Sport
Eishockey

Jewgeni Kusnezow kassiert Strafe für Spielen mit gegnerischem Stock

Die Schiris schicken Kusnezow in die Kühlbox.
Die Schiris schicken Kusnezow in die Kühlbox.bild: nhl

Weil er mit dem Stock eines Gegners spielt, muss Kusnezow auf die Strafbank

06.12.2018, 13:3806.12.2018, 14:21
Mehr «Sport»

Als Jewgeni Kusnezow an die Scheibe kommt, pfeifen die Schiedsrichter in der NHL-Partie zwischen den Washington Capitals und den Vegas Golden Knights ab. Aber weshalb? Ein Regelverstoss ist auf den ersten Blick nicht festzustellen. Dafür auf den zweiten: Kusnezow spielt mit dem Stock eines Gegenspielers.

Das Regelwerk des Weltverbands IIHF ist in diesem Fall eindeutig. Paragraph XI von Regel 38 lautet: «Einem Feldspieler ist es verboten, den Stock eines Gegenspielers zu benutzen, egal, ob er den Stock vom Eis aufhebt oder dem gegnerischen Spieler entreisst.» Auch in der NHL gibt es diesen Passus.

Im konkreten Fall klemmte der Stock von Nick Holden von den Golden Knights im Plexiglas, während jener von Jewgeni Kusnezow unmittelbar darunter auf dem Eis lag. Weil der Russe die Arbeitsgeräte verwechselte und mit dem falschen Stock weiterspielte, musste er für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen.

Wie bei jeder Regel gibt es aber natürlich nur dann eine Bestrafung, wenn die Schiedsrichter einen Verstoss feststellen. Bobby Ryan erzielte vor acht Jahren einen kuriosen Treffer: Gegenspieler Mikko Koivu riss Ryan den Stock aus der Hand und der schoss anschliessend ein Tor mit Koivus Stock:

(ram)

So viel ist jedes NHL-Team wert

1 / 33
So viel ist jedes NHL-Team wert
Platz 31: Arizona Coyotes, 300 Millionen Dollar.
quelle: ap/ap / ross d. franklin
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Waschbär bezwingt 24 Stockwerke und wird zum Star

Video: watson/Angelina Graf
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Faule Organisatoren, glückliche Fans und ein Blindenhund jault zu unserer Hymne
    Keine andere Eishockey-WM der Neuzeit lockt so wenig Publikum an wie die Spiele im dänischen Herning. Trotzdem verdient der Organisator gutes Geld, die Fans sind glücklich und zelebrieren das wahrscheinlich friedlichste globale Sportfest der Geschichte.

    Eigentlich wollten die Organisatoren (eine AG aus dem dänischen Landesverband und dem Vermarkter Infront) in Kopenhagen spielen. Aber die Stadt war nicht bereit, das Turnier zu alimentieren und die Mietkosten für die Arena waren viel zu hoch.

    Zur Story