Fora (Zadina, Ryfors/Powerplaytor) 1:0. 14. De la Rose (Bertschy) 1:1. 55. Stransky (Unterzahltor!) 2:1. 58. (57:41) Ryfors (Corvi, Fora) 3:1 (ins leere Tor). 59. (58:12) Stransky (Corvi/Unterzahltor!) 4:1 (ins leere Tor). 60. (59:37) Marchon (Powerplaytor) 4:2.
Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Davos, 4-mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron.
PostFinance-Topskorer: Stransky; Schmid.
Davos: Aeschlimann; Fora, Frick; Andersson, Dahlbeck; Gross, Jung; Barandun; Stransky, Corvi, Tambellini; Zadina, Asplund, Knak; Kessler, Ryfors, Nussbaumer; Parrée, Egli, Gredig; Waidacher.
Fribourg-Gottéron: Berra; Rathgeb, Kapla; Johnson, Nemeth; Streule, Jecker; Seiler; Bertschy, Schmid, De la Rose; Sörensen, Ljunggren, Borgström; Sprunger, Walser, Marchon; Rod, Nicolet, Etter; Gerber.
Bemerkungen: Davos ohne Frehner (krank), Müller (verletzt) und Lemieux (überzähliger Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne Glauser, Wallmark (beide verletzt) und Biasca (krank). Fribourg-Gottéron von 57:08 bis 57:41 und 58:07 bis 58:12 ohne Torhüter
Lausanne – ZSC Lions 1:3
In der Revanche für den letzten Playoff-Final zog Lausanne mit 1:3 gegen die ZSC Lions wieder den Kürzeren. Das Heimteam führte bis zur 30. Minute durch Damien Riat 1:0, ehe Denis Hollenstein, Pontus Aberg und Dean Kukan die ZSC Lions zum Erfolg schossen. Lausanne kassierte nach dem 2:4 in Zug die zweite Niederlage innerhalb von 24 Stunden.
Allerdings bestritten die Waadtländer das fünfte Spiel seit letztem Sonntag. Noch bitterer: Lausanne verlor Starstürmer Antti Suomela nach einer Kollision mit ZSC-Verteidiger Yannick Weber mit Verdacht auf eine schwere Knieverlettzung. Drei der fünf Partien gewann das Team von Geoff Ward. Die ZSC Lions gewannen nach einer Serie von vier Niederlagen hintereinander die letzten drei Spiele.
Lausanne - ZSC Lions 1:3 (1:0, 0:2, 0:1)
9600 Zuschauer (ausverkauft). - SR Hungerbühler/Tscherrig, Gurtner/Nater.
Tore: 8. Riat (Oksanen, Brannström) 1:0. 30. Hollenstein (Bader, Frödén) 1:1. 35. Aberg (Kukan, Bader/Powerplaytor) 1:2. 57. Kukan (Aberg) 1:3.
Strafen: 5-mal 2 plus 5 Minuten (Caggiula) plus Spieldauer (Caggiula) gegen Lausanne, 4-mal 2 Minuten gegen ZSC Lions.
PostFinance-Topskorer: Czarnik; Malgin.
Lausanne: Pasche; Heldner, Brannström; Niku, Fiedler; Baragano, Aurélien Marti; Vouardoux, Sansonnens; Rochette, Czarnik, Caggiula; Riat, Suomela, Oksanen; Fuchs, Jäger, Zehnder; Prassl, Bougro, Douay.
ZSC Lions: Zumbühl; Weber, Kukan; Lehtonen, Christian Marti; Trutmann, Geering; Schwendeler; Aberg, Malgin, Balcers; Frödén, Bader, Hollenstein; Rohrer, Sigrist, Riedi; Baltisberger, Baechler, Gruber; Henry.
Bemerkungen: Lausanne ohne Kahun (verletzt), ZSC Lions ohne Andreoff, Andrighetto und Grant (alle verletzt). Lausanne ab 58:15 ohne Torhüter.
Ajoie – Zug 1:3
Der EV Zug siegte in Pruntrut gegen Ajoie im Schongang mit 3:1. Die «Imports» Tomas Tatar, Dominik Kubalik und Andreas Wingerli (ins leere Tor) erzielten die Zuger Goals.
Für Ajoie verkürzte Matteo Romanenghi auf 1:2. Ajoie hat seit dem erstaunlichen 4:0 über den Schlittschuhclub Bern wieder sechs Partien hintereinander verloren. Zug feierte in den letzten fünf Runden vier Siege.
Ajoie - Zug 1:3 (0:1, 1:1, 0:1)
Pruntrut. - 4157 Zuschauer. - SR Piechaczek/Ruprecht, Huguet/Bürgy.
Tore: 8. Tatar (Kovar) 0:1. 31. Romanenghi (Sopa, Veckaktins) 1:1. 33. Kubalik (Kovar, Tatar) 1:2. 59. Wingerli 1:3 (ins leere Tor).
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Ajoie, 3-mal 2 Minuten gegen Zug.
PostFinance-Topskorer: Wick; Kubalik.
Ajoie: Patenaude; Honka, Berthoud; Friman, Christe; Fischer, Pilet; Pouilly; Robin, Bellemare, Nättinen; Wick, Devos, Mottet; Pedretti, Gauthier, Bozon; Sopa, Romanenghi, Veckaktins; Schmutz.
Zug: Wolf; Graham, Sklenicka; Balestra, Tobias Geisser; Stadler, Guerra; Mischa Geisser; Tatar, Kovar, Kubalik; Künzle, Senteler, Herzog; Martschini, Wingerli, Hofmann; Wey, Leuenberger, Eggenberger; Lindemann.
Bemerkungen: Ajoie ohne Cavalleri, Fey, Garessus, Nussbaumer, Thiry, Turkulainen (alle verletzt) und Hazen (überzähliger Ausländer), Zug ohne Antenen, Bengtsson, Diaz, Riva, Schlumpf und Vozenilek (alle verletzt). Ajoie von 58:18 bis 58:25 und ab 58:50 ohne Torhüter.
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Rapperswil – Ambri 4:2
Die Rapperswil-Jona Lakers setzten mit einem 4:2 gegen Ambri ihren Höhenflug fort. Die Lakers gewannen die letzten drei, sechs der letzten sieben und acht der letzten zehn Spiele. Malte Strömwall erzielte den «Gamewinner» zum 3:0 – und ist der erste Spieler in dieser National-League-Saison mit acht Toren.
Michael Joly traf zweimal für Ambri-Piotta. Zum vierten Mal traf Joly in einer Partie zweimal, zum zweiten Mal gegen die Lakers. Ambri-Piotta gewann zwar diese Woche das erste Derby auswärts in Lugano (mit 2:1), verlor daneben aber alle übrigen neun Spiele in den letzten zehn Runden.
Rapperswil-Jona Lakers - Ambri-Piotta 4:2 (2:0, 1:0, 1:2)
5075 Zuschauer. - SR Lemelin/Staudenmann, Meusy/Gnemmi.
Tore: 6. (5:34) Moy (Fritz, Taibel) 1:0. 7. (6:53) Lammer (Dünner, Wetter) 2:0. 34. Strömwall (Fritz) 3:0. 52. (51:05) Joly (Müller) 3:1. 52. (51:11) Joly (Formenton) 3:2. 60. (59:16) Albrecht 4:2 (ins leere Tor).
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 3mal 2 plus 5 Minuten (Zgraggen) plus Spieldauer (Zgraggen) gegen Ambri-Piotta.
PostFinance-Topskorer: Strömwall; Zwerger.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Honka, Maier; Capaul, Larsson; Kellenberger, Dufner; Jelovac; Zangger, Rask, Strömwall; Moy, Fritz, Taibel; Lammer, Dünner, Wetter; Graf, Albrecht, Hofer; Embacher.
Ambri-Piotta: Philip Wüthrich; Heed, Bachmann; Virtanen, Zaccheo Dotti; Dario Wüthrich, Zgraggen; Terraneo; Bürgler, Heim, Formenton; Joly, Manix Landry, Lukas Landry; DiDomenico, Petan, Zwerger; Pestoni, Kostner, De Luca; Müller.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Jensen und Pilut (beide verletzt), Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi, Häfliger (alle verletzt) und Tierney (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta von 58:04 bis 59:16 ohne Torhüter. (abu/sda)