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Spengler Cup: Team Canada schickt HCD mit Sieg in den Viertelfinal

epa11796356 Team Canada players celebrates the 3-2 during the game between Team Canada and Straubing Tigers, at the 96th Spengler Cup ice hockey tournament in Davos, Switzerland, 28 December 2024. EPA ...
Team Canada wurde von Straubing gefordert, blieb am Ende aber souverän.Bild: keystone

Team Canada schickt HCD am Spengler Cup in Viertelfinals – Fribourg bereits im Halbfinal

Fribourg-Gottéron und das Team Canada erreichen am Spengler Cup in Davos als Gruppensieger der Vorrunde direkt die Halbfinals vom Montag. Davos trifft am Sonntagabend im Viertelfinal auf Kärpät Oulu.
28.12.2024, 22:4328.12.2024, 23:21

Team Canada – Straubing 6:3

Team Canada liess in seiner Gruppe nichts mehr anbrennen. Nach dem überzeugenden 6:2 gegen Davos hätten sich die Spengler-Cup-Stammgäste am Samstagabend gegen die Straubing Tigers eine Niederlage mit drei Toren Differenz leisten können. Sie gerieten aber nie in Rückstand und feierten einen 6:3-Erfolg.

Die Niederbayern schossen bei ihrer Premiere im Bündnerland zwar ihre ersten Tore, blieben aber auch im zweiten Spiel ohne einen Punkt. Als Gruppenletzter treffen sie nun nach nur rund 17 Stunden Pause am Sonntagnachmittag auf Dynamo Pardubice. In der Gruppenphase der Champions League behielten etwas überraschend die Deutschen die Überhand, die Tschechen schieden in der Folge aus.

Für den HC Davos hätte es ein kleines Wunder gebraucht, um im Lehnstuhl noch zum Gruppensieg zu kommen. Den Gefallen machten ihnen die Kanadier nicht, nun trifft der Gastgeber und Vorjahressieger am Sonntagabend auf Kärpät Oulu.

Team Canada - Straubing Tigers 6:3 (1:1, 2:1, 3:1)
Davos. 6267 Zuschauer (ausverkauft). SR Schrader/Lemelin (GER/USA).
Tore: 5. Carr (Bowey, Jooris) 1:0. 8. Brandt (Samanski, Lipon/Powerplaytor) 1:1. 22. Shaw (McKenzie, Seney) 2:1. 30. St. Denis (Leier, Green/5 gegen 3) 2:2. 37. Shaw (Hudon, Hollowell/Powerplaytor) 3:2. 41. Bowey (Hudon, Hazen) 4:2. 49. Hede (Brandt, Samuelsson/Powerplaytor) 4:3. 52. Hoefenmayer (Maillet, Grégoire/Powerplaytor) 5:3. 53. Hazen (Irwin) 6:3.
Strafen: 8mal 2 Minuten gegen Team Canada, 5mal 2 Minuten gegen Straubing.
Team Canada: Ellis; Aspirot, Curran; Grégoire, Hoefenmayer; Hollowell, White; Bowey, Irwin; McKenzie, Shaw, Seney; Hazen, Maillet, Hudon; Carr, Jooris, Gagner; Coe, Carroll, Fritz.
Straubing Tigers: Bugl; Nogier, Samuelsson; Brandt, Braun; Klein, Green, Geitner; Leier, Scott, St. Denis; Samanski, Connolly, Lipon; Brunnhuber, McKenzie, Uba; Hede, Leonhardt, Fleischer; Clarke.

Pardubice – Oulu 2:3 n. V.

Kärpät Oulu gewinnt am Spengler Cup in Davos 3:2 nach Verlängerung gegen Dynamo Pardubice und schickt damit Fribourg-Gottéron als Gruppensieger direkt in den Halbfinal vom Montag. Dank der Schützenhilfe der Finnen blieb Fribourg vor Pardubice. Der Vorjahresfinalist aus Tschechien trifft nun in einem der beiden Viertelfinals am Sonntagnachmittag auf die Straubing Tigers.

Les joueurs du K
Weil Oulu nach Verlängerung gegen Pardubice siegt, bleibt Fribourg-Gottéron auf Platz 1 der Gruppe.Bild: fxp-fr-sda-rtp

Oulu zeigte sich gegenüber dem 4:6 am Vortag gegen Fribourg deutlich verbessert und ging zweimal im Powerplay in Führung, bereits in der 3. Minute und dann noch einmal fünfeinhalb Minuten vor Schluss. Beide Male hielt der Vorsprung nicht lange. Besonders ärgerlich: Den Ausgleich zum 2:2 in der 57. Minute kassierten sie in Überzahl.

In der Verlängerung schoss der Kanadier Reid Gardiner nach 3:24 Minuten Gottéron in den Halbfinal. Oulu nützte der Treffer nichts mehr, die Finnen bleiben Gruppenletzter und treffen am Sonntagabend auf den HC Davos.

Dynamo Pardubice - Kärpät Oulu 2:3 (1:1, 0:0, 1:1, 0:1) n.V.
Davos. 6267 Zuschauer (ausverkauft). SR Kaukokari/Ondracek (FIN/CZE).
Tore: 3. Virta (Tardif, Melnick/Powerplaytor) 0:1. 8. Kaut (Sedlak) 1:1. 55. Turunen (Kovarcik/Powerplaytor) 1:2. 57. Musil (Mandat/Unterzahltor) 2:2. 64. Gardiner (Tardif, Masin) 2:3. - Strafen: 3mal 2 plus 5 (Vondracek) Minuten gegen Pardubice, 3mal 2 Minuten gegen Oulu.Dynamo Pardubice: Vomacka; Ceresnak, Musil; Zboril, Dvorak; Hajek, Vala; Hradek, Houdek; Kaut, Sedlak, Kelemen; Radil, Paulovic, Kousal; Vondracek, Poulicek, Mandat; Hercik, Rakos, Pochobradsky.Kärpät Oulu: Karhunen; Björk, Paaso; Juusola, Koivisto; Ohtamaa, Masin; Peltonen; Virta, Kovarcik, Turunen; Gardiner, Melnick, Tardif; Rueschhoff, Korpimäki, Hermonen; Nikupeteri, Yliniemi, Antti-Roiko.Bemerkungen: Timeout Oulu (59.), von 58:48 bis 60:00 ohne Torhüter. (nih/sda)

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Biel – das riskanteste Hockey und der jüngste Star der Geschichte
«Unschwedischer» als Biels Martin Filander zelebriert kein schwedischer Trainer Eishockey. Selbst gegen das ewige Schlusslicht Ajoie geraten die Bieler mit ihrem Unterhaltungs-Hockey an den Rand einer schmählichen Niederlage.
Die Lage ist schon ein wenig kritisch. Nicht nur Sportchef Martin Steinegger sitzt, wie es sich gehört, auf der dicht gedrängten Medientribüne. Auch Ueli Schwarz, Hockey-TV-Ikone und im Verwaltungsrat der Bieler für den Sport zuständig, ist angereist. Es ist nicht so, dass eine Niederlage gegen das ewige Schlusslicht Ajoie wie für so manchen anderen Trainer so etwas wie die «letzte Ölung» wäre. Niemand im Profihockey hat so viel Geduld und Verständnis für die Trainer wie Biels Bürogeneräle. Sie sind nachgerade «Trainer-Flüsterer». Aber auch im Berner Seeland sagen die alten Bauern, man müsse «der Mähre zum Auge schauen». Also in kritischen Situationen aufmerksam sein und genau hinschauen.
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